Kind lehnt neue Partnerin ab

Der Treffpunk für Alleinerziehende und Patchworkfamilien. Hier können Erfahrungen und Sorgen ausgetauscht werden.
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Nika
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Kind lehnt neue Partnerin ab

Beitrag von Nika »

Ich (32) würde mich über euren Rat freuen:
Mein Partner (42) lebt seit 2 Jahren getrennt, wir wohnen seit 6 Monaten zusammen. Er hat 3 Kinder (Sohn 10, Tochter 16, Tochter 20) und die Kinder leben bei ihrer Mutter, können mit dem Bus zu uns kommen, bzw. ihre Schule ist direkt angrenzend an unser Wohnhaus.

Es könnte alles gut laufen, wenn nicht die mittlere Tochter andere Vorstellungen hätte:
Sie verweigert den Kontakt zu mir und den Kontakt zu ihrem Vater, wenn ich in der Nähe bin. Ich darf nicht einmal erwähnt werden, sonst steht sie sofort auf bzw redet kein Wort mehr.
Mein Partner hält sich nun an ihre Regeln und bemüht sich um häufigen, bzw. mindestens regelmäßigenes Kontakt, der allerdings, wie gesagt, nur in Abwesenheit\unter Ausschluss von mir stattfindet.
Ich habe am Anfang gehofft, dass die Situation sich verbessert. Aber bis heute ändert sich nichts.
Außer dass wir uns ein paar mal an der Schule zufällig zu dritt über den Weg gelaufen sind (sie behandelt mich dann wie Luft), kennen wir uns leider nicht. Was ich allerdings über ihren Vater von ihr höre, ist es sogar so, dass wir relativ viel gemeinsame Interessen (natürlich altersunterschiedlich, aber dennoch die Richtung) haben.

Ich kann nachempfinden, dass Scheidung in der Pubertät schwierig ist und die heile Welt des Mädchens offensichtlich gewaltig "angekratzt" ist. Ich kann nachvollziehen, dass es schwierig ist, sich damit auseinanderzusetzen, dass der Papa eine neue Frau an seiner Seite hat (Papas haben allgemein in Kinderaugen keine Partnerinnen außer der Mama, das ist mir klar).
Aber andererseits - ich bin nun nunmal da, und - ich war weder Trennungsgrund, noch würde mein Partner zurückgehen, wenn ich nicht mehr da wäre... Ich bin unschuldig an der ganzen Situation und würde jeden Kompromissweg eingehen, um die Situation zu verbessern, der denkbar ist!!!
Fakt ist: Die Tochter könnte, wenn sie sich nicht selbst im Wege stehen würde, hier ein und aus gehen, wie zu Hause. Sie könnte ihren Vater mehr denn je "haben". Mit mir könnte sie (müsste sie aber nicht) irgendwann eine Freundin haben.

Stattdessen schafft sie eine Situation, die sehr spannungsgeladen ist und sicher schwierig für alle Beteiligten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Situation für sie angenehm ist, auch wenn es den Anschein hat, dass sie damit sehr zufrieden und entspannt ist. Langsam aber sicher zerstört diese Situation außerdem die Beziehung zwischen mir und meinem Partner. Es ist nämlich leichter gesagt als getan, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Wie könnte ich etwas verbessern? Gibt es etwas, was ich tun kann? Wie verhält man sich richtig (vor allem auch richtig, zu Gunsten des Kindes)?
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Ansa
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Re: Kind lehnt neue Partnerin ab

Beitrag von Ansa »

Liebe Nika,

willkommen bei uns im Forum. Das klingt schwierig, was Du un sbeschreibst. Wie gehen denn die anderen beiden Kinder mit der Situation um? Oder anders, wie kommt ihr miteinander aus?

Man kann, glaube ich, von Kindern nicht verlangen, das sie einen mögen, aber schon, das sie, im Rahmen des guten Benehmens, die Grenzen dessen wahren. Wenn sie Dich also nicht kennen lernen will, dann tut das bestimmt sehr weh, weil diese Ablehnung keine ist, die Du Dir irgendwie erarbeitet hast, sondern eine, deren Gründe ganz woanders zu suchen sind.

Gibt nun der Papa dem Drängen des Kindes nach, wie geschehen, hat sie aus seinem Verhalten etwas wesentliches gelernt. Sie hat Macht über Papa und Macht darüber, wie er zu leben hat. Papa hat Angst sie zu verlieren und dies nutzt sie aus. Ob nun ganz bewusst oder unbewusst, das vermag ich nicht zu sagen. Solche Entscheidungen neigen dazu, sich zu verselbstständigen, so dass man die Anfangsgründe oft genug nicht wieder finden kann. Sie zwingt ihn aber, für sie selbst erkennbar, zu wählen und das halte ich für unklug.

Nur, eine Lösung liegt nicht in Dir, sondern sie liegt bei Deinem Partner. Ich denke, es ist nicht unbedingt ein Kinderproblem, dsa Dich hergeführt hat, sondern ein Paarproblem? Wie sieht er die Dinge, was sagt er und wie verhält er sich? Hat er sich Gedanken gemacht, wie es weiter gehen soll? Oder will er Konflikten aus dem Weg gehen und abwarten?

Meinen Töchtern habe ich deutlich gemacht, das die Lebensgefährtin ihres Papas zu ihm gehört, wie weiland ich einmal. Und das sie höflich zu ihr sein müssen und sie mögen dürfen (nicht müssen), aber das ich erwarte, das sie als Person respektiert wird. Das dies nicht geschehen ist, lag aber im Verhalten von meinem Exmann begründet, der, aus vielerlei Gründen, dem "Nichtmögen" seiner Liebsten zugearbeitet hat. Wie ist das bei Euch? Kannst Du das ausschließen?

Pubertierene zu einem Gespräch "zwingen" halte ich für unmöglich, sie sperren sich und hören nicht zu und man ärgert sich einfach nur..... weißt Du was sie am Ende erreichen will?

Liebe Grüße erst einmal
Niana
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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Gerda
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Re: Kind lehnt neue Partnerin ab

Beitrag von Gerda »

Hallo Nika,

herzlich willkommen hier im Forum! :winken:

Die spannungsgeladene Situation ist sicher für alle Beteiligten sehr schwierig. Sie der Tochter anzulasten halte ich aber für vollkommen falsch. Sie benimmt sich zwar - altersgemäß - eigenartig, aber das eigentlich schwierige Verhalten sehe ich beim Vater sowohl ihr gegenüber als auch dir gegenüber.

Jugendliche in der Pubertät - besonders Mädchen - leben sowieso in einem extrem hohen inneren Anspannungslevel, oftmals. Sie stehen unter riesigem Druck von außen und sind gleichzeitig ihrem Körper, den Hormonen und der enormen Veränderung ihrer selbst sowohl physisch wie auch psychisch vollkommen hilflos ausgeliefert. Autonomiewünsche und Geborgenheitswünsche toben im Innern, oftmals völlig unvereinbar. Wo soll ich mit mir hin, ist das Leitthema in dieser Zeit. Wenn dann auch noch Trennung hinzukommt, eine immense Belastung. Und wenn dann eine für sie fremde Person in das bisschen Vertrautheit mit Papa in der neuen Umgebung kommt, dann ist das der Punkt wo das Gefühl zu sein scheint, da kann ich am ehesten die KOntrolle gewinnen und WENGSTENS DAS erhalten. Mit der der Pubertät eigenen immensen emotionalen Kraft - ähnlich unverhandelbar und psychisch stark, wie das sog. Trotzalter - macht sie Papa enormen Druck. Sie setzt alles ein, um zu bekommen, was sie will und sie mißt sich und ihre Kraft an ihrem Vater und auch an Dir.

Der Vater ist nicht klug, dass er so bedingungslos auf diesen Kontrollzwang der Tochter eingeht. Er übergeht seine eigene Verletzung, dass seine Tochter ihm kein eigenes Liebesleben zugesteht und, was für dich schlimm sein muß, steht nicht zu dir als Partnerin. DAs empfinde ich als gravierende Beziehungsstörung. Für diese ist die Tochter nicht verantwortlich. Das hat einzig dein Partner in der Hand, und auch du, indem du dir das nicht gefallen läßt von ihm.

Wenn Eltern so auf Kinder eingehen und ihnen womöglich auch noch die Schuld für das Scheitern der neuen Beziehung geben, geben sie den Kindern eine Macht, die sie nicht haben, nicht haben dürfen und die ihnen ganz und gar nicht gut tut.

Von meinem Partner würde ich mir wünschen, dass er seiner Tochter ganz klar zu verstehen gibt, dass ich seine Partnerin bin und dass ein neuer Abschnitt in seinem und damit auch in ihrem Leben angefangen hat. Das bedeutet nicht, dass er sie weniger liebt, wenn er eine Partnerin hat. Das bedeutet, dass der Platz für eine Beziehung zu einem Erwachsenen nun besetzt ist in seinem Herzen. Der Platz für sie als seine einzigartige Tochter in seinem Herzen wird immer bleiben, wird nie weggehen und den darf sie einnehmen, mehr nicht, aber auch nicht weniger. Sie muß dich nicht lieben, aber sie muß dich mit Respekt behandeln, wie jeden anderen Menschen auch. Das muß er von ihr fordern. DA kannst du gar nichts machen. Denn solange Papa auf solche Machtspiele so eingeht, hat sie auch alle Macht, sich so schlecht zu benehmen.

Nur kannst du deinen Partner nicht ändern. Ob er sich zu dir bekennen wird vor der Tochter oder dich weiterhin so behandelt, wie sie es diktiert, darauf hast du keinen Einfluß. Du kannst aber sagen, was du dir von ihm wünschst und deine Offenheit für die Tochter - die sehr angenehm "rüber" kommt - unterstreichen.

Alles Gute!
Gerda
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“

Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst.
Nika
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Re: Kind lehnt neue Partnerin ab

Beitrag von Nika »

Danke für die ersten Antworten. Sie helfen mir sehr. Ich versuche gleich die Fragen zu beantworten und einige Details zu ergänzen.

Mit den beiden anderen Kindern läuft es gut, sie kommen zu uns, wenn wir sie zu uns einladen oder auch, wenn ihnen ansonsten danach ist - so, wie es für Kinder in dem Alter wohl völlig normal ist. Manchmal machen wir etwas zu dritt oder zu viert, manchmal macht der Papa etwas mit den Kindern alleine.Diese Situation ist entspannt und aus meiner Wahrnehmung völlig ok.
Wie die Mutter gegenüber den Kindern zu mir steht, weiß ich nicht, ich gehe davon aus, dass sie zumindest versucht, sich neutral zu verhalten. A
Und ich bin ganz eurer Meinung, dass nicht die Tochter verantwortlich ist, für die Situation.
Nika
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Re: Kind lehnt neue Partnerin ab

Beitrag von Nika »

und zur Erläuterung und um die weiteren Fragen zu beantworten:
Die mittlere Tochter sagt ganz klar, sie will mit mir nichts zu tun haben (weil ich die Neue bin, nicht weil ich irgend etwas getan oder nicht getan habe). Dieser Satz fasst alles zusammen und scheint auf den ersten Blick banal.

Aber wie geht man damit richtig um?
Ihr Vater ist verunsichert und hat bestimmt auch Angst sie zu verlieren, er will mich sicher auch nicht verletzen, aber er kommt mit der Situation nicht zurecht. Und er geht dem Konflikt aus dem Weg. Er ist der Meinung, dass er/ich/wir ihre Haltung akzeptieren müssen.

Aber ihre Haltung ist nicht eben mal eine Kleinigkeit, ohne praktische Folgen: Sie ist (glücklicherweise) nicht mal eben irgendwer in seinem Leben und ich bin es (auch glücklicherweise) auch nicht. Daher ergeben sich alltägliche Konsequenzen.
Entweder sie oder ich müssen die Konsequenzen daraus tragen, dass sie nichts mit mir zu tun haben will, denn ich bin nunmal an der Seite ihres Vaters.
Er erwartet von mir, dass ich die Konsequenzen trage, denn da ich da bin, muss sie ja eh schon die Konsequenz tragen, dass ihr der Weg zu ihm teilweise versperrt ist (was meiner Meinung nach eine falsche Sicht ist, denn der Weg ist nicht versperrt, weil ich da bin, sie ist hier jederzeit herzlich willkommen, sondern weil sie sich den Weg durch ihre Haltung selbst versperrt). Außerdem bin ich ja "erwachsen" und leide ich ja nicht unter der Trennungssituation, wie das Kind.
Die Folgen: Ausflüge mit ihr = nur wenn ich nicht mitkomme, Urlaub mit ihr = nur ohne mich, Kinobesuche mit ihr = nur wenn ich zu Hause bleibe, Schwimmen mit ihr = nur ohne mich, Besuche bei unseren Freunden und Verwandten mit ihr = nur wenn ich nicht dabei bin, Besuch von ihr bei uns zu Hause = nur wenn ich nicht da bin.
Die Situationen treten nicht so oft ein, denn die Teenie-Tochter schenkt dem Vater nicht so oft Zeit (auch das ein Machtfaktor? sicher auch einfach nur verständliche, andere Interessen) - aber es passiert konsequent und die Gesamtsituation tut weh und sie macht mir Angst vor der gemeinsamen Zukunft.

Ich kann gut verstehen und nachfühlen, dass er seine Tochter nicht verlieren will und wenn er glaubt, dass das passiert, wenn er sich nicht an ihre Ansage hält, ist die Situation sicher für ihn extrem schwer. Aber ... wohin führt das Ganze.......???????????????
Und immer die Frage, wie kann man die Situation verbessern?
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Ansa
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Re: Kind lehnt neue Partnerin ab

Beitrag von Ansa »

Liebe Nika,

wenn man aus der Furcht heraus handelt, jemanden zu verlieren ist man erpressbar..... auch wenn die Tochter das vielleicht nicht wirklich spürt und durchsetzt, das sie den Papa ganz für sich allein hat, wird das am Ende dazu führen, das sie ihn weniger achtet als vorher und es führt auch nicht dazu, das sie Dich mehr achtet, weil Du das respektierst.

Ich erlebe das bei meinen eigenen Töchtern, sie respektieren die Lebensgefährtin meines Exmannes überhaupt nicht und Papa hat viel dafür getan, dass das so ist. Er hat sich für sie eine Vater-Kind-Wohnung gemietet, die sie nicht betreten darf, zu der aber alle Kinder einen Schlüssel haben; er fährt allein mit ihnen in den Urlaub; er duldet es sogar, das sie seine Wohung nicht mehr betreten, nicht einmal zu seinem Geburtstag. Da kann ich viel reden und zu meinen Kindern sagen, das ich ihr Verhalten schrecklich finde, wenn doch der Papa da steht und sagt "ach, ich würde sie als Kind ja auch nicht mögen......." Er zieht keine Konsequenzen.... und verhält sich mal so und mal so, je nach Tagesform.

Es gibt Kinder, die boykottieren Beziehungen ihrer Eltern und torpedieren sie derartig, das sie auseinander brechen. Irgendwann kapitulieren Eltern, zumeist Mütter und gehen erst wieder Beziehungen ein, wenn die Kinder aus dem Hause sind. Das gibt Kinder, Gerda sprach das auch an, eine Macht über ihre Eltern die ihnen überhaupt nicht gut tut und der sie sich häufig nicht bewusst sind.

Du fragst, was könnt Ihr tun, was kannst Du tun? Du, erst einmal wenig..... wenn einer nicht will, dann kann man vieles nicht tun. Der Papa? Kann klare Worte sagen, das Erwachsene Erwachsene als Partner brauchen, das Du ihr nichts weg nimmst, weil Du keine Tochter bist, sondern Frau. Das es, falls das nicht klar sein sollte, keine Rückkehr zu Mama geben wird und das er, als eigenständige Person auch ein Recht auf eine Beziehung hat. Das sollte natürlich liebevoll besprochen werden, nicht von oben herab. Das es ihn verletzt, wenn sie sich so verhält und wie sie sich fühlen würde, hätte sie einen Freund und er würde derartig reagieren. In dem Alter kann man bereits Parallelen ziehen.

Und dann muss das Konsequenzen haben, wenn zum Beispiel eine Geburtstagsfeier im Familienkreis anliegt und sie Dir nicht begegnen will, darf es keine Extraparty ohne Dich geben. Natürlich soll Papa den Kontakt zu ihr halten, aber eben nicht derartig bevorzugend..... wie es momentan scheint. Also, mal einen Kaffee trinken oder ein Eis essen ja, aber keine längeren Unternehmungen die er anders nicht ohne Dich machen würde. Das aber muss deutlich seine Entscheidung sein, nicht Deine.... und sie darf nicht in Deinem Namen vertreten werden. Da muss er sich zu Dir bekennen. Und Besuche bei EUCH zu Hause, ohne Dich? DAS geht gar nicht! Meiner Meinung nach.

Besuche bei Verwandten, ohne Dich? Nein, das geht auch nicht.... das er seine Kinder bei ihnen zu Hause allein besucht, das ist akzeptabel, aber alles "öffentliche" Leben nicht. Im Übrigen ist es natürlich total schön, den Papa für sich allein zu haben, keine Frage und mal darf das auch sein, aber dauernd? Es wäre nicht richtig.

Mein Exmann steht nun nach 6 Jahren da und verlangt von seinen Kindern, das sie seine Lebensgefährtin endlich akzeptieren, jetzt, 6 Jahre später sagt er ihnen, es gäbe keine weiteren Urlaube ohne sie..... meine Kinder sind total wütend und sagen deutlich "Ph, dann eben nicht..... fahren wir mit Euch." Er hat vieles getan, das es heute so ist.... den "Willen" seiner Kinder hat er gestärkt, sie nicht zu mögen und zu akzeptieren. Da konnte ich gut eine andere Meinung haben, sie hat nicht viel genutzt. Leider....

Ich würde mit dem Mädchen ein Gespräch führen, vielleicht auch mit den Geschwistern zusammen und deutlich machen, das die Folgen eine Konsequenz aus ihrem Tun sind, das ich sie bedaure, immer wieder, aber das ich manche Dinge nicht ändern kann. Kinder sind Gäste die nach dem Weg fragen, so heißt der Titel eines Buches, für mich bedeutet das, dass sie hier eine Weile bei mir sind und ich sie stärke, um eigene Wege zu gehen. Mein Liebster aber, der soll bleiben und das für den Rest meines Lebens..... das heißt, ich muss ihn ebenso gut behandeln, wie meine Kinder. Ich kann ihn nicht Jahre links liegen lassen und hoffen, er ist noch da, wenn es mir dann wieder einfällt.

Aber wie gesagt, davon muss der Papa überzeugt werden..... und überzeugt sein. Nicht Du.

Liebe Grüße
Niana
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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