Sooo traurig hier! Habt Ihr auch positives zu berichten?

[Jo]

Hallo,

ich bin neu hier und habe mich mal quer durch einige Berichte gelesen. Dabei standen mir ganz schön oft die Tränen in den Augen. Vor allem, wenn ich über Scheidungskinder und ihre Gefühle las.

Ich bin fast 38 J. mein Sohn fast 5 J. Ich habe mich nach fast 6 J. Ehe dazu entscheiden, mich von meinem Mann zu trennen. Diese Entscheidung hat mich sehr lange Zeit gequält, aber ich weiß, das sie wichtig und richtig ist. Es fühlt sich auch ganz klar an, auch wenn mir der A++++ auf Grundeis geht.

Nicht nur, weil es finanziell total eng werden wird und meine Familie 500 km entfernt wohnt Vor allem, weil ich mir Sorgen um mein Kind mache. Er ist total sensibel und reagiert sehr feinfühlig auf negative Stimmungen.

Wir haben ihm noch nicht gesagt, daß wir uns trennen werden. Ich mich trennen werde. Ich hatte meinen Mann zu einem Termin bei einer Erziehungsberaterin gebeten, die uns noch Tipps für ein "wie sage ich es meinem Kinde" geben sollte. Ich wollte, daß auch mein Mann hört, was wichtig und zu beachten ist. Trotzdem habe ich immer noch nicht das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt gefunden.

Sicher hat mein Sohn schon mitbekommen, das was passiert. Ich bin mitunter auch nciht mehr gewillt, all meine Gefühle zu deckeln und bin auch schon mal motzig meinem Mann gegenüber oder weine. Wenn mein Sohn mich dann fragt, warum ich weine sage ich ihm, daß ich traurig bin, weil ich mich mit dem Papa gestritten habe.

Ich will es meinem Sohn auf keinen Fall zu früh sagen, weil es unter Umständen länger dauern kann, bis ich eine schöne und bezahlbare Wohnung gefunden habe. Ich glaube, er würde es nciht verstehen, warum wir dann noch immer hier wohnen. Ich muß ausziehen, da die Wohnung meinem Mann gehört. Er hat sie vor der Ehe alleine gekauft.

Worauf will ich jetzt hinaus?
Eigentlich möchte ich auch mal lesen, das alles gut gehen kann. Das die Kinder keinen bleibenden Schaden erleiden, die Eltern sich weiterhin gut verstehen und dem Kind eine Familie sind.


Danke fürs zulesen
Jo

[Hammer]

Hallo Jo

Willkommen im Forum.

Ich kann verstehen das dir das eine oder andere Schicksal zu Herzen gehen.
Aber es ist nun mal so passiert!
Du kannst daraus aber trotzdem für Dich etwas positives gewinnen,aus den
Fehlern der anderen lernen.
Jeder von uns hier ist anders auch wenn alle ein Stück verbindet,jeder hat ein
anderes Umfeld usw.Wichtig ist das du erkennst was man vermeiden kann.
Mein Tip an dich wäre male dir nicht schon vorher aus wie schrecklich alles
wird und versucht beide für euer Kind da zusein und es nicht gegen den anderen
als "Waffe" zu benutzen.So behält es trotz Trennung Vater und Mutter und beide
braucht es.
Übrigens verstehen sie selbst in diesem Alter mehr als man meint.
Die Schwierigkeit besteht nur darin es ihnen Kindgerecht zu erklären.

Alles Liebe
hammer

[Jo]

Hallo Hammer,

so war das auch nicht gemeint ... Ich male es mir eigentlich eher positiv aus. Ich denke lieber glücklich getrennte Eltern, als Eltern, die nur wegen dem Kind zusammen sind und ansonsten lieblos miteinander umgehen und sich ncihts mehr zu sagen haben. Ich denke und hoffe, das wir 3 gut zurecht kommen werden. Das ist jedenfalls mein fester Wille.

Trotzdem bleibt ein Rest Angst vor der kommenden Zukunft. Ich habe ja noch nie alleine mit Kind gelebt und muß auch das erst lernen. Und ebenso muß unser Sohn lernen, daß er immer noch Mama und Papa hat, aber eben nciht jeden Tag permanent und gemeinsam.

Ich finde daher ein Forum wie dieses sehr hilfreich, da ich mir raussuchen kann, was für uns passen würde und was ich auf jeden Fall vermeiden sollte.

Liebe Grüsse und einen schönen Abend
Jo

[Hammer]

Hallo Jo

Sicher ist das für euch alle eine einschneidende Veränderung.
Aber ich geb dir Recht lieber getrennte und glückliche Eltern als
Eltern die sich nur streiten oder nur neben einander leben.
Ihr werdet alle lernen müssen und ihr werdet es alle schaffen!
Am schwersten ist es für die Kinder da sie das "Leben" noch nicht so
sehen wie wir.
Alles Liebe für euch
hammer

[Laura]

Liebe Jo,

ich habe diesen Text in etwas veränderter Form gerade an Simona geschickt, weil die eine Umfrage macht und dann habe ich Deinen Thread gelesen und mir gedacht, ich stell ihn mal in Auszügen hier rein umd Dir Mut zu machen:

Mein Ex und ich haben und vor 5 Jahren getrennt, unsere Kleine geht heute in die zweite Klasse. Mein Ex und ich verstehen uns inzwischen sehr gut, es ist eine Art freundschaflicher Kontakt im großen und Ganzen ohne Probleme. Wir haben aber von Anfang an weder um materielle Dinge noch um das Kind gestritten, es war immer klar, daß wir beide Eltern bleiben, egal, was aus unserer Beziehung wird und daß das Kind den Kontakt zu beiden Eltern braucht.

Sie hat einen super Kontakt zu beiden Elternteilen, es wird jeden Tag telefoniert. Unser grundkonzept ist so, dass die Kleine unter der Woche bei mir und am WE beim Papa ist, das heißt, er holt sie Freitag Abend, oder ich bringe sie hin und am Montag bringt er sie dann direkt in die Schule. Davon gibt es dann Ausnahmen, je nach bedarf. Manchmal ist er geschäftlich unterwegs, auch mal über´s WE oder auch zwei oder drei Wochen, dann ist sie bei mir und wenn ich mal was mit ihr unternehmen möchte, ist sie auch bei mir oder geht erst am Samstag zum Papa oder kommt schon am Sonntag wieder, wie es halt passt. Wenn ich unter der Woche mal was vor habe ist sie auch schon mal bei ihm, was aber nur sehr selten vorkommt. Die Ferien werden abgesprochen.
Ich würde sagen, sie hat unsere trennung als eine Art „andere Lebensform“ akzeptiert und kommt damit sehr gut zurecht. Es wird auch immer von allen bestätigt, dass sie in keinster Weise auffällig ist. Nachdem mein Ex und ich uns ja gut verstehen, haben wir auch schon mal was zusammen mit der Kleinen unternommen, sind mal Essen gegangen oder in den Biergarten, mir ist aber schnell aufgefallen, dass die Kleine dadurch irritiert wird, zumindest dann, wenn das zu oft oder zu regelmäßig passiert. Da kommen dann so Einfälle, wie dass wir doch alle in einem Haus wohnen können, sie, ihr Papa, dessen Freundin, ich und, falls es wieder einen geben sollte auch mein Freund und sie hatte dann auch gleich konkrete Vorschläge für die Zimmeraufteilung, deshalb haben wir mit diesen gemeinsamen Unternehmungen ganz schnell die Notbremse gezogen. Wenn aber was besonderes ist, Schulfest, Kinderfaschin etc. dann gehen wir beide hin, mit der Kleinen und ggf. sogar mit seiner Freundin oder meinem Freund.

[Volker]

Hallo Jo,

es gibt in jedem Bericht hier Positives und Negatives. Jede Verletzung birgt auch ein unglaubliches Potential an Kreativität, wie es die Kinder und Erwachsenen anstellen die Wunden zu versorgen und einer Heilung zugänglich zu machen.

Wir Menschen sind sehr verletzlich. Im Leistungsraum zwischen Maschinen und Automaten vergessen wir allzuleicht, was wir wirklich sind. Respekt vor allem Lebendigen ist eine Haltung, die ich auch durch die Arbeit hier zunehmend entwickle. Es ist einfach gut dies zu wissen.

Alles Liebe

[Jo]

Liebe Laura, LieberVolker

vielen Dank für Deinen Bericht. Das macht Mut.
Ich lese gerade ein sehr interessante Buch von Matthias Ochs und Rainer Orban "Was heisst schon Idealfamilie". Darin wird mit gängigen Mythen über die Idealfamilie aufgeräumt und den veralteten Ansprüchen, was sie zu leisten hat.

Wie Du, lieberVolker so schön schreibst, birgt so eine Verletzung auch ein Potential, daran zu wachsen und zu heilen.

Glück, Geborgenheit, Offenheit und Selbstvertrauen können in jeder Form einer Beziehung erreicht werden. Egal ob sich hier um Alleinerziehende, Patchworkfamilie oer sonstige Lebensformen handelt.

Ich sehe in meiner Trennung eine große Chance zu wachsen. Wieder total in die Selbstverantwortung zu gehen. Neue Wege auszuloten und meinem Kind auch zu zeigen, daß man nicht auf immer in einer Beziehung leben muß, die einem nicht guttut. Sondern das man den Mut und die Kraft entwickeln kann, sich daraus zu lösen um zu wieder glücklich zu sein.

Um so mehr bedaure ich, daß mein Mann sich so in seine verletzte Eitelkeit zurückzieht und mir nicht mehr offen begegnen kann. Ich kann ihn verstehen und ich kann es ihm nachfühlen. Aber wir haben doch einiges was wir besprechen sollten und er ist fest verschlossen wie eine Auster. Ich gebe ihm den Raum und ich hoffe, daß er irgendwann erkennt, daß es für uns alle 3 besser ist getrennte Wege zu gehen.

Danke für Eure Worte
Jo

[saunaboy]

hallo an alle,

warum trennst du dich jo? hast du schon mal den gedanken gehabt ein eheberater zu besuchen?
ihr macht es euch alle verdammt leicht!
aber schon mal darüber nachgedacht was ihr dem partner und dem kind antut?
es hört sich klasse an was laura sagt aber das sind einzelfälle!
ist es nicht so das sich der verlassene partner verletzt fühlt, das er das gefühl hat alles habe ich verloren.
hast du schon einmal über eine trennung auf zeit nachgedacht?
tue die selber einen gefallen und überlege es dir noch 10 mal bevor du dich trennst.

ich habe die erfahrung gemacht das die ex auch in friede und freundschaftlich auseinander gehen wollte.
aber die ersten probleme fangen mit dem geld an. das geld ist plötzlich nur noch die hälfte wert!

überlege es dir bitte. es wird nicht gut ausgehen wenn dein mann jetzt schon so verschlossen ist.

l.g.
jonny

[Jo]

Oh Jonny,

ich habe es mir überhaupt nicht einfach gemacht.

Wir haben 2 Eheberatungen hinter uns. Ich habe eine Therapie und Beratungsstunden genommen, Familien Aufstellungen gemacht. Nein, leicht habe ich es mir wahrlich nicht gemacht. Ich habe gelitten wie ein Hund und bin absolut nciht mehr bereit dazu.
Immer war mein Mann derjenige, der nicht weitergehen wollte, weder die Beziehung anschauen noch was er aus seiner Familie und Kindheit mit in die Beziehung trägt.

Ich hätte mich schon vor Jahren trennen sollen. Letztes Jahr war ich schon mal an dem Punkt und habe es dann doch nicht getan, in der Hoffnung, daß nun endlich auch mal mein Mann
erkennt das immer 2 dazu gehören ...

Mein Mann kann nicht ein einziges Argument anführen, warum wir zusammen bleiben sollten. Nicht einmal das Argument "wegen dem Kind". Geschweige denn, daß er von noch einen klitzekleinen Gefühl für mich spricht. Damit lebe ich schon viel zu lange.

Gefühlskälte, kein interesse an meiner Person, den Dingen von denen ich träume, meine Ziele etc. Alles ist meinem Mann egal, interessiert ihn nicht. Ich habe ihn mal sehr geliebt und halte ihn trotz allem für einen guten Vater, verantwortungsbewußten Menschen und er hat ein gutes Herz.

Aber er ist nicht der richtige. Glaube mir, das habe ich in nun über 7 Jahren für mich mich mit allen schmerzlichen Gefühlen erfahren.

Nur wegen dem Geld zusammenbleiben? Das kann nicht der richtige Weg sein. Ich werde für mich und meinen Sohn 1000 Euro zur Verfügung haben. Ich lebe hier in einer sehr teuren Großstadt und werde bestimmt nicht in Saus und Braus leben können. Aber das ist mir egal. Ich will endlich wieder lachen können, zufrieden sein. Mir geht es einfach besser, wenn ich weiß, das er nicht mehr mein Mann ist und ich mit ihm zusammen leben muß, sondern er ein guter Freund und Vater meines Kindes.

Schade, lieber Jonny, das Du so verbittert bist und schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Ich bin 1000 %ig davon überzeugt, daß die Trennung uns allen Dreien zugute kommt.



Alles Gute
Jo

[Hammer]

Hallo Jonny

Ich glaube niemand macht sich eine Trennung leicht!!!!!!!!!!!!!!
Nur ist es für den der geht immer etwas leichter als für den der verlassen wird,
die Gründe dafür sind das er sich oft schon lange vorher damit beschäftigt.
Da werden auch Überlegungen was wird aus den Kindern beachtet.
Aber eine Beziehung auf Krampf oder ohne Liebe oder neben einander her leben
ist für ein Kind genauso schlimm wie eine Trennung der Eltern.
Sicher ist auch das viele Trennungen zu Schlammschlachten werden und die
Kinder dazu verwendet werden um den anderem eins aus zu wischen.
Deshalb gibt es diese Seite für die Kinder danit wir ihnen helfen in der Zeit wo die
Eltern selbst Hilfe nötig hätten.Aber auch für Eltern die ihre Kinder nicht mißbrauchen
wollen und sich von dem Ex "niveauvoll" trennen wollen.Lauras Fall mag der Einzelfall
sein um so besser wenn sie ihn schildert denn dann können wir daraus lernen.
Auch ein Beweggrund für dich scheint der finanzielle Hintergrund zu sein,aber Kinder
brauchen nicht nur Geld sondern vorallem Liebe und Geborgenheit und diese Dinge
sind nicht käuflich.
Du solltest mit deiner Wortwahl vorsichtig sein,denn du greifst Menschen an deren
Geschichte du nur auszugsweise kennst und das ist nicht fair.
Du kannst von deiner Geschichte nicht auf andere schließen.

Alles Liebe
hammer

[Laura]

Hallo Jonny,

mein Fall mag ein Einzelfall sein (obwohl es zum Glück mehr solcher Einzelfälle gibt, als man denkt), er ist aber weder ein Zufall noch ein Glücksfall, sondern das Ergebnis von Vernunft, Selbstdisziplin und persönlichem Zurückstecken und zwar auf beiden Seiten. Ich hatte damals alle Asse in der Hand, ich hätte meinen Ex finanziell bis auf´s Hemd ausziehen und ihm das Kind bis auf ein Mindestmaß vorenthalten können. Ich habe diese Asse aber ganz bewußt nicht ausgespielt, sondern mich für einen anderen Weg entschieden, was mir zum Teil ganz massiven Widerstand von der Familie und von Freunden eingebracht hat, die teilweise nur noch den Kopf geschüttelt haben, wie man nur so "dumm und nachgiebig" sein kann. Auch mein Ex hätte Möglichkeiten gehabt, mir eins auszuwischen, die er ebenfalls nicht genutzt hat.

Was ich damit sagen will: so, wie Du meinen Fall als Einzelfall darstellst wird er zur absoluten Ausnahme, ähnlich wie der Tellerwäscher der zum Millionär wird oder das Straßenmädchen, das einen Prinzen heiratet. Wenn Du ihn aber als Beispiel dafür stehen läßt, wie es auch sein könnte (ich sage ganz bewußt könnte, denn natürlich gehören da immer zwei dazu), dann wird er vielleicht zum Ansporn für den einen oder anderen, es mal auf einem anderen Weg zu versuchen. Und wenn nur ein einziges Elternpaar, das sich trennt, es auf die Reihe kriegt, daß es so läuft wie bei mir, dann gibt es schon mindestens ein trauriges und verzweifeltes Kind weniger auf der Welt. Ich propagiere jedenfalls meinen Fall inzwischen ganz heftig im Freundes- und Bekanntenkreis und auch im Job, wo ich auch öfter mit sowas konfrontiert bin und inzwischen kenne ich sogar ein paar Kinder, wo es ähnlich reibungslos läuft.

[saunaboy]

hallo an alle,

ich wollte hier keinen angreifen, es tut mir leid wenn es so rüber gekommen ist.
ich wollte nur noch mal einen anstoß geben sich die sache zu überlegen.

aber wie jo schreibt hat sie ja alles versucht und das finde ich sehr gut.
und wenn die versuche nur von einer seite kommen ist es sehr traurig und ihr mann hat es wohl dann nicht besser verdient.

und ich wollte hier nur mal aus meiner sicht schreiben, jemanden der verlassen wurde ohne irgendeine chance gehabt zu haben die ehe zu retten.
weder eheberatung, vorwarnung noch sonstiges.

heute weiß ich warum ich keine chance hatte, die ex hat einen neuen (ehebruch)

es ist sehr schmerzlich so brutal verlassen zu werden.
nicht nur für mich auch für die kinder.

und ihr könnt mir glauben, ich werde jedem der sich trennen will das selbe sagen wie ich jo gesagt habe.
es kann doch nicht vekehrt sein zu sagen "überlege es dir nochmal mach es dir nicht zu einfach"

aber in unserer heutigen gesellschaft ist es wohl "normal" sich scheiden zu lassen.

und das geld ist nicht das wichtigste im leben da gebe ich hammer recht.
aber ist es denn normal das der mann der exfrau nach der scheidung den selben lebensstandard sichern muss wie in der ehe?
wie er das schaffen soll ist unserem gesetz egal das kann doch nicht normal sein.

und er selber bleibt mit 840 euro (wenn er glück hat)auf der strecke.
ist es nicht vorprogammiert das er zum sozialfall wird?

es sind leider nicht alle frauen so wie laura!!!was für männer natürlich auch gilt.

ich habe sehr viel gelesen über die kinder wo sich die eltern getrennt haben.
es schmerzt mich zu tiefst was die kinder leiden müssen und man steht nur hilfslos da und kann nichts tun.

ich könnte noch stundenlang hier schreiben aber ändern werde ich nichts können aber vielleicht ein denkanstoß geben.

seid mir bitte nicht böse aber das musste ich mal los werden.

l.g.
jonny

[Hammer]

Hallo Jonny

Was du jetzt schreibst klingt schon etwas anders.
Deine letzten Zeilen kamen zu pauschal und somit leider als Angriff rüber.
Das du von deiner Frau von jetzt auf gleich verlassenwurdest ohne eine
Chance zu haben,ist unfair dir gegen über.
Aber gab es wirklich keine Anzeichen dafür`?
Das Männer meistens in finanzieller Weise verlieren ist auch kein Geheimnis,aber eben
Sache unserer Politik.
Du kannst gerne noch mehr schreiben.
Aber ich kann dir auch von mir erzählen wie sich Väter um den Unterhalt fürs Kind
drücken.Ehegattenunterhalt finde ich eh schwachsinnig der sollte nur in Ausnahme-
fällen zB.bei schweren Erkrankungen von Mutter oder Kind,bzw.bis zur vollendung des
3 Lebensjahres des Kindes gezahlt werden.Nach einer Trennung ist bitte jeder wieder
für sich selbst verantwortlich.

Alles Liebe
hammer

[sybilla]

hallo zusammen!
Hier habe ich eigendlich nur eins zu sagen.............sicher muss sich Mann wie Frau darüber im klaren sein das eine Tennung auch die Trennung des gemeinsamen Kontos ist,aber ist Geld nicht immer das unwichtigste im Leben was man verlieren kann??
Ich lebe mit meinen 3 Mädels seid sieben Jahren alleine , mei Ex bezahlt freiwillig 140 Euro im Monat für unsere 3 Kinder und den Rest den wir zum leben brauchen erarbeite ich mir!Sicher ist es nicht leicht aber ich werde sicher nie jemanden um die `Kleinigkeit´ Geld bitten!
In ein paar Jahren und auch schon jetzt können wir (meine Mädels und ich) stolz auf unsere unabhänigkeit sein.
Liebe Grüsse Sysbilla

[saunaboy]

hallo an alle,

ich will mal was aus meinem leben erzählen vieleicht könnt ihr mich dann ein wenig besser verstehen was die "kleinigkeit" geld alles ausmachen kann.
ich bin selbstständig und habe ein "gutes" einkommen.
ich hatte ein zwei-familienhaus was ich verkaufen musste.
mein wohnvorteil und die miete vom anderen haus wurde auf mein einkommen gerechnet.
damit wurde mein einkommen so künztlich aufgeblasen das ich die häuser verkaufen musste.
heute lebe ich zur miete.
mein sohn lebt bei mir und wir haben heute zum "leben" 1274 euro.
versuch mal damit über die runden zu kommen, miete, nebenkosten usw. wenn man vorh. sich nicht große sorgen machen musste ums geld.
jetzt höre ich bestimmt, wir haben weniger und kommen über die runden.
aber wie schon gesagt, wenn man einen "hohen" lebensstandart hatte fällt einem es sehr schwer mit so wenig geld auszukommen.
und das alles nur weil die ex sich einen neuen angelacht hat.
also seit mir nicht böse aber ich finde unsere gesetze sind einfach von arsch.
die frau ist vor dem gesetz immer etwas gleicher als der mann.
mit welcher begründung?
die ex muss nicht arbeiten weil sie unsere tochter hat,sie ist 10 jahre alt.
ich muss ganztags arbeiten, mein sohn ist 13 jahre und lebt bei mir.
das "gesetz" sagt. ich bin selbstständig und könnte doch nicht halbtags arbeiten.wer soll die firmer führen?

nächste mal mehr.
l.g.
jonny