Du bist doch schon erwachsen!

[mbo]

hallo,

ich bin 24 Jahre alt und Scheidungskind.

Jedoch war ich bei der Scheidung meiner Eltern schon 18. Daher schon erwachsen und es sollte doch kein Problem für mich sein, so sagen alle.

Ist es aber.

Nun ist die ganze Sache schon 6 Jahre her aber es tut immer noch weh, jeden Tag verfolgt es einen, nicht mehr den "Normalstatus" zu haben.

Ich sage mir immer ich hab zwar noch Eltern aber kein Elternhaus mehr.Es fehlt mir der Rückhalt, das sichere Gefühl in ein geborgenes zu Hause kommen zu können.

Meine Mutter lebt bei ihrem neuen Partner und mein Vater hat vor einem Monat wieder geheiratet.
Und für sie ist völlig unverständlich, dass ich leide.
Ihrer Meinung nach lief doch alles ganz ordentlich ab, und ich soll mich doch endlich mit der neuen Situation abfinden. Aber das kann ich nicht, will ich nicht, aber muss ich wohl, so wird es zumindest verlangt.
Doch bei allem Verständnis, ich kann es nicht.
Ich ziehe mich mittlerweile im Laufe der Jahre immer mehr von meinen Eltern zurück und stumpfe ihnen gegenüber immer mehr ab, was ich traurig finde, aber ich kann nichts dagegen machen.
Sie zeigen kein Verständnis für meine Empfindungen, oder weigern sich halt aus Selbstschutz sie wahrzunehmen, dass kann auch sein.

Die Trennung an sich hinterließ schon Spuren bei mir. Ich litt unter Angstzuständen, isoliere mich immer mehr von anderen, man ist halt ständig etwas deprimiert.

Es gab halt die Zeit vor der Scheidung und die danach.Danach ist halt alles anders geworden. Man verliert den Halt, die Orientierung im Leben, sucht nach neuem Sinn und Bestätigung.

Vielleicht geht es jemandem genauso wie mir.

Erwachsenes Scheidungskind-- WO IST DAS PROBLEM?

[mechaniker]

Das geht mir genauso. Ich bin 26 Jahre alt, und Scheidungskind. Meine Eltern trennten sich, als ich im Vorschulalter war. Das setzt mir bis heute extrem zu. Fertig macht mich die Erkenntnis, mit "normalen" Leuten aus Zweielternfamilien nie und nimmer mithalten zu koennen. Regelmaessig verfalle ich in tiefe Depressionen. Mit meinen ELtern rede ich seit ueber 2 Jahren nicht mehr, da sie sich auf eine Diskussion zum Thema nicht einlassen wollten. Habe ich auch nicht mehr vor.

Mein Tip: such dir ein paar wirklich gute Freunde, quasi als Familienersatz. Das troestet dich ein wenig. Und halte dich fern von Alk und Drogen -- die fressen dich als Scheidungskind leicht auf, weil sie deinen Seelenschmerz zuverlaessig temporaer komplett abschalten...

[Ruheloser]

Hallo mbo und mechaniker,

herzlich wilkommen im Forum,



zu wissen das man (n) mit diesen Problemen nicht alleine ist, hilft ungemein. Zeigt es doch das man sich das ganze nicht einredet. Ich bin nun 40 J. , habe viel erlebt, viel gefragt, eine Antwort auf alles habe ich bekommen. Nur war es die Falsch.

@ mbo: Dein Tip ist genau richtig, nur so konnte ich mit allem normal weiter leben. Auch wenn die Frage nach dem Warum nicht beantwortet wird, so habe ich zumindest aus allem gelernt. So hat das Schlechte auch sein gutes.
Die Statistik sagt von uns das wir im Nachteil sind, gegenüber Kindern aus intakten Fam.
Doch haben wir einen großen Vorteil. Das was falsch gelaufen ist werden wir besser machen.
Ist es nicht so?

@ mechaniker: ich war 7 als sich meine Eltern trennten. Mir geht es heut noch so wie Dir. Manchmal denke ich es ist einfach nur Neid auf die vorhandene Familie des mir gegenübers.

Mindestens 50% der Scheidungskinder ergreifen soziale Berufe wie Krankenschwester ... Man hat immer das Gefühl das sie einen verstehen. Warum das so ist, keine Ahnung.

Alles Liebe

Knut

[mechaniker]

Hallo Ruheloser,

Weiss nicht, ob ich dem zustimme, mit den sozialen Berufen. Bei mir ist es eher das komplette
Gegenteil. Ich bin Informatiker, weil ich mich auf einen Rechner und Mathematik immer verlassen
kann -- Menschen sind unvorhersehbar, und ich mag die Sicherheit der Logik.

Mit dem Neid hast du sicher recht. Das ist fuer mich schon immer so ein Reizthema gewesen --
die intakten Familien anderer Leute (schon in der Schule, eingeladen sein bei einer Geburtstagsparty im Reihenhaus bei einer netten familie -- kotz!) und auch beim Wort "Vater"
kommt es mir manchmal hoch.

Ich dachte immer das klingt ab, aber es wird eher immer schlimmer... je mehr Zeit ich zum
Nachdenken hab (Urlaub, Ruhe, Zeit zwischen Jobs etc.) desto mehr wuchert das.. hat da
jemand eine gute Strategie, das abzuhaken?

Und, wie soll ich mich meinen Eltern umgehen? Ich habe mit ihnen den Kontakt komplett
abgebrochen, nachdem sie nicht mal mehr Briefe beantwortet haben. Ich dachte mir, wozu
noch anrufen? Sie beharren beide auf dem Standpunkt das alles gut und richtig war und
ich mich nicht so anstellen soll, und geben jeweils dem anderen die Schuld am Zusammenbruch
der Ehe und krasserweise auch fuer meine Existenz! (er: "sie hat gelogen sie nimmt die pille",
sie: "er wusste und hat trotzdem") Manchmal krieg ich echt die Mordlust...

Naja, was soll ich hier herumplappern, seid gegruesst,

- Stefan

[saunaboy]

hallo ihr,

was ich da lese macht mir angst.
ich bin seit einem jahr getrennt von meiner frau und habe letzte woche die scheidung eingereicht bzw. der anwalt.
meine ex hat einen "neuen" meinen "besten" freund.
ich habe zwei kinder, 10 und 13 jahre alt.
ich habe angst das sie auch so leiden wie ihr es durchmacht.
was kann ich machen um den schmerz, wut oder wie man es sonst nennen will zu lindern?
ich würde gerne meinen kindern alles ersparen aber ich kann es leider nicht. es liegt nicht mehr in meinen händen.
meine ex hat sich für einen anderen mann entschieden und wir müssen das beste daraus machen.
es währe toll wenn ihr mir ein paar ratschläge geben könnt.
wie ihr euch vielleicht eine trennung vorstellt. wie alles ablaufen soll.
und wie man mit den kindern umgehen soll.

danke und grüße

jonny

[Ruheloser]

Hi Stefan,

nun ich bin Tischler. Beide sind wir in diesem Punkt nicht in der Statistik. Auch egal.

Mit meiner Mutter hatte ich ca. 3 J. kein Kontakt. Heute rede ich mit ihr. Das Thema Kindheit allerdings, wird als solches nie angesprochen. Wenn, dann genau wie bei Dir die selben Antworten. Reizthema Nr. 1 ist bei mir Weihnachten. Das Fest der Liebe, der Familie, ...danke nein.
Obwohl ich eine eigene Fam. habe, ist es kein Fest für mich. Mit der Zeit lernst Du damit umzugehen. Die Wunden der Vergangenheit werden zu Narben. Mit denen man leben kann. Sicher, ein Kompromiss der die Narben auch wieder aufreisen läßt. Aber nur wenn ich es so will. Meine Art vergangenes zu verarbeiten. Mir hilft es.

Habe mal Tagebuch geschrieben. Solltest es mal versuchen! Kann helfen wenn man seinen frust los werden will.
Deinen Letzten Satz solltest Du hier nicht verwenden (manchmal ...) Er gehört nicht hier her. Ich glaube auch nicht das so etwas weiter hilft. Ich denke das weißt Du selber auch.

Bis dann

Knut

[mechaniker]

@ saunaboy -- versuche, deiner ex klarzumachen, was sie nicht nur dir sondern vor allen Dingen deinen und ihren Kindern antut. Kinder brauchen beide Eltern und merken sehr schnell, das "Mamas Neuer" eben nicht ihr Vater ist und sie ihm da sie ja zwischen ihm und Muttis Bett eine gute Machtstellung haben so gut wie alles abpressen koennen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, und ich glaube auf Dauer hat mich das fies gemacht! Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der die Leute ihr eigenes, kurzfristiges, vermeintliches Glueck (==Bock auf neuen Freund(in), Keine Lust, an bestehender Beziehung zu arbeiten) fuer ihr langfristiges, wirkliches Glueck (==fester Parter, glueckliche Kinder, stabile Familie) zurueckstellen koennen, wird es immer dieses Elend geben! In 3-4 Jahren laufen deine Kiddies dann auf Techno-Parties rum und klinken sich mit Pillen zu, weil sie es nicht mehr ertragen koennen. (Pillen machen gluecklich -- wer gluecklich ist
braucht sowas natuerlich nicht.) Wenn du nicht mehr mit deiner Ex reden kannst, versuch es ihr
ueber jemand anderes klarzumachen. Besuche mal eine Drogenberatungsstelle in deiner Naehe und frage die crackrauchenden Strassenkiddies mal nach ihren Familienverhaeltnissen. Da wird dir so einiges aufgehen.

@ Knut -- ich denke ich werde mir auch in Zukunft den Kontakt zu meinen Eltern ersparen. Ich habe so einen unbaendigen Hass auf die, dass ich Angst habe, das ich handgreiflich werde, wenn sie mir noch mal zu Gesicht bekommen. Ich muss die Sache einfach vergessen und es irgendwal mal selber besser machen.

[Hammer]

Hallo zusammen,

ich glaube das Alter eines Kindes zum Zeitpunkt der Trennung der Eltern ist
völlig uninteressant.
Fakt ist es gab vorher eine Fam. und die gibt es jetzt so nicht mehr.
Man könnte annehmen das es älteren Kindern leichter fällt damit um zugehen,das
dies nicht so ist zeigen uns genügend Bsp.

@mechaniker
in vielen Fam.herrscht nach aussen die heile Welt und drinnen sieht es Sch.....
aus.Ich selbst wäre dankbar gewesen wenn meine Eltern ihre eigenen Wege
gegangen wären.Ob es dann besser gewesen wäre kann ich nicht beurteilen.
Das du Hass gegen deine Eltern hast ist verständlich aber nicht gut für Dich,
den Hass zerstört zu erst den der hasst.

@maxima
Für deine Eltern ist die Sache erledigt,sie leben ihr eigenes Leben und sind
der Meinung du bist jetzt selbst alt genug um deins zu leben.
Das ist sicher herzlos weil du darunter leidest.
Es gibt die beiden nicht mehr zusammen und das ist der Punkt.
Versuch es mal anders,schreib ihnen warum du traurig bist und was dich belastet.
So kann man dir nicht ins Wort fallen und vielleicht ändert sich ihre Meinung.
Vielleicht solltest du auch psych.Hilfe in Anspruch nehmen damit du das
vergangene verarbeitest und dein Leben führen kannst.

Alles Liebe
hammer

[Laura]

hmmm... wenn ich das so lese, macht es mir ehrlich gesagt auch Angst. Trotzdem frage ich mich, ob das eigentliche Problem tatsächlich die trennung als solche ist und nicht vielmehr das ganze Drumherum, die Streiterei, der teilweise fehlende oder dürftige kontakt zum anderen Elternteil, das fehlende verständnis der Eltern für die Probleme der Kinder.....??? Bei Knut könnte ich mir auch vorstellen, daß die Zeit und die damaligen Verhältnisse eine große Rolle gespielt haben. Wir sind im selben Alter und wenn sich meine Eltern damals getrennt hätten, wäre ich die einzige in meiner Klasse und in meinem Freundeskreis gewesen, deren Eltern geschieden sind, daß einem das zusetzt, ist klar. Heute ist es aber fast schon ander Tagesordnung, daß Eltern sich trennen. Auch wenn ich das natürlich nicht gut finde, müßte es doch für die betroffenen Kinder den "Vorteil" haben, daß nicht nur sie alleine betroffen sind. Ich bin selbst auch geschieden und wenn meine Tochter für´s WE was ausmachen will, ist es manchmal gar nicht so einfach, eine Freundin zu finden, die zufällig an diesem WE gerade NICHT beim Papa ist und deshalb Zeit hat.

Ich denke und hoffe wirklich, daß meine Kleine es geschafft hat, die Trennung nicht als Megakatastrophe und den Zusammenbruch ihrer Welt zu sehen, sondern einfach als andere lebensform! Jedenfalls habe ich bisher noch keine Auffälligkeiten festgestellt und andere auch nicht.

[mechaniker]

> Heute ist es aber fast schon ander Tagesordnung, daß Eltern sich trennen.

Ich habe irgendwann mal gelernt, dass etwas noch lange nicht normal ist, nur weil es
so haeufig vorkommt, das es *statistisch* normal ist!

> Ich denke und hoffe wirklich, daß meine Kleine es geschafft hat, die Trennung nicht als
> Megakatastrophe und den Zusammenbruch ihrer Welt zu sehen, sondern einfach als andere
> lebensform! Jedenfalls habe ich bisher noch keine Auffälligkeiten festgestellt und andere auch
> nicht.

Es ist *immer* irgendwie der Zusammenbruch der Welt. Diese Art von Belastung ist eine
Zeitbombe. Den Schaden siehst du nicht sofort. Aber irgendwann geht das hoch! Ich habe
mich eigentlich nicht so wirklich damit befasst, bis ich schon so gut 21-22 war. Dann habe
ich gemerkt, das meine ganzen Beziehungen zu Frauen, Mitmenschen etc. nicht normal
funktionieren. Dann kamen Depressionen, Drogen, gegen den Schmerz, bis zum totalen
Zusammenbruch... Mittlerweile bin ich zu einem obdachlosen Herumtreiber geworden. Wie soll
es auch anders sein? Ich habe ja schliesslich kein Zuhause mehr, zu dem ich heimkehren
kann...

Du kannst gerne versuchen, dir selbst in die Tasche zu luegen, aber die Threads auf diesem
Board sprechen eine deutliche Sprache. Dein Kind leidet durch die ihm von seinen Eltern
aufgezwungene traurige Situation, und das warscheinlich ein Leben lang. Wie sehr, wirst
du erst spaeter merken. Irgendwann wird ihm das klar werden (vielleicht erst mit 21-24
Jahren) und dann wirst du von deinem Kind mit sehr unangenehmen Fragen konfrontiert
werden!

In South Park gab es mal so eine schoene Folge: Fragt ein Scheidungskind seine Mutter,
"bin ich nicht das wichtigste in Deinem Leben?"

"Ja das bist du. Nach meinem persoenlichen Glueck und meinen neuen Romanzen,
natuerlich!!"

Gruss,

- Stefan

[Hammer]

Hallo Stefan,
die Scheidung deiner Eltern muß dich sehr getroffen haben und du hast sie bis
heute nicht verarbeitet.Wahrscheinlich haben deine Eltern nach der Trennung ihr
Leben weiter gelebt ohne zu fragen wie geht es Dir?
Sicher ist auch das diese Seite voll ist mit schrecklichen Erlebnissen die nie ganz
verheilen werden.Aber diese Seite gibt es auch um zu helfen!
zB.Kindern die nicht über ihre Sorgen und Nöte mit ihrem Umfeld sprechen können.
Desweiteren kann man aus den Erfahrungen der anderen lernen und Fehler vermeiden.
Dein Schicksal ist besonders hart,aber gibt es niemanden der dir den Weg in Leben
zeigen kann und dir die Hand reicht?
Ich weiß das es auf der Straße nicht die Möglichkeit gibt die einem sonst offen stehen,
aber hast du die Möglichkeit psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Du bist auch kein Herumtreiber du hast nur den Boden unter den Füssen verloren,wenn
ich dir irgendwie helfen kann dann melde dich.
Wir alle werden versuchen dir zu helfen,so gut es geht.

Alles Liebe
hammer

[Ruheloser]

Hi Stefan,

niemand bestreitet das Dein Hass auch eine Form dessen ist, etwas zu verarbeiten. Ich stellte mir irgendwann die Frage: Was kommt nach der Liebe der Hass oder die Gleichgültigkeit. Ich denke das es die Gleichgültigkeit ist, die uns kapput gemacht hat. Der dadurch entstehende Hass kommt unweigerlich in seiner ganzen Größe. Dieses Gefühl abzustellen scheint schier unmöglich. Es geht aber. Der Weg ist bei jedem verschieden, dieses Gefühl los zu werden.

Heute, so meine Erkenntnis, kann ich sagen das es nicht leicht ist diesen Weg zu erkennen. Ohne Hilfe von aussen, habe ich es nicht geschaft. Irgendwann Stefan, kommt jemmand da her und zeigt Dir den Weg. Dieser jemand, besizt Dein volles Vertrauen. Das Gefühl jemanden voll zu vertrauen, scheint so weit weg zu sein. Man hat dabei immer den beigeschmack von Mitleid. So ist es nicht. Ich bezeichne es als stille anteilnahme. Denn Mitleid wollte ich nie. So zu mindest erging es mir immer. Zu erkennen das es jemand ehrlich meint ist schwer, weil man niemanden vertrauen will.

Was ich damit sagen will, ist einfach das es ohne Vertrauen nicht Funktioniert. Es fängt mit dem Vertrauen zu sich selbst an. Dein Selbstwertgefühl ist es was Hoffnung gibt. Die Frage Warum gerade ich, die solltest Du etwas zurück stellen. Diese Frage bringt nur Selbstzweifen, welche zu Vorwürfen werden. Vorwürfe zu sich selbst. Die aber sind falsch. Einfach weil sie nicht zutreffen.
Gut , ich hab nen paar Jahr mehr auf der Uhr, und es ließt sich vieleicht ganz gut, darüber nachdenken kann man(n) aber. Manchmal hilft es den Blickwinkel zu verändern.
Du darfst verbittert sein, wenn Du es willst, nicht wenn jemand oder etwas es auslößt. Dann kommt auch die Freude am leben wieder. Glaub mir es ist so.
Ich spreche aber nicht von vergessen. Das ist ein ganz eigenes Thema. Ich kann nicht vergessen, noch nicht. Denke auch, ich werde nie Vergessen können. Die Hoffnung darauf vergessen zu könne bleibt.

Mit Logig kann man Menschen und ihr Tun nicht erklären. Die Herz-Zahl wäre viel zu gering, egal wie hoch sie in Zukunft sein wird. Die Zukunft aber, die kannst Du mit nur einem Herz beeinflußen. Mit Deinem.

Alles Liebe

Knut

[mbo]

@ Laura,

das ist es mal wieder, nur weil du meinst nichts bei deiner kleinen zu merken, nimmst du an es sei bei ihr alles in Ordnung.
Vielleicht wollen Eltern gar nicht sehen, daß etwas nicht stimmt............
Oder oft neigen Kinder auch dazu ihre eigenen Gefühle zurückzuhalten, um den Elternteil nicht noch mehr zu belasten...............
Sollte man mal darüber nachdenken!

Aber vielleicht kommt deine Kleine momentan ja wirklich damit zurecht, kann man ihr ja nur wünschen,
aber wenn sie älter ist kommen bestimmt Fragen und sie denkt mehr über ihre Lebensform nach und dann kommen die inneren Zweifel und das Leiden.

Naja ich will keine Schwarzmalerei betreiben, nur nervt mich "persönlich" oft die Blindheit der Eltern.

[Hammer]

Hallo mbo,
es ist aber auch für Eltern nicht leicht.
Es sind nicht alle gleich viele von uns versuchen das es unseren Kindern gut geht.
Aber auch Eltern sind Menschen mit Fehlern.
Das zu zugeben ist nicht leicht und man muß es lernen,es ghört Größe dazu
seinem Kind zu sagen "Schatz" es wahr nicht richtig was ich gemacht habe.
Und wie gesagt auch deshalb gibt es diese Seite um auch aus den Fehlern der
anderen zu lernen.
Und um zu helfen damit es in Zukunft ein paar Kinder weniger gibt die unter der
Trennung ihrer Eltern ein Leben lang leiden.

Alles Liebe
hammer

[Ruheloser]

Hallo hammer,

Du nimmst mir wieder mal das Wort aus dem Munde.

Danke

Knut