Bindungsangst

Allgemeines Scheidungskinder Forum - Dies ist eine virtuelle Selbsthilfegruppe für Kinder und Eltern in allen Fragen rund um Trennung und deren Folgen.
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Gerda
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Re: Bindungsangst

Beitrag von Gerda »

Liebe Kaktusblüte,

gratulation zur ersten Therapiestunde - und zum Mut, es anzufangen! Bis Mai, das geht ja an Wartezeit. Die Zeit kannst du ja jetzt nutzen, dich vorzubereiten. Wie schön, dass es so angenehm für dich war und dir Mut gemacht hat.

Eine Liste mit Dingen, die du an dir magst, ist bestimmt super. Aber geht es nicht auch darum, ALLES zu mögen? Den inneren Kritiker und Verurteiler zu stoppen und bedingungslose Selbstliebe und Selbstannahme zu praktizieren und GERADE die die Dinge, die weniger liebenswert erscheinen, vom inneren Ideal abweichen, anzunehmen, zu verstehen und auch mit Liebe anzuschauen?

Liebe Grüße von
Gerda
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“

Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst.
schnus
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Re: Bindungsangst

Beitrag von schnus »

Hey Ihr,

ja, ich lebe noch =)

Hoppel, das tut mir so leid, aber mach dir ncht so einen Kopf, hm? Wenigstens weißt du jetzt bescheid und kannst dich um dich selber kümmern. Ich finds gut, wenn du wenigstens sagst, wie es dir geht. Das machst du ja. Mehr könnte ich auch nicht tun in deiner Situation. Freunde umarmen hilft auch!!

Kaktusblüte, ich hab mich so gefreut, ich war echt gespannt vorher! Hast du jetzt einige Dinge gefunden, die dir an dir gefallen? Würdest du alle deine "Hausaufgaben" hier aufschreiben?? :D Dann mach ich mir auch mal eine Liste mit Dingen, die mir an mir gefallen. Meinte die Psychologin, dass du die Negativliste auch machen sollst? Du musst dich doch nicht ändern?!

Ciao!!
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kaktusbluete
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Re: Bindungsangst

Beitrag von kaktusbluete »

Hallo ihr Lieben.

Ich hab festgestellt, es ist gar nicht so einfach, eine solche Liste zu erstellen...
Gerda, ich hab viel über deine Worte nachgedacht und mir ist es sehr schwer gefallen, mich zu überwinden und so intensiv über mich nachzudenken. Ich wollte eine Gegenüberstellung machen positiv / negativ - was überwiegt?

Ich hab mit dem Äußeren angefangen, hab mich von Kopf bis Fuß analysiert und am Ende war ich total erstaunt, dass ich viel mehr positiv an mir sehe als negativ! :) Die Körperteile, die ich an mir nicht so mag, kann ich durch regelmäßigen Sport und weniger Süßes gut verändern und mit dem Rest werde ich auch klar kommen. Gibt es denn eine Frau, die gar nichts an sich auszusetzen hat? :D

Dann kam ich zu dem schwierigeren Teil, mein Inneres.
Welche guten / schlechten Eigenschaften hab ich? Langes Überlegen, wie sehen mich andere, was sagen sie, wie ich bin, wie sehe ich mich selbst?
Z.B. Viele von meinen Freunden sagen mir, dass das Leben mit mir nie langweilig wird :) Ich bringe andere gerne zum Lachen, bin für sie da und in meinem Leben passieren ständig irgendwelche lustigen / peinlichen / verrückten Sachen, die ich los werden muss. Meine Freundinnen sagen, hmm bei mir passiert gar nichts, mein Leben ist langweilig… Ich seh das gar nicht so, dass mein Leben viel spannender ist als das von anderen, vielleicht messe ich manchen Dingen einfach mehr Bedeutung zu und finde sie erzählenswert.
Also das ist wirklich nicht so einfach zu sagen, welche „schlechten“ Eigenschaften man hat… Einiges habe ich gefunden, aber auch hier wieder erstaunlicherweise mehr positive! Ist das jetzt gut oder schlecht? :?
Und gibt es noch Punkte, an denen man fest machen kann, das mag ich an mir / das mag ich nicht? Wie kann man das Innere noch mehr beleuchten?

Jedenfalls sehe ich jetzt, dass ich mich selbst eher positiv sehe und das gefällt mir ,) Ich kann es auch annehmen, wenn mir jemand ein Kompliment macht und ich freue mich darüber. Nur ist da etwas ganz, ganz tief innen, das immer wieder vor bricht, wenn es mir schlecht geht, dann kommen die ganzen negativen Gefühle, die irgendwo in mir schlummern plötzlich hoch und ich falle in dieses Loch, dass mich nie jemand lieben wird etc. Oder es passiert eben, dass ich die Gefühle überhaupt nicht an mich ranlassen möchte und eine Mauer aufbaue, die dann immer schwerer zu durchbrechen ist. Und ich denke, das gilt es in den Griff zu bekommen, oder?

Liebe Grüße Kaktusblüte

Ps.: Schnus, wenn du magst, lass ich dir meine "Liste" gern als PN zukommen :)
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kaktusbluete
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Re: Bindungsangst

Beitrag von kaktusbluete »

Hab noch was zum Thema "Selbstliebe" gefunden...

Wer oder was bin ich?
Was bin ich für ein Mensch?
Was mag ich an mir?
Kenne ich meine Fähigkeiten, Talente und Stärken?
Kenne ich auch meine Grenzen?
Weiß ich, was ich will?
Was denke ich, was fühle ich, was tue ich - und warum?
Wie möchte ich sein?
Was tut mir gut?

"Mich selbst zu lieben bedeutet, ein Gefühl für meinen eigenen Wert zu entwickeln. Eine wesentliche Grundlage für ein gutes Selbstwertgefühl ist Selbstannahme."

"Während das Selbstwertgefühl etwas ist, was ich erfahre, ist die Selbstannahme etwas, was ich tue. Mich selbst anzunehmen bedeutet, dass ich meine Gedanken, Gefühle und Handlungen akzeptiere und zu ihnen stehe. Es bedeutet außerdem, mich darüber zu freuen, dass ich genau der Mensch bin, der ich bin. Und das ist die Voraussetzung für Veränderungen und Wachstum."

Werde mir darüber heute Mittag Gedanken machen - was denkt ihr darüber?

LG Kaktusblüte
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schnus
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Re: Bindungsangst

Beitrag von schnus »

Hi,

wow, ich denk, wir haben da wieder so einiges gemeinsam, Kaktusblüte! Ich mache auch viel Unsinn und freue mich über Kleinigkeiten. Das tun wahrscheinlich alle irgendwie, aber ich denke, bei mir ist es schon mehr als beim Durchschnittsmenschen :D Kann es sein, dass Singles generell aufgedrehter (verpeilter, kreativer, fröhlicher??) und empfindsamer sind? Ich denke gerade über meinen Freundeskreis nach... Wenn ich mich abends beim Weggehen zum Horst mache, ist das auch der Punkt, an dem ich keine Lust mehr habe, jemanden kennenzulernen. Außerdem zeigen wir ungern unsere schlechte Laune.

Ich meinte, dass ich gerne möchte, dass du die Aufgabenstellungen hier rein schreibst, damit ich sie auch machen kann. Die äußerlichen Details z.B. sind ja hier nicht so wichtig.

Meine Mitbewohnerin meinte letztens, dass es Glück oder Pech sei, ob man einen netten Typen kennenlernt, mit dem man eine Beziehung anfangen kann. Sie hat 2 glücklich verheiratete Eltern und ich hab darauf verzichtet, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Aber in solchen Momenten ist das Leben sowas von ungerecht!! :dampf: Sie ist ja nicht dumm, aber in der Hinsicht fehlt ihr etwas der Horizont :(

Schönes Wochenende!!
Yvaine
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Re: Bindungsangst

Beitrag von Yvaine »

Hallo ihr Lieben,

ich bin noch da, ich lese auch ab und zu. Bei mir hat sich nur Privat einiges verändert und ich leb mich grad in mein "neues Leben" ein. Aber mein Erfahrungen kommen noch! Versprochen!

Liebe Grüße, Yvaine
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kaktusbluete
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Re: Bindungsangst

Beitrag von kaktusbluete »

Hallo Yvaine,
schön von dir zu lesen, wenn auch nur kurz. Hab mir schon Sorgen gemacht! Ich hoffe, dir geht es gut. Neues Leben? So mit Umzug oder eher gefühlsmäßig?

Hallo Schnus,
ich hab ja noch nicht so wirklich eine Aufgabenstellung bekommen. Mich hat es einfach irgendwie "schockiert" dass ich auf Anhieb nichts finden konnte, das ich an mir mag. Deshalb hab ich mir für mich diese Aufgabe erstellt, sorry wenn das anders rüber kam. Wobei es wahrscheinlich auch keine schlechte Vorbereitung für die Therapie ist... Aber wenn ich dann tatsächlich Aufgaben bekomme, lasse ich dich gern daran teilhaben, damit du sie auch machen kannst :)
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schnus
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Re: Bindungsangst

Beitrag von schnus »

hey,

super, danke! Ich denke schon, dass du viel selber machen musst in einer Therapie, auch außerhalb der Sitzungen. Die Therapeutin gibt dir Hilfestellung, aber eigentlich kommt es am Ende auf dich an. Ich würd gerne lesen, was für Fragen du beantworten musst, mit wem du was klären sollst, was für Gedankenspiele du machst etc. Natürlich nur, wenn es dir nicht zu persönlich wird :)

Achja, was mir noch aufgefallen ist - glaubst du echt, dass du eine Beziehung nicht hinbekommst, weil du es einmal probiert hast (und es nicht geklappt hat) oder auch weil du dein ganzes Leben dabei zugesehen hast, wie andere in Beziehungen rutschen und du alleine geblieben bist? Bei mir ist es nämlich eher letzteres. Ich will dir das Argument der Therapeutin nicht madig machen, aber wir sind ja nicht ihne Grund in diesem Forum, wenn du verstehst, was ich meine.

Ciao!
hoppel
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Re: Bindungsangst

Beitrag von hoppel »

Hallo Mädels,
Kaktusblüte,Schnus es kann doch beides sein,oder? Zum einen unsere Erfahrungen aus familialer Sicht und zum anderen die persönlichen Erfahrungen,das man selbst auch gescheitert ist,oder? Das schließt sich doch net aus! So gehts mir jedenfalls gerade. Bin dabei Veränderung in mein Leben zu schaffen, Haare ab, Zimmer wird gestrichen, aber ganz ehrlich ich krieg den Kerl nicht aus meinem Kopf. Ich wünsch mir immer noch bei ihm zu sein. Grummel.
Und weil das keinen meiner Freunde interessiert, denk ich da wieder übers Vertrauen nach. Das ist echt ein ewiger Kreislauf. So viele zickige Mädels haben Freunde, warum kriegen wir das denn nicht hin? Klar, ich nehm mal an bei euch ist es auch so, wir öffnen uns erst sehr vorsichtig,aber soll ich denn jeden Fremden in meine Seele schauen lassen? Bloß nicht! Grusel!
uiiii muss weg,
knuddel hoppel
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Re: Bindungsangst

Beitrag von kaktusbluete »

Hallo ihr 2!
Also ich war überrascht als die Therapeutin gesagt hat, warum ich nach einem Mal schon aufgebe. Das hab ich so noch nicht realisiert, er war ja wirklich mein erster Freund, wir haben es zwar zweimal probiert aber im Prinzip war er mein erster richtiger Freund, wenn man mal von den "Freundschaften" mit 15/16 absieht, was ja nie etwas ernstes war, zumindest bei mir nicht... Aber bewusst denke ich nicht dass ich es nicht schaffe, weil es einmal nicht geklappt hat. Ich gebe eigentlich nicht schnell auf und probiere es auch öfters, wenn ich auf die Nase falle, daher denke ich, dass es schon "etwas anderes" sein muss, dass mich zu der Überzeugung kommen lässt...
Ich weiß es nur noch nicht ganz, warum ich es nicht hinkriege oder das Gefühl habe, das nicht zu schaffen - klar das prägende Vorbild der eigenen Eltern, dann die Beziehungen meiner Freundinnen um mich herum, die ich so niemals führen wollen würde... Und doch sollte man sich dieses "ich krieg das nicht hin" nicht einreden laut meiner Therapeutin.
Dann gibt es wieder die Überlegung, wenn ich wirklich einen treffe, in den ich mich total verliebe - kann ich mich dann fallen lassen und trau ich mich dann? Hatte ich nur das bis jetzt nicht?
Aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann mache ich mir im Moment auch gar nicht so den Kopf, es wird eh erst wieder akut, wenn wieder ein Kerl da steht und dann reicht es doch auch noch, mich wieder verrückt zu machen... :D
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kaktusbluete
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Re: Bindungsangst

Beitrag von kaktusbluete »

Huhu,
irgendwie geht mir zur Zeit wahnsinnig viel im Kopf rum, es ist viel passiert in den letzten Wochen, das mich sehr zum Nachdenken bringt. Ich hab das Gefühl, dass ich irgendwie auf der Stelle trete und nicht voran komme. Ich hab eigentlich immer gewusst, was ich machen will, was ich erreichen will, aber jetzt sind einfach einige Faktoren da, dass ich das Gefühl hab, ich muss von vorne anfangen und mir neu Gedanken machen, was ich WIRKLICH WILL und auch erreichen KAN. Sowohl im Job als auch privat. Ich meine es gibt ja so viele Möglichkeiten, was man machen kann, wie man sich verändert - aber es ist so schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Und einerseits würde ich gern etwas ändern, andererseits brauch ich aber auch das Konstante... *seufz Hmm, das wollte ich nur mal los werden...
Liebe Grüße
Kaktusblüte
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Re: Bindungsangst

Beitrag von schnus »

Hey,

... geht mir genau so. :umarmen: Gerade ist alles (= der Job) superschwer und es läuft so richtig schief. Da mache ich mir auch so Gedanken :(
hoppel
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Re: Bindungsangst

Beitrag von hoppel »

Hy ihr zwei,
wie geht´s euch? Klingt als hättet ihr viel Stress!
Bei mir gehts gerade, bin aber mal wieder am grübeln. Habe versucht an den Typen nicht mehr zu denken,aber jede Jacke, die seiner ähnlich sieht... man fängt gleich wieder an zu grübeln. Ich hab dann gedacht ich schreib ihm mal, so rein freundschaftlich,ob wir das nicht hinkriegen würden. Und nun kam die Antwort, er könne nicht wirklich Beziehungen aushalten und Zwiespältiges eh nicht und im Grunde klang es nicht danach als hätte er Bock drauf,schnief. Also ehrlich,erst sich mit mir treffen, und schups nein danke nicht mal Freundschaft??? Zwiespältig, hab ihn schon fast vergessen,grins! Aber anders als du Kaktusblüte mach ich Dinge nicht häufiger. Einmal ein vorn Bug kriegen ist genug, ich kämpfe nicht um Liebe, das ist es meistens nicht wert.
Achje......
Warum passiert denn immer nur so was und nichts nettes? unkompliziertes? einfaches?
lg :umarmen: hoppel
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Re: Bindungsangst

Beitrag von kaktusbluete »

Hallo Hoppel,
das Leben ist kein Picknick - oder wie sagt man das immer so schön? :)
Diese ollen Platitüden... Aber es ist auch was dran, wenn alles unkompliziert und einfach wäre, wäre es doch auch langweilig, oder? Wobei ich schon verstehen kann was du meinst, mir geht es ja nicht anders. Aber manchmal ist es auch schön, die Herausforderungen anzunehmen und zu meistern! Wie geht es dir denn mittlerweile? Habt ihr wieder ein "normales" Verhältnis? Ich verstehe dich sehr gut, dass du an ihm hängst. Geht mir mit Tom ja nicht anders. Ich hab hier länger nicht mehr geschrieben, weil es sich ja immer wieder um das gleiche dreht (oder ich mich im Kreis?) Bin jedenfalls noch zu keinem Schluss für mich gekommen, wie ich die Situation mit ihm einschätzen soll oder gar abhaken? Wir sehen uns auch leider ziemlich häufig, was das Ganze nicht einfacher macht. Und ich komm gar nicht auf Abstand zu ihm. Grmpf.

Um die Liebe kämpfen? Ich weiß nicht, ob ich das mache. Ich hab mit "Ich gebe eigentlich nicht schnell auf und probiere es auch öfters, wenn ich auf die Nase falle" eigentlich eher so alltägliche Sachen gemeint wo ich dann einfach denke, hmm blöd gelaufen, dann eben nochmal. Ein berühmtes Beispiel - einmal vom Pferd gefallen und gleich wieder aufgesessen. Weißt du was ich meine?

Und Schnus :winken: wie geht es dir? Ist dein Job immer noch so stressig? Bist du für dich schon auf eine "Lösung" gekommen?

Ich freu mich bald wieder von euch zu lesen!
Lg Kaktusblüte
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Re: Bindungsangst

Beitrag von schnus »

Hey ihr Süßen,

lange nichts gehört.. wie sieht es aus bei euch? Bei mir gibt es seit Monaten nur den Job und ich hoffe, dass es den auch noch in ein paar Monaten gibt ,) Deshalb war ich kaum unterwegs und die Sonnenstrahlen der letzten Wochen sind noch nicht in meiner Hormon- oder Gefühlswelt angekommen.

Wie läuft es in der Therapie, Kaktusblüte?? Hast du jetzt überhaupt eine Therapie begonnen?

Und Hoppel, wie geht es dir? Konntest du mit dem Kerl abschließen, oder verwirrt er dich noch, oder ist vielleicht sogar was Nettes passiert??

Ich merke, wie zäh ich im Job bin - wenn ich Mist baue oder meinen Job verliere, suche ich einen neuen und alles wird gut. Gut bin ich sowieso, da können ein, zwei oder auch ein paar mehr Dämpfer nichts ausrichten. Wenn ich mich bewerbe, weiß ich wie die mich brauchen - ich muss es nur vernünftig erklären können. Warum bin ich bei Männern nicht so? Warum denke ich sofort, wenn ich einen Mann verliere, dann wird für ein paar Jahre die Welt untergehen? Warum sind ein, zwei Dämpfer hier die entgültigen Beweise, dass ich es nicht hinbekomme? Warum weiß ich, dass eine Beziehung mit mir für einen Mann dreimal soviel Anstrengung sein wird als mit jeder anderen Frau (wenn es überhaupt was wird) und dafür bekommt er nicht mal mehr von mir zurück?

Gehts euch auch so? Viele Grüße!
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