Erwachsenes Scheidungskind

Allgemeines Scheidungskinder Forum - Dies ist eine virtuelle Selbsthilfegruppe für Kinder und Eltern in allen Fragen rund um Trennung und deren Folgen.
nightcat
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Re: Erwachsenes Scheidungskind

Beitrag von nightcat »

Hallo ihr Lieben,

es tut mir Leid, dass ich erst jetzt wieder antworte. In der letzten Zeit ging es mir wieder richtig gut und ich habe mich aus den Angelegenheiten meiner Eltern so gut es geht rausgehalten. Es sieht auch so aus, als hätten sie eine Einigung gefunden, aber ich habe mich wenig damit befasst, da ich einfach den Abstand brauchte.
Letztes Wochenende hat meine Mama mir gesagt, das der Scheidungstermin am 08.05. ist. Es ist ein komisches Gefühl zu wissen das sie bald geschieden sind. Es macht mich nachdenklich und traurig und ich denke an früher zurück. Es fällt mir gerade sehr schwer zu schreiben.. Mein Tränen laufen und laufen. In mir bricht gerade alles heraus.. Es ist nicht so, dass ich dran geglaubt habe, dass sie wieder zusammen kommen, aber diese Entgültigkeit wird mir erst jetzt richtig bewusst.
Ich denke es wird noch lange dauern bis ich meinen inneren Frieden wieder finde. Vielleicht werde ich sogar länger brauchen als meine Eltern. Ich hoffe das irgendwann die Zeit wieder kommen wird, wo ich unbeschwert und einfach nur glücklich sein kann..

In diesem Sinne,
danke fürs zuhören!

Liebe Grüße

nightcat
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Gerda
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Re: Erwachsenes Scheidungskind

Beitrag von Gerda »

Liebe Nightcat,

ich finde gut, dass du es geschafft hast, Abstand zu nehmen zu den schwierigen Gesprächen und Streiten zwischen deinen Eltern. Es ist richtig so, dass du dich da heraushältst und gehalten hast. So kannst du zu dir und zu deinen Gefühlen kommen und das Ganze auch von deiner Warte aus angucken und nachvollziehen.

Ich kann sehr gut verstehen, dass die Kenntnis des Scheidungstermins Trauer in dir ausgelöst hat. Es ist schön, dass du die Trauer zulassen kannst, dass du weinen kannst darüber, denn es sind die Tränen aus deinem Herzen, Tränen der Liebe für deine Eltern und Tränen um dich selbst, die so eine traurige Entwicklung der elterlichen Paarbeziehung erleben muß. Auch dass der Termin dir die Dimension der Endgültigkeit innerlich heranholt, kann ich gut verstehen. Die Endgültigkeit tut besonders weh, so ist es jedenfalls bei mir.

Aber es ist auch ein Schritt im Leben von dir als Erwachsene, dass du diese Endlichkeit als Teil des Lebens wahrnimmst. Das ist immer sehr schmerzhaft, aber wir alle kommen nicht darum herum. Alles endet irgend wann einmal. KOnntest du denn mit deiner Mutter darüber reden, dass es dich so traurig macht?

Alles Liebe Wünscht dir auf deinem Weg
Gerda
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“

Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst.
nightcat
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Re: Erwachsenes Scheidungskind

Beitrag von nightcat »

Hallo,

Ich war ganze 2 Jahre nicht mehr hier und ich habe mir gerade noch mal meinen ersten Beitrag durchgelesen. Bei mir hat sich inzwischen sehr viel verändert. Meine Eltern sind nun geschieden, beide haben neue Partner und meine Mama ist seit einem Jahr wieder verheiratet und ich habe plötzlich zwei Stiefgeschwister. Es kehrte wieder etwas Frieden in unser aller Leben ein. Ich selbst habe mich von meinem damaligen Freund getrennt, da ich mehr und mehr bemerkte, dass unsere Beziehung Züge annahm, wie ich sie zuletzt von der Ehe meiner Eltern kannte und ich wollte es nicht so weit kommen lassen, wie sie es getan haben. Letztendlich war es eine gute Entscheidung und mein Ex und ich sind nach 6 Jahren friedlich und in Freundschaft auseinander gegangen. Ich bin nun wieder in einer neuen Beziehung und mittlerweile glücklich verlobt. Wie ihr seht, es hat sich einiges in meinem Leben getan und ich bin sehr froh darüber.

Warum habe ich mich wieder in dieses Forum verirrt?

Natürlich geht es wieder mal um meine Eltern. Es ist so, dass ich in einer Woche in die USA fliege. Mein Verlobter ist US Amerikaner und ich werde mein Leben hier hinter mir lassen und einen Neuanfang machen. Meine Mama ist derzeit in Urlaub, aber ich werde dieses Woche aus meiner Wohnung ausziehen und dann eine Woche bei ihr Leben bis ich abfliege. Sie kommt den Tag vor meinem Abflug aus dem Urlaub zurück. Sie hat mir vor ihrem Urlaub gesagt, dass sie und ihr Mann mich gerne zum Flughafen bringen würden, aber ich solle auch meinen Papa fragen, da ich ihn nicht außen vor lassen soll. Gestern rief mich mein Papa an, um zu fragen, wer mich zum Flughafen bringen wird. Er meinte, er würde sich sehr darüber freuen, wenn er es machen dürfte. Nach dem Telefonat ist in mir plötzlich alles zusammengebrochen. Ich kann und will mich einfach nicht entscheiden. Ich bevorzuge niemanden. Sie sind meine Eltern und ich liebe beide. Ich habe beiden gesagt, dass ich mir wünschen würde, wenn beide mit zum Flughafen kommen. Sie müssten ja nicht mal in einem Auto fahren. Ich muss dazu anmerken, dass die beiden seit der Scheidung kein Wort mehr miteinander gewechselt haben und beide es strikt ablehnen sich zu begegnen. In mir kamen plötzlich wieder alle Emotionen hoch, die ich während der Scheidungsphase hatte. Ich verstehe einfach nicht, warum sie meinen Wunsch nicht respektieren können. Für mich fängt ein neuer Lebensabschnitt an und ich hätte beide gerne dabei. An sich klingt die Frage, wer mich zum Flughafen bringen soll schon fast banal für mich, aber die beiden verlangen, dass ich mich entscheide. Ich habe auch beiden deutlich gemacht, wie traurig mich ihr Verhalten macht, denn ich komme mir vor wie im Kindergarten, nach dem Motto "wenn er/sie kommt, dann komm ich nicht". Ich denke, sie sehen nicht, wie sehr mir das ganze zu schaffen macht, denn sie sehen nur die "Differenzen", die sie mal hatten. Ich überlege seit Tagen, was ich tun soll, aber ich bin bis jetzt noch zu keiner Lösung gekommen.

Ich wollte mich einfach nur noch mal hier mitteilen, denn manchmal hilft es die Dinger klarer zu sehen, wenn man es aufschreibt :)
sonnenschein2
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Re: Erwachsenes Scheidungskind

Beitrag von sonnenschein2 »

Hallo Nightcat,
wie schön wieder von dir zu hören. Du hast ja wirklich so einiges verändert in deinem Leben. Das liest sich ganz toll für mich. Ich finde es auch sehr mutig von dir einen neuen Anfang zu machen.
Besonders mutig und gut finde ich auch, dass du deinen Eltern die Entscheidung zurückgibst wer dich zum Flughafen bringen soll. Ich finde ihr Verhalten kindisch und unangemessen. Beide sind deine Eltern und sie müssen wissen und entscheiden was ihnen wichtig ist. In der Rolle als Eltern gemeinsam aufzutreten um ihre Tochter zu verabschieden, oder als weiter streitendes Expaar...Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Vielleicht kannst du beiden ja mal den Text hier zeigen und schauen wie sie reagieren. Meinst du, dass das eine Möglichkeit wäre? Schau was du dir vorstellen kannst, damit der Abschied für dich gut ist und versuche dies dann deinen Eltern klar zu machen. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht so einfach ist. Aber dir soll es ja gut gehen.
Was meinst du dazu?

Ganz liebe Grüße an dich
Sonnenschein2
Bolz
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Re: Erwachsenes Scheidungskind

Beitrag von Bolz »

Hallo Nightcat,

ich kann Deinen Kummer gut verstehen, ich wüßte auch nicht, wie ich mich zwischen meinen Eltern entscheiden sollte, aber meine Eltern sind auch seit 43 Jahren verheiratet und die "Einsseligkeit" in Person.

In meinem Leben mit meinem Mann erlebe ich aber, wie sehr ein Expartner einen anderen verletzen kann, bei uns reicht das von körperlicher Gewalt über wüsteste Beschimpfungen, etliche verlogene Gerichtsprozesse über 4 Jahre und Kindesentzug. Daher kann ich mehr als gut nachvollziehen, wenn mein Mann Begegnungen mit der Ex meidet wie der Teufel das Weihwasser. Es kostet ihn wirklich unglaubliche Überwindung ihr ruhig zu begegnen. Und ganz ehrlich, auch wenn sich das schlimm anhört, es gibt Momente wenn es mal wieder ganz schlimm ist, das kommen einem Gedanken wie ob es ein Mensch wirklich wert ist, sich selbst sein ganzes Leben zu zerstören. Irgendwo hat jeder seine Grenzen und muss auch einsehen, wenn es über seine Kräfte geht.

Der Grund, warum ich das von mir schreibe ist, das Du vielleicht einen Denkansatz bekommst, dass das Verhalten Deiner Eltern vielleicht garn nicht mit mangelndem Respekt oder Liebe zu Dir zu tun hat, sondern vielleicht mit ihren eigenen Grenzen an Belastbarkeit. Oft halten Eltern die Kinder so gut wie Möglich aus den Streitereien heraus und vielleicht weißt Du nur im Ansatz, was zwischen den beiden wirklich vorgefallen ist. Vielleicht war das so verletzend, dass ein Zusammentreffen für sie so schwer ist und es hat gar nichts mit Dir zu tun. Es gibt sicher auch Menschen, denen kannst Du kaum über den Weg laufen.

Wenn sie dann Dir zu Liebe beide nebeneinander am Flughafen stehen, ist das evtl. so krampfig, dass Du es auch nciht als schön empfindest und diese "letzte" Erinnerung lange mit Dir herumträgst. Vielleicht ist es ja doch besser sich z.B. von Deiner Mutter in der letzten gemeinsamen Woche und von Deinem Vater am Flughafen zu verabschieden. Ist es wirklich so wichtig, dass sie nebeneinander stehen ? Ich habe manchmal das Gefühl, dass Kinder von geschiedenen Eltern mit solchen "Beweisen" austesten wollen, wie weit die Eltern gehen um ihre Liebe zu beweisen. Aber ihre Zuneigung zu Dir hängt nicht davon ab, dass sie sich zeitgleich und nebeneinander von Dir verabschieden, vielleicht kannst Du die Situation zwischen den beiden ein bisschen weniger auf Dich, als auf die Situation zwischen den beiden beziehen.

Für ein kleines Kind, dass Trennung noch nicht wirklich begreifen kann, reißt sich mein Mann z.B. auch zusammen und geht zu Schulveranstaltungen, obwohl es ihn wirklich sehr viel Kraft kostet auf seine Ex zu treffen und sich wieder beschimpfen zu lassen. Aber für eine erwachsene Frau würde er das sicher nicht machen, wenn er wüßte, sie würde das verstehen und es nicht von ihm verlangen.

Vielleicht helfen Dir meine Gedanken weiter, denn inzwischen seid ihr zwar immer noch Eltern und Tochter, aber auch gleichberechtigte Erwachsene.

Viele Grüße und einen guten STart in Dein neues Leben
Bolz
SoulOnFire
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Re: Erwachsenes Scheidungskind

Beitrag von SoulOnFire »

Hi nightcat,

dein Vorhaben, ein Neustart. Das klingt für mich nach einem klaren Blick nach vorne und auch ins Jetzt, weil du Chancen siehst und nutzen willst.

Wenn du losziehst und vorher Abschied nehmen möchtest, kommen da sicher nochmal alte Gefühle zum Vorschein.
Traurig finde ich, dass das Abschiednehmen überlagert ist mit Ängsten in dir, was bei deinen Eltern sein könnte. So fällt das Abschiednehmen schwer, weil die Trauer, wenn ein Lebensabschnitt zuende geht, dann wenig Raum bekommt. Dabei ist die Trauer so wichtig, um loszulassen und frei zu sein für Neues. Von dieser Trauer - auch über das Verhalten deiner Eltern - schreibst du ja bereits. Wo kannst du mit dieser Trauer gut hin im Jetzt?

Der Druck, den du da mit der Geschichte deiner Eltern spürst, das ist Druck bei den beiden. Nicht du musst entscheiden (du hast dich schon entschieden: beide sollen dich bringen!), sondern die beiden müssen sich entscheiden. Und zwar einfach, ob sie bereit sind, in das Auto zu steigen, in welches du es dir wünschst. Wenn da dann bei denen Schuldgefühle aufkommen.. ist halt so. Ist deren Gefühl. Nicht unbedingt deins. Du brauchst deine Kraft, um dein Leben zu gestalten und nicht um sie in dem Druck zwischen deinen Eltern durch Aushalten von deren Schuldgefühlen zu verpuffen.
Wenn sie es nicht können sollen sie bitte einfach sagen "das kann/will ich nicht." Mehr braucht es nicht. Dann kannst du traurig sein und einen Punkt machen und brauchst dich nicht rumquälen mit Loyalitätskonflikten.

Du musst da meiner Meinung nach überhaupt nichts weiter tun, außer eben deinen Wunsch äußern. Du willst, dass beide dich bringen? Dann lad sie dazu ein. Beide wollen? Dann sollen sie untereinander klären welches Auto sie nehmen. Wer da am Lenker sitzt, ist ja Nebensache. Es geht ja einfach darum, dass du dir gewünscht hast, dass sie dich zusammen bringen.
Wenn sie dann sagen "ich kann mich mit xyz nicht absprechen, weil ich es ablehne ihm/ihr zu begegnen" dann fände ich das traurig und schade.
Wenn sie aber sagen "du kannst uns doch nicht beide in so eine Situation bringen, entscheid dich gefälligst! du weißt doch wie das ist!" dann sind das eigentlich Schuldgefühe bei deinen Eltern. Nicht bei dir! Schuld, weil sie es nicht schaffen ihren eigenen Vorstellungen von Mama-Sein und Papa-Sein gerecht zu werden. Alter Ärger aus der Beziehung deiner Eltern, womit sie überfordert sind im Jetzt umzugehen.

Interessant finde ich, dass du den Eindruck hast, sie würden deinen Wunsch nicht respektieren. Ich denke, dass sie ihn sofort respektiert haben und das auch weiterhin tun und ihn so gerne erfüllen wollen, dass da auch ganz viele Gefühle hochkommen, weil es so wichtig für die beiden ist, ihr Kind da zu sehen. Und weil ihnen das so wichtig ist, haben sie auch Schuldgefühle, wenn das nicht klappt, weil sie ja nichts kaputt machen wollen bei dir... und da werden sie jung (du schriebst, wie im Kindergarten) weil sie nicht damit umzugehen wissen, überfordert scheinen und dann lieber vermeiden... und wenn sie jung sind, verlieren sie das Jetzt, das wie es bei dir, ihrem gemeinsamen Kind, wirklich grad ist aus den Augen und du hast nicht den Eindruck, dass sie es respektieren, weil die beiden mit was ganz anderem beschäftigt sind? Da fühlt man sich ignoriert, ja, das kann ich gut verstehen, dass du das da so fühlst. Vielleicht kannst du in diesem Druck der da bei denen Eltern ist, hindurchhören bis dahin, wo sie eben durch diesen Druck ihren Wunsch dich stützen zu wollen, spüren und es so sein lassen wie es bei den beiden ist? Und weiter in deins schauen? Dein Jetzt, deine Reise, deine Vorhaben? In deine Trauer darum, dass ein Wunsch da vielleicht nicht erfüllt wird?

Liebe Grüße und eine mutige Position wünsche ich dir, in der du nicht versuchst die Entscheidung deiner Eltern zu treffen, sondern bei dir bleibst, bei deinen Wünschen und den Gefühlen, die kommen, wenn sie erfüllt oder auch unerfüllt sind!!
nightcat
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Registriert: 15. Februar 2009 22:22

Re: Erwachsenes Scheidungskind

Beitrag von nightcat »

Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten und lieben Worte! Eure Worte haben mich sehr berührt und ich danke euch auch für die neuen Denkanstöße.

@Bolz: Dein Denkanstoß ist sehr gut und ich habe darüber auch schon nachgedacht, denn ich versuche mich immer in die jeweilige Situation des anderen hineinzuversetzen. Ich könnte es sogar sehr gut verstehen, wenn einer von den beiden sagt, es geht an seine Grenzen. Das würde ich auch respektieren. Nur niemand äußert das gegenüber mir. Ich versuche das Ganze nicht zu sehr auf mich zu beziehen, sondern ich sehe es schon als eine Sache zwischen den beiden an. Ich weiß, dass sie mich lieben und ich brauche dafür keine Beweise. Mir geht es nur darum, dass für mich ein neuer Lebensabschnitt anfängt, aber die beiden sind weiterhin ein Teil meines Lebens und ich hätte sie einfach gerne dabei, auch damit ich mit einem guten Gewissen in mein neues Leben starten kann. Ich möchte nicht mein neues Leben beginnen und im Hinterkopf haben, dass vielleicht einer der beiden traurig und enttäuscht ist, nur weil ich mich für den anderen entschieden habe. Ich möchte auch vor meiner Abreise keine großen Diskussionen oder Streit deswegen haben, denn das würde es mir sehr schwer machen mein neues Leben zu beginnen.

@SoulOnFire: Wenn ich traurig bin, dann fängt mein Verlobter mich wieder auf. Er ist auch ein Scheidungskind und er war selbst auch in der Situation in der ich jetzt bin. Er hat mit seinen Eltern Klartext geredet und beide haben sich seine Worte zu Herzen genommen und später gemerkt, dass das Zusammentreffen gar nicht so schlimm war wie erwartet. Ich erwarte nicht von meinen Eltern, dass sie sich jetzt plötzlich gut verstehen. Ich wünsche mir nur, dass sie mich als meine Eltern auf meinen Weg in mein neues Leben ein Stück weit begleiten und ihre Streitigkeiten bei sich behalten, denn ich habe damit nichts zu tun. Es ist eine Sache zwischen den beiden, aber nun geht es um mein Vorhaben.

Ich habe vorhin noch einmal mit meiner Mama telefoniert und sie hat wohl noch mal über alles nachgedacht und sie hat nichts dagegen, wenn mein Papa auch mitkommt. Für mich hatte es den Eindruck, dass sie es auch so sieht, dass die Entscheidung bei den beiden liegt und nicht bei mir, denn sie sagte, mein Papa solle sich überlegen, ob er mit dabei sein möchte oder es nicht kann/will. Ich bin gespannt, wie es ausgehen wird..

Ich danke euch noch mal für eure Beitrage und wünsche euch einen schönen Abend!

Liebe Grüße
nightcat
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