Wochend/Ferienregelung - wie seht ihr das?

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myriam
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Wochend/Ferienregelung - wie seht ihr das?

Beitrag von myriam »

Hallo ihr alle,

ich hätte eine Frage zur Wochenend- bzw. Ferienregelung; mich würde interessieren, wie IHR die folgende Situation seht:

Nun habe ich meine Kinder seit Anfang Dezember 2009 endlich jedes zweite Wochenende, dies musste ich gerichtlich erstreiten (wer die Muße hat, mehr zu lesen, findet dies hier: http://www.scheidungskinder.de/viewtopic.php?f=1&t=4014), die Ferien teilen wir uns hälftig. Wobei mein Noch-Mann der Meinung ist, dass die Ferien erst montags beginnen und nicht schon am Samstag; ich finde jedoch, dass der erste Tag nach dem letzten Schultag (meist Samstag) auch der erste Ferientag ist und der letzte Tag vor Schulbeginn (meist Sonntag) der letzte Ferientag – und diese ganzen Tage werden halbe halbe geteilt… das macht meiner Meinung nach die ganze Sache auch relativ unkompliziert, da die Wochenenden nicht noch mit hineingerechnet werden müssen.

Jedenfalls sind nächste Woche Faschingsferien und die Kinder waren letztes Wochenende (5. – 7. 2.2010) bei ihrem Papa. Dieses Wochenende sind sie dann auch wieder bei ihrem Papa, da er sie die erste Hälfte der Ferien (nämlich 4,5 Tage bis Mittwochmittag) hat, die restlichen 4,5 Tage sind sie bei mir (also einschließlich das Wochenende 20./21. 2.). Ich erhielt jedoch heute eine E-Mail meines Mannes wegen diverser Dinge die Kinder betreffend, aus welcher hervorging, dass die Kinder das Wochenende nach den Ferien schon wieder bei ihm wären. Ich habe ihm recht sachlich zurückgeschrieben, dass er das Wochenende VOR den Ferien hatte und ich daher das Wochenende NACH den Ferien habe. Daraufhin erhielt ich einen Anruf, was mir schon wieder einfalle, immer würde ich alle bestehenden Regeln brechen (dass ich nicht lache…), und wenn wir uns nun nicht mal mehr in dieser Hinsicht einigen könnten, müssten wir eben auch das gerichtlich klären lassen! Es wurde leider ein recht aufgebrachtes Telefonat, das auch unser Sohn und sein Schulfreund mitbekamen. Ich beendete das Gespräch, nachdem mein Sohn mir gesagt hatte, dass er sich nicht auf die Hausaufgaben konzentrieren könne. Er sagte dies auch seinem Papa, daraufhin legte ich auf – aber der Papa wollte diese Entscheidung nicht akzeptieren und rief umgehend wieder an. Ich habe das Telefonat dann abgewiesen, obwohl ich so etwas schrecklich finde.

Ich habe leider auch keine Erklärung dafür, warum er das Wochenende beansprucht. Die Kinder sind donnerstags und freitags bei ihrem Papa, wenn sie das anschließende Wochenende bei mir sind. Und wenn sie das Wochenende bei ihm sind, dann sind sie ab Donnerstagabend bis einschließlich Sonntag bei ihm. Selbst, wenn wir die Wochenenden in den Faschingsferien mitzählen würden, würde sich meiner Meinung nach dieselbe „Rechnung“ ergeben. Oder übersehe ich was??? Es ist ja manchmal so, dass man sich selber verrannt hat und daher ganz naheliegende Dinge nicht mehr erkennt. Über eure Meinungen wäre ich dankbar!

Liebe Grüsse,
Myriam
„Die goldene Verhaltensregel ist gegenseitige Toleranz, denn wir müssen einsehen, dass wir niemals alle gleich denken und wir die Wahrheit stets nur in Teilen und von verschiedenen Perspektiven aus sehen werden." Mahatma Gandhi
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Gerda
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Re: Wochend/Ferienregelung - wie seht ihr das?

Beitrag von Gerda »

Liebe Myriam,

ich habe in deinem Beitrag deinen Link so verändert, dass man einfach nur draufklicken braucht und dann zu dem fraglichen Post kommt. Ist das gut?

Was mir auffällt an dem, was du schreibst, ist, dass da einen hohe Kampfbereitschaft und Streitbereitschaft auf Seiten des Vaters ist - und dass du darauf einsteigst und es dir sehr schwer damit machst. Mir kommt es nicht so vor, als ginge es tatsächlich darum, gemeinsame Lösungen zu finden, sondern um zu kämpfen. Ich könnte mir vorstellen, dass dein Mann in seinem Stolz gekränkt ist, dass du den Umgang mit deiner Tochter erstreiten konntest und sich auch seiner Macht beraubt fühlt und dass er vermutlich jede Fragestellung zum Anlass nimmt, zu kämpfen, um doch irgendwie "zu gewinnen". Musst du darauf einsteigen? Wenn es so viel Streit gibt, dann verlieren doch alle: du, weil du keinen Frieden hast und vor allem die Kids, die sehr leiden unter solchen Streiten, vor allem, wenn sie sie mitbekommen.

Wenn er keine Regelungen mit dir treffen will und auch nicht sachlich sprechen möchte, dann ist es vielleicht wirklich gut, zu sagen, "schade, dass es nicht geht, dass wir sachliche Lösungen finden und ja, wenn du das gerne vor Gericht klären möchtest, dann müssen wir das halt machen." mir kommt es so vor, dass er dir damit drohen wollte, vor Gericht zu klären und wenn du dich davon nicht einschüchtern läßt, dann nimmst du ihm den Wind aus den Segeln. Was wäre schlimm daran, das so zu klären? Manche Elternpaare müssen jeden einzelnen Tag festlegen, wann um wieviel Uhr das Kind wo abgeholt wird und für wie lange usw. Wenn es keine Basis für sachliche Klärungen gibt, dann ist das auf jeden Fall EIN möglicher Weg.

Ein anderer Weg wäre, beim Jugendamt solche Gespräche zu führen, in denen es darum geht, solche verbindlichen Vereinbarungen zu treffen. Wo das dann auch im Beisein einer MitarbeiterIn festgelegt wird, minutiös, wann und wo Kinder abgeholt werden und für wie lang.

Ich finde es schön, dass es euch beiden offenbar sehr daran gelegen ist, die Kinder häufig zu sehen. Das zeigt doch, dass sie niemandem von Euch beiden gleichgültig sind. Leider ist es so, wenn man sich als Paar nicht mehr versteht, dann gerät alles so leicht in Streit. Ich erinnere mich daran, dass mein Ex auch immer sehr hochfahrend war, wenn etwas nicht so ganz klar war oder nicht so leicht zu regeln ging oder sich bestimmte Dinge erst noch einspielen mussten. Wenn etwas nicht so klappte, wie er es sich vorgestellt hatte, nahm er das immer persönlich und rastete aus. Er hatte nicht die Gelassenheit, zu sehen, dass sich manches erst einspielen muss und dass es zu der gleichen Sache unterschiedliche Vorstellungen gibt.

So sind z. B. die Fragen, wann die Ferein anfangen, doch tatsächlich nicht so klar. In der Schule sagt man freitags, "heute ist der letzte Schultag" und dann hat man das Gefühl, Samstag fangen die Ferein an. Im Ferienkalender steht aber als erster Ferientag meistens dann erst der Montag. Also ist es vielleicht ein bisschen Auslegungssache und man muss sich da erst mal drüber einigen?

Ich glaube, es ist nicht so wichtig, wann die Ferien anfangen, sondern wann wer sich darauf eingerichtet hat, dass die Kinder da sind und da gilt es vielleicht, für die Zukunft klarere Absprachen zu treffen? Amwichtigsten kommt es mir vor, bei diesen Fragen auf die Bedürfnisse von allen Beteiligten zu schauen und nicht auf solche Streitfragen, wer Recht hat, wann die Ferien anfangen. Und die Bedürfnisse der Kinder müssen dabei am wichtigsten sein - denn das ist Eure Aufgabe als Eltern, für die Bedürfnisse der Kinder so gut es nur eben geht, zu sorgen.

Liebe Grüße und alles Gute von
Gerda
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“

Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst.
Thomas72
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Re: Wochend/Ferienregelung - wie seht ihr das?

Beitrag von Thomas72 »

Hallo Myriam,

mein erstes Post - ich musste einfach auf dieses Thema antworten. Meine genauere "Geschichte" muss ich mal bei Gelegenheit an anderer Stelle erzählen...

Bei uns geht es im Moment ebenfalls um die Besuchszeiten. Ich muss dazu sagen, dass ich mittlerweile seit etwa vier Jahren nur noch der "Besuchspapa" bin und bisher schon um meine vereinbarten Wochenende alle zwei Wochen kämpfen musste. Ich kann nachvollziehen, dass jedes Wochenende, welches man "verliert" weh tut und man alles in Bewegung setzt, nicht nachzugeben. Es ist ein riesiger Spagat zwischen den Interessen der Eltern, möglichst viel Zeit mit den Kindern zu haben und dem Interesse der Kinder, einen Rest an Harmonie beizubehalten und beiden Elternteilen gerecht zu werden.

Bisher war ich der Meinung, wenn ich nachgebe - welche Gründe es auch immer hatte - wäre es im Sinne einer friedlichen Einigung das beste für die Kinder. Auch wenn es mir in dem Moment weh tut. Mittlerweile denke ich anders. Habe aber auch schon schlimme vier Jahre hinter mir...

Da zwischen mir und meiner Ex-Frau kein vernünftiges Gespräch zustande kommt und ich mir jedesmal als Bittsteller vorkomme, habe ich nun auch das Jugendamt gebeten, hier als "Vermittler" dazwischen zu stehen. Ich will nicht über mich erzählen, würde auch zu lange gehen und nicht zum Thread passen, aber unter dem Strich wirklich empfehlen, hier denselben Weg zu gehen. Ich denke im Sinne einer gerechten Lösung für alle können neutrale Personen hier bestimmt am Ehesten ohne Vorurteile an die Sache gehen.

Und wenn es nur den "Erfolg" hat - wie in meinem Fall - dass einmal die rechtlichen Hintergründe, übliche Verfahrensweisen und gerechte Lösungen in einen Topf geworfen und eine Lösung gefunden wird. Ich habe jedenfalls endlich einmal die Zusage, meine Beiden nicht nur alle zwei Wochenenden, sondern auch hälftig in den Ferien zu sehen.

Und um wieder auf Dich zurückzukommen: wenn es hier tatsächlich nur um den Beginn und das Ende der Ferien geht, sollte sich vielleicht wirklich mit Hilfe eines neutralen Mitarbeiters des Jugendamtes feststellen lassen, welche Variante gerecht für alle ist - aufs Jahr gerechnet. :dafür:

Ich wünche Euch jedenfalls viel Glück... und liebe Grüße

Thomas
sonnenschein2
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Re: Wochend/Ferienregelung - wie seht ihr das?

Beitrag von sonnenschein2 »

Hallo Myriam,

wir zählen die We immer durch, Immer abwechseln bei Papa oder mir, auch während der Ferien, wenn die kids dann hälftig bei Papa sind. Es ist einfacher, als immer wieder zu rechnen. So kannst du das ganze Jahr durch rechnen an welchen We die kids bei Papa sind und bei dir.
Die Ferien beginnen dann wenn der erste Ferientag im Kalender eingetragen ist. Und enden eben auch so wie es im Ferienkalender eingetragen ist. aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn die Kinder länger bei Papa sind. Ich habe sie schließlich die ganze Zeit bei mir. Also wenn ich nichts anderes vorhätte dürften sie gerne schon eher zu Papa.

Und ich stimme Gerda zu, lass dich nicht in Machtkämpfe verwickeln. Das Jugendamt kann manchmal helfen zu vermitteln. Oder ein Mediator z,.B. von kirchl. Einrichtungen....

Sorry, war nur eine kurze Antwort, ich muß Mamataxi fahren..
Liebe Grüße
Sonnenschein2
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Re: Wochend/Ferienregelung - wie seht ihr das?

Beitrag von myriam »

Liebe Gerda, liebe Sonnenschein, lieber Thomas72,

@Gerda: wenn auch etwas spät: danke, dass du den Link so verändert hast, dass man einfach per Klick auf die andere Seite kommt. :)

Ich sitze gerade hier und kann keine Entscheidung treffen – ich soll die Wochenend- und Ferienregelung für das ganze Jahr 2010 festlegen. Und trotz mehrfacher Versuche, komme ich zu keinem Ergebnis…Aber vielleicht noch kurz zu den Faschingsferien, wegen der ich ja hier gepostet hatte: letztendlich verständigten sich unsere Anwälte darauf, dass die Kinder das erste Wochenende innerhalb der Ferien doch bis Montagmorgen bei mir waren und anschließend bis Mittwochabend bei ihrem Papa. So hat sich mein Noch-Mann leider ins eigene Fleisch geschnitten: denn statt der vorher vereinbarten 4,5 Tage der Ferien hatte er nun lediglich 3 Tage. Ich war ziemlich verwundert, dass er dieser Regelung ohne riesiges Theater zugestimmt hat – aber scheinbar hat er doch bemerkt, dass der Fehler seinerseits lag (auch, wenn es sich vielleicht nur um ein Missverständnis gehandelt hat). Ein Wort der Einsicht kam jedoch nicht über seine Lippen…

Gerda, du hast recht, dass eine hohe Kampf- und Streitbereitschaft von Seiten des Vaters herrscht und ich in gewisser Weise auch darauf einsteige, aber ich habe so lange (in der Beziehung und auch lange Zeit nach der Trennung) versucht, nach gemeinsamen Lösungen zu suchen und dann oft um des lieben Frieden willens – und um die Kinder zu schützen – nachgegeben! Es hat lange gedauert bis ich annähernd gelernt habe, dass ich auch einmal nein sagen muss, dass das unbequem ist und mich sehr belastet, aber dadurch bin ich jetzt eben nicht mehr bereit, ständig nachzugeben. Ich habe 1 ½ Jahre darum gekämpft, meine Kinder wieder ganze Wochenenden zu sehen und ich sehe nicht ein, warum ich auch nur ein einziges Wochenende meinem Noch-Mann zugestehen sollte, wenn es eigentlich mein Wochenende ist. Ich weiß, das klingt nach Korinthenkackerei, aber ich kann mittlerweile nicht mehr anders. Ich bin so müde vom Kämpfen, so müde vom ständig auf der Hut zu sein, weil er so unberechenbar ist – ich will ihm einfach nur zeigen: nein, so nicht mehr!
Ich habe auch kein Problem mehr damit, dass alles gerichtlich geregelt werden muss – so ist es eben bei uns! Dadurch habe ich alles schriftlich und er kann nicht einfach wieder Dinge über den Haufen werfen, wie es ihm gerade in den Kram passt.
Der Gedanke mit den Gesprächen beim Jugendamt ist sicher gut (ich hatte am Anfang der Trennung auch einige Gespräche allein beim JA wegen der Umgangsregelung) , aber wir haben ja zwei Versuche bei Mediatoren hinter uns, einen bei einem Psychologen – er lässt sich scheinbar nur von einem Gericht zu einer Einigung zwingen! Leider hat er als letzten Trumpf ein familienpsychologisches Gutachten gefordert, aber dazu würde ich gerne gesondert noch etwas fragen!
Ich bin ganz deiner Meinung, dass es um die Bedürfnisse der Kinder gehen sollte und nicht darum, wer von uns Eltern nun im Recht ist! Aber was kann ich tun, um nicht immer wieder und wieder in diese Position zu geraten? Nachgeben bringt nichts, außer, dass ich vom Vater meiner Kinder nicht ernst genommen werde und er immer weiter wütet. Nicht nachgeben frustriert mich aber auch enorm, es entspricht nicht meinem Naturell, mein Ziel zu erreichen, egal wie und mit welchen Mitteln!

@Thomas: du hast mir aus dem Herzen gesprochen mit deinem Satz, dass verlorene Wochenenden „weh tun“, wenn man schon so lange kämpfen musste. Es tut mir sehr leid zu lesen, was du durchmachen musst und musstest; aber irgendwie geht man doch auch gestärkt hervor aus all diesen Kämpfen. Und ich freue mich für dich, dass du nun endlich regelmäßig deine Kinder nicht nur an Wochenenden, sondern auch in den Ferien sehen kannst. Vielleicht hast du ja Lust noch mehr von deiner Geschichte zu erzählen. Es tut so gut, das an neutraler Stelle loszuwerden und man bekommt wirklich ganz viele hilfreiche und auch aufbauende Antworten! Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass deine Ex-Frau sich auch an eure Abmachungen hält, ohne weitere Kampfansagen!

Liebe Sonnenschein, dich würde ich gerne noch fragen nach eurer Regelung, wenn ihr die Wochenenden das ganze Jahr durchlaufen lasst. Wenn die Ferien zwei Wochen lang sind und offiziell erst am Montag beginnen, wie regelt ihr das genau? Ich habe jetzt im offiziellen Ferienkalender unserer Schule nachgesehen, da steht dann zum Teil, dass der letzte Ferientag der Samstag ist, dabei haben die Kinder nie samstags Schule. Grrrr, ist das kompliziert! Ich möchte auch nicht unbedingt, dass sie dann nur einen Tag hin und herfahren müssen. Aber vielleicht muss ich einfach da gelassener werden!
Ich würde ja liebend gerne auch dahin kommen, dass ich meine zwei Mäuse länger bei ihrem Papa lasse, aber das wird bei uns wohl wieder etwas dauern – denn anfänglich hätte ich sehr gerne einer unkomplizierten und individuellen Regelung zugestimmt!

Dank euch allen für eure Unterstützung!
Ganz viele herzliche Grüsse und genießt den Rest des Wochenendes,
Myriam
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Re: Wochend/Ferienregelung - wie seht ihr das?

Beitrag von sonnenschein2 »

Hallo Du Liebe,
es sind ja jetzt die Osterferien vor der Tür. Das We wenn die Ferien beginnen ist Papawe. Also gehen die kids an diesem We zu Papa und sind dann von Montag bis Ostermontag bei Mama und ab Ostermontag bis Sonntag Abend bei Papa. Wenn es mein We zu Beginn der Ferien wäre, wären sie an dem We bei mir. Ich habe meinem Exmann allerdings vorgeschlagen die Kinder schon am Ostersonntag Abend abzuholen. Ich kann mir vorstellen, dass es für alle schöner ist am Ostermontag gemeinsam aufzustehen und mit Papa zu frühstücken, als von mir in der Frühe aus dem Bett geworfen zu werden weil Papa die kids, ich sage mal um 9 Uhr abholen möchte. Das sind halt Kompromisse, die ich eingehe und auch gerne mache, da ich wirlich versuche an die Kinder zu denken.

Wenn man die We durchlaufen lässt braucht du auch nie wieder zu rechnen, denn du hast ja für das ganze Jahr und auch darüber hinaus die We geregelt und festgelegt. Klar kann es dann sein, dass du Dinge absagen mußt, oder aber versuchst zu tauschen. Aber die Dinge sind insgesammt entspannter. So erlebe ich es in unserem Fall.
Aber das ist nur eine Lösung, die nicht für alle gut sein muß.

Liebe Grüße
Sonneschein2
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