Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

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neele
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Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von neele »

Hallo,

ich war schon einige Zeit nicht mehr hier,
Mein Mann hat drei Kinder aus erster Ehe, der große lebt bei uns,
die zwei Kleinen bei der Mutter,
da gibt es aber schon seit ungefähr ein bis eineinhalb jahren probleme,
immer wieder mit dem Lebensgefährten der sehr seltsame Erziehungstile hat,
aber leider auch die Mutter die viel emotionale Verantwortung den Kindern übergibt,

heute morgen ist die mittlere 11 jahre am frühstückstisch fast zusammen gebrochen,
sie war sehr verschlossen und hat bis jetzt alles hin genommen und ihre gefühle im essen ausgelebt,
sich nicht getraut ihre wahren gefühle zu äußern, das ist uns schon lange aufgefallen,
bis heute morgen am früstückstisch, dort
hatsie ganz klar den wunsch geäußert hier bei uns leben zu wollen,
der kleinste 8 jahre sagt das schon seit einem jahr,
wir mussten der mittleren versprechen das wir nichts von diesem gespräch erzählen weil sie sonst wüßte das sie was blüht so die aussage von ihr,
der kleinste äußert seine wünsche schon seit einem jahr ganz klar und das weiß auch die mutter,
aber es wurde darauf geschoben das er ja nur seinen willen durch setzten möchte,
JA war auch schon mit einbezogen, doch leider gabs da auch keinen wirklichen weg,

wir wissen nicht wie wir damit umgehen sollen,
was wir tun sollen,
den kindern sieht man durch ihr verhalten an das es ihnen psychisch gar nicht gut geht,
aber wie geht man da vor,
mit der mutter kann man leider nicht reden weil für sie immer die anderen schuld sind .... ( soll nicht negativ klingen ) und sie würde es nie niemals zulassen ,noch nicht mal für einen zeitraum, denn soweit waren wir mit dem kleinen schonmal,
und er durfte das auch nicht....

ich bin selbst ein scheidungskind ich sehe auch die problematik der kinder zugleich auch erzieherin,
aber wie man damit umgeht weiß ich nicht,
wir haben jetzt mit den kindern ausgemacht sie sollen sich das nochmal gut überlegen und wenn sie sich sicher sind können wir weiter sehen, aber es soll ihr wunsch sein nicht den von uns oder auch den wunsch der mutter, ....
der kurze sagte auch nur daraufhin, papa du machst ja eh nichts....,
aber ob das richtig ist, sind wir uns doch sehr unsicher,
es wäre super lieb wenn jemand vielleicht uns da helfen kann oder auch selbst erfahrungen gemacht hat....
uns geht es hier ums wohl der kinder nicht um uns oder der mutter....

lg neele
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Ansa
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von Ansa »

Willkommen bei uns Neele,

ich bin sicher, das Du, die ein oder andere Antwort noch bekommen wirst.

Ansich ist es so, das Kinder sich nicht aussuchen sollen, wo sie leben. Eine Entscheidung für das eine Elternteil ist immer eine Entscheidung gegen das verbleibende Elternteil.... und die Kinder geraten automatisch in einen Loyalitätskonflikt. In Eurem Fall sehe ich das ein wenig anders, die eine Schwester lebt bereits bei Euch und der Wunsch scheint sehr stark zu sein.

Von daher ist eher die Frage, traust Du Dir das zu? Drei Kinder...... mit allem was dazu gehört? Das wird vieles verändern und in Bewegung bringen. Ich lebe auch mit meinen drei Kindern in zweiter Ehe und ich erlebe es täglich, das alles, was sie eigentlich mit ihrem Vater austragen sollten, mit meinem Liebsten ausgetragen wird. Das kann mitunter ganz schön schwer sein. Obgleich es den Kindern spürbar gut tut - und den Eindruck gewinne ich, wenn ich Deine Zeilen lese, das es ihnen bei Euch besser gehen würde?

Das geht aber nur, wenn alle Beteiligten miteinander sprechen, und zwar, Vater und Mutter, Du eher weniger...... auch mit Hilfe des Jugendamtes, vor dem die Kinder, ihren Wunsch deutlich und klar äußern sollten. Das ihre Schwester bereits bei Euch lebt, kann hilfreich sein und unterstützend wirken. Das JuA kann vermitteln und mit allen Beteiligten reden.

Erst ab 14 können und dürfen Kinder entscheiden, bei wem sie leben wollen.... das wird manchmal ein wenig nach unten verschoben.... aber im allgemeinen hält man sich daran. Wichtig ist, das der Papa Initiative zeigt und seine Kinder dann auch wirklich unterstützt.

Kannst Du einschätzen, wie die Mutter reagieren würde? Vielleicht ist sie nicht abgeneigt?

Liebe Grüße
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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neele
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von neele »

Vielen vielen lieben Dank Ansa,

danke für deine bemühungen mir zu antworten,
ja ich bin mir meiner verantwortung bewusst und ja ich kann mir gut vorstellen das es manchmal nicht ienfach wird aber ich würde es tun weil es ganz wundervolle tolle kinder sind die zwei aber auch der große der bei uns lebt ist einfach ein wundervoller mensch, ich möchte ja nur eins das es ihnen gut geht,
der kleine hat heute seiner mutter beim abholen seinen wunsch ganz klar geäußert und sagte zu ihr,
mama bitte sei jetzt nciht böse aber ich möchte beim papa wohnen und leben,

ich weiß das es ih mit sicherheit sehr weh getan hat.... sehr sogar schließlich ist es die mama, aber sie versucht nicht das beste für die kinder herauszufinden nein sie werden für ihr handeln und meinung mit missachtung bestraft, sie werden dann einfach ein paar tage nicht mehr beachtet....
das schlimme ist was er sagte am wochenende wo ich wieder weinen könnte: du papa wenn ich gewusst hätte wie böse die mama ist wäe ich nicht mit gezogen.....

mir sind die zwei echt ans herz gewachsen und ich weiß wie sehr ich als kind gelitten habe und ich möchte einfach das sie erhört werden egal wie auch wenn es darum geht das es bei mama irgendwann besser geht und sie glücklich sind....
aber ich habe ein sehr guten draht zu den kindern ich weiß auch gar nicht warum weil es doch sehr seltsam und sehr slten gibt so ein verhältniss zu haben....

was ich sehr beeindruckend finde das er alles tut dafür das er sich nicht unterbuttern lässt und mut hat es so zu äußern und das schon ein jahr lang.... und das mit 8 jahren.... das er genau weiß was er will.... aber seine psychischen abstürze machen mir angst ... das er von einer brücke springen will weil ihn keiner erhört....
mir tut es so weh als wäre ich er... ich fühle was er fühlt.... und das fühlt sich nicht gut an.... die kids sind sehr oft bei uns ...jede woche eigentlich .... nicht alle zweiw wochen am wochenende sondern an allen freien tagen von meinem mann er arbeitet schicht und somit sind es oft vier tage und das jede woche ob über das wochenende sowie in der woche.... manche äußerungen die sie 11 jahre am samstag gemacht hat sind nicht gut.... aber nicht grund genug um die kinder zu schützen....
sobald die mama da ist .... funktioniert sie wieder.... und reagiert keinerlei auf das was ihr bruder wünscht..... sondern ist wieder in ihrer rolle.....
es ist so schwierig das alles hier nieder zu schreiben ohne das man nicht missversteht und man den eindruck bekommt möchte jemanden schlecht machen... um gottes willen nein.... eigentlich habe ich immer die ienstellung gehabt mama und papa müssen die einheit bilden für die kinder um ihnen sicherheit zu geben....

aber leider kann ich dies nicht mehr ich kann nicht mehr so denken....
der neue lebensgefährte von ihr ist ein sehr unberechenbarer mensch.... der kleine kam schonmal mit blauen flecken zu uns.... das JA weiß davon.... aber er wurde nachts eingesperrt weil er nicht schlafen konnte und alpträume hatte und zu seiner mama ins bett wollte die erziehungsberatung hat es als erziehungsstil empfohlen ihn einzusperren und wenn mein mann es nicht selbst vom JA gehört hätte hätten wir das niemals geglaubt..... naja es scheint dort sehr strenge und harte erziehungsstile zu geben.... beim abendbrot darf nciht mit dem vater telefoniert werden.... und alles wird entschuldigt das der lebensgefährte eine schlechte kindheit hatte..... und sich dann dafür entschuldigt weil er nichts dafür kann....

wir wissen das die kinder bei uns nichts erzählen dürfen....
es tut so weh und das ist schlimmer für mich als das sie alle hier bei uns leben und viell. es mir nicht leicht machen :-)
aber es gibt keine schwierigen kinder sondern nur erwachsene die sie schwierig machen...
ich bin erzieherin und habe schon einiges im jugendbereich erlebt...
für mich ist es wirklich keine frage...
aber ich möchte ... das möchte ich ganz klar betohnen keiner mama die kinder nehmen....
oder das sie das gefühl hat...
ich weiß nur nciht wie wir damit umgehen sollen ich schlafe nachts nicht weil ich mir gedanken mache....
ich möchte nur das beste....
für alle.....

ganz liebe grüße neele
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KittyCat
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von KittyCat »

huhu neele :)

ersteinmal find ichs toll, das du dir so sehr Gedanken machst um die Kinder - sie scheinen dir wirklich ans Herz gewachsen zu sein :)

ich finds schlimm, das es ihnen zuhause offensichtlich nicht so gut geht.....
niemals darf ein Elternteil, egal was es in der Kindheit erlebt hat, dies an Kindern auslassen!!! Eher sollte er sich Beratung suchen, damit er damit klar kommt oder das Verarbeiten kann...finds sehr traurig, das das JA nicht einschreitet. Genauso unverständlich ist mir die Empfehlung der Erziehungsberatung, einen 8 jährigen bei Alpträumen ins Zimmer einzusperren :oah: Meines Erachtens sollte sich da die Mutter mal aus dem Bett begeben, sich zu dem Kleinen setzen, ihn im Arm nehemen, lieb trösten und vllt eine Geschicht erzählen, bis er eingeschlafen ist.....

Hast du selber nachgefragt bei der Stelle, ob diese "Empfehlung" auch wahr ist? ob das JA zudem auch wirklich bescheidt weis?

Was du tun kannst: beim JA vorsprechen mit deinen Beobachtungen, dem Gesagten der Kids - notfalls JA-Beamtin wechseln und euren Anwalt wegen dem Aufenthalsbestimmungsrecht einbeziehen :)

Was ich aber genau weis: das JA wird deinem Anliegen nicht zustimmen, wenn die Kinder bei dir/euch kein eigenes Zimmer/Bereich haben, der für sie angemessen eingerichtet ist! Das würde ich vorher versuchen zu schaffen - aber auch mit dem wirds ein schwerer Weg und das für alle :(

Wünsche euch und vor allem für die Kinder alles alles Gute auf dem Weg!
LG KittyCat
Es ist nicht wichtig, wohin du im Leben gehst...was du machst...oder was du hast...,
es kommt darauf an, wen du an deiner Seite hast <3
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neele
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von neele »

hallo kittycat,

vielen vielen dank für deine nachricht,
musste erstmal weinen als ich die zeilen gelesen habe....
zu deinen fragen erstmal, ja das JA weiß darüber bescheid mein mann hat es damals vor einm jahr in einm gespräch erwähnt klar erwähnt und ihnen auch klar zu verstehen gegeben das er hofft das sie sich nicht irren, denn in dieser zeit wurde der kleine behandelt mit dem problem sein kopf ducrchsetzen zu wollen....
es gibt dann immer iegendwelche gründe warum der kleine ist wie er ist also eigentlich wird sein verhalten versucht weg zu therapieren....bei uns läuft es so ab er sucht sich aus sein papa oder ich lesen ihm und ihr was vor dann geht der kassettenrekorder an und nachts hat er jeder zeit die möglichkeit zu uns zu kommen wenn er es braucht ..... meist braucht er es schon gar nicht mehr....

wir leben in dem haus wo sie gross geworden sind die kinder sind damals mit der mutter hier ausgezogen,....sie haben allerdings ein gemeinschaftliches zimmer....
aber ist es wirklich so schwer für den kleinen das sein wunsch erhört wird? weil beide elternteile sind doch erziehungsberechtigt und haben das sorgerecht....?????
ich schreibe erstmal auch nur vom jungen weil da der wunsch ganz klar geäußert wird seit einem jahr....
bei der mittleren kommt es manchmal aber ihre angst ist so groß es frei zu äußern das sie in eine gefühlskalte rolle fällt .... schlimm.....

also geht das, das man die beamten wechselt? ich weiß gar nicht ob so viele da arbeiten da es ein kleiner ort ist und der eine dann da für uns zuständig ist....

ich möchte ja nur das die kinder erhört und ernst genommen werden sie gehen kaputt und ich weiß nicht ob ich es verkrafte....
sie liegen mir wirklich sehr nah aber kinder allgemein .... ich glaube es ist egal welches kind... alles was mit kindern passiert ist für mich sehr schlimm...

für mich ist es allerdings auch sehr schlimm innerlich negativ über die mutter mittlerweile zu denken doch trotzallem was positives zu sehen und gut zu zu reden...
den kindern mut zu zusprechen und ihnen zu sagen das ihre mama das bestmögliche für sie versucht.... aber teilweise stimmt es nicht mehr....
wenn man die mutter so sieht scheint sie eine liebenswerte liebe symphatische frau zu sein aber dann erfährt man soviel von den kindern manches bekommt man ja selbst mit und ich verstehe es nicht ich koomm damit nicht so klar das sie wohl unfaire handelsweisen hat.....und soviel mist von ihrem lebenspartner zulässt und es noch toll findet,.....
ich verstehe es nicht......

vielen lieben dank nochmal für die tips soweit,
werde meinem mann mal sagen das er mal schaut ob wir auch den ansprechpartner wechseln können....
mal sehen....
wie müssen die zimmer denn eigentlich sein?


ganz ganz liebe grüße neele
MarliJo

Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von MarliJo »

Hallo neele,

es scheint ein sehr schwerer Weg zu sein, den Wünschen der beiden Kinder nachzukommen und ich kann gut nachvollziehen, dass es für euch, aber besonders für die Kinder eine große Belastung darstellt, mit der Situation zurecht zu kommen und dass sich die Mutter so sehr gegen jedes Gespräch darüber sperrt - habt ihr denn eine Ahnung, weshalb die Mutter so ignorierend reagiert. Ich denke, es kann nicht schaden, die Gründe dafür ausfindig zu machen, um ihren Standpunkt und ihr Befinden dabei einschätzen, und letztlich besser darauf reagieren zu können.
Abgesehen vom JuA, bei dem ihr (dein Partner) sicher noch einmal vorstellig werden solltet, hatte ich den Gedanken, ob es eine "objektive" Person in eurem Bekanntenkreis gibt, der ihr Vertrauen schenkt UND die Mutter gleichermaßen und die es schaffen könnte, ein wenig das Eis zwischen euch und der Mutter zu brechen ??
So etwas wie ein guter Freund/Freundin der "alten Familie", dem auch das Wohl der Kinder am Herzen liegt.
Ist nur eine Idee, und sicher nur eine sehr vage.
Was das JuA angeht, würde ich euch empfehlen, Dinge die euch "besonders" vorkommen, schriftlich festzuhalten, um in jedem Falle Argumente in der Hand zu haben,...sachlich und ehrlich mit möglichst wenig Emotion.
Wobei man, so denke ich, auch genau hinschauen muß, was die Kinder als "Druckmittel" einsetzen, um ihrem Willen Nachdruck zu verleihen gegenüber der Mutter, oder aber auch gegenüber dem Vater,..der Satz >du machst ja doch nichts!<, hat sicher einen verzweifelten Hintergrund, die "Absicht" ist aber klar.
Ein Betreuungswechsel beim JuA ist zwar möglich, aber nicht so einfach, soweit ich weiß und ohne trifftigen Grund eher unwahrscheinlich. Da muß schon Untätigkeit im besonderen Fall vorhanden sein oder aussergewöhnliche Fehlentscheidungen - das bisherige "reicht" in eurem Fall vermutlich nicht.
Dennoch ist es ein Versuch wert und im übrigen gibt es in dem Amt ja auch Vorgesetzte, an die man sich wenden kann, wenn man mit der Arbeit eines Mitarbeiters nicht einverstanden ist.

Für den Moment könnt ihr nicht sehr "viel" tun, um für die Kinder eine schnelle Veränderung herbeizuführen, ihr könnt aber dran bleiben, wenn es euch wirklich wichtig erscheint für die Kinder, sie in ihrem Wunsch zu unterstützen, bei euch zu wohnen. Und wenn ihr den Kindern zeigt, dass ihr weiterhin für sie da seid, ein offenes Ohr habt und ihnen auf Augenhöhe begegnet, wird es ihnen sicher helfen, mit ihren Sorgen zurecht zu kommen.

Viele Grüße
MarliJo
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neele
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von neele »

so jetzt wissen wir gar nichts mehr,
der kleine sollte jetzt eigentlich verhört werden bei der erziehungsberatung,
da es aber bei der erziehungsberatung schon vor einem jahr um den willen durchzusetzten ging,
geht es diesmal das er die eltern gegeneinander aufspielen will,
jetzt findet ein termin statt um meinem mann nochmal sein fehlverhalten gegenüber den kindern zu erläutern,
das er die kinder nicht aufhetzten soll,

was sollen wir denn tun?
die mittlere übergehen und alles erzählen was sie uns im vertrauen erzählt hat, das können wir nicht ..... das wird dann sowieso anders da gestellt....als wie sie es empfindet,
aber wir wollen auch kein krieg aber das beste für die kinder ... aber was ist denn das beste?
natürlich ist sie immer sehr nett und höflich und kooperativ aber deswegen ist es uns auch nicht so früh aufgefallen das was nicht stimmt....
aber sie schafft es immer wieder die ämter so zu beeinflussen das wir die bösen sind.... das die kinder von niemanden gefragt werden und wenn es fast stattfinden soll dannn kommt es doch wieder anders wie jetzt bei der erziehungsberatung....

die mittlere hat schon so große angst überhaupt etwas zu sagen und es wird immer schlimmer....
und der kleine wollte schon von einer brücke springen in der schule....
ich versteh die welt nicht....

sie sollen doch im prinzip bei der mama leben wir möchten doch nur wissen was wahr an allem ist und den kindern helfen ...
verzweifelte grüße
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Ansa
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von Ansa »

Liebe Neele,

das klingt wirklich so, als spitze sich die Situation einfach zu..... ganz ohne Einfluss seit ihr nicht, zum einen kann Dein Liebster, also der Papa, glaiubhaft versichern, das die Vorwürfe gar nicht stimmen..... auch durch eventuelle Beispiele. Und zum anderen kann eventuell das Kind, das bei Euch lebt, aussagen, wenn es die Dinge gehört hat.

Ich hab so meine Probleme mit dem Begriff "verhören", wie muss ich mir das vorstellen? Eigentlich sollten das geschulte Pädagogen sein.... Erziehungsberatungsstellen haben auch die Aufgabe, neutral zu sein, sprich, derjenige der sich an sie wendet, ist der Klient und in seinem Interesse wird gehandelt. JuÄ sind hingegen für die Belange des Kindes da und sollten heraus finden, worum es wirklich geht.

Nur mal angenommen, es geht bei der Erziehungsberatung tatsächlich um Auffälligkeiten zu Hause, dann ist das Thema "Willen durchsetzen" eine Möglichkeit, in der die Vorkomnisse gedeutet werden. Zumindest von meinen eigenen Kindern weiß ich, das sie hin und wieder dazu geneigt waren, wenn ich etwas verboten habe, das ich nicht wollte, zu Papa zu ziehen. Die standen hier mit kleinen roten Felixkoffern in der Tür und wollten uns verlassen..... Ich will nicht sagen, das es bei Euch auch so ist, möglicherweise vermischen sich die Dinge da auch oder aber - sie spielen alle ineinander?

Eine Beratungsstelle hat auch nicht die Aufgabe, im Namen der Mutter den Vater zu massregeln, sondern sie muss beide Seiten anhören und dann vermitteln.... zwischen den Großen. Habt ihr da schon schlechte Erfahrungen gemacht? Das klingt mir beinahe so?

Wenn ihr etwas erzählen wollt, dann könnt ihr Euch auch auf die Aussage "eines der Kinder hat mir glaubhaft erzählt....." Zurück greifen, ihr müsst keine Dinge des Vertrauens auf den Tisch legen oder Namen nennen..... das machen Familienrichter z. B. auch so, wenn sie allein mit den Kindern gesprochen haben, um Folgen zu verhindern.

So ein Gespräch kann, wenn es ruhig und sachlich angegangen wird, hilfreich sein. Mögt ihr darüber nachdenken?

Liebe Grüße und, fühl Dich gedrückt
Ansa
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neele
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von neele »

Hallo,
erstmal vielen vielen lieben dank das doch einige vesuchen uns zu helfen und gute ratschläge geben und mit denken das tut so gut.... danke danke danke....

vor einem jahr kam der kleine mit blauen flecken zu uns und hat erzählt das er von dem lebensgefährten aufs bett geschmissen wurde sowie das nachts die türe zu geschlossen wurde( was aber anraten der erziehungsberatung war ) wir haben zu dem zei punkt tagebuch geschriebn und schonmal so unsere probleme beim JUA gehabt, keiner wollte diese sehen...leider.... trotz auffordern es sich doch mal anzusehen....

uns geht es ja nicht die kinder mit aller macht zu uns zu reisen sondern den grund heraus zu finden warum der kleine von einer brücke springen möchte das mit acht jahren oder die mittlere zusammenbricht und so angst hat igendwas zu sagen und gesagt hat das ihre mama und der feund den kindern verboten haben irgendwas zu erzählen, warum sie auffälliges verhalten zeigen, ich habe als kind auch mit meinem pumuckel koffer zu hasue gestanden und bin in den keller gezogen ich kenn diese situation :-)
natürlich kann es auch sein das alles ganz harmlos ist und nichts dabei ist und es wirklich nur um verbote geht....
aber das wollen wir sicher gehen.... warum sagt das mädchen und sie liebt ihe mama abgöttig, wenn ich gewusst hätte wei böse meine mama ist wäre ich nie mit gegangen, sind kinder wirklich im gedanen so häftig, können sie so zusammenbrechen wenn es nur kleinigkeiten sind? das sind fragen die wir hinterfragen wollen, wir haben angst die augen zu zu machen und dann passiert was schlimmes und der kleine springt vielleicht das nächste mal.... wer weiß... aber das sollte doch hinterfragt werden.... hier geht es nicht um uns erwachsene sondern nur warum die kinder so auffällig sind und ein junge seid über einem jahr diesen wunsch hat,
er ist auch unter der woche bei uns sodass die kinder auch den alltag miterleben, es geht auch nicht um rigendjemandem vorwürfe zu machen oder eine person schlecht zu machen ... oder wir sind besser als die andere seite, nein um gotteswillen, warum werden die weihnachtgeschenke von uns verkauft... oder da gegen getreten nur weil es im weg steht, oder gesagt du bist fett ist aber nicht mein problem, oder ein kind das mitten in der nacht wach wird mitten im raum steht verstört und in die hosen dann macht....obwohl das jetzt besser ist.... wir wissen nicht alles weil sie sich nicht trauen was zu erzählen.... warum....

warum verhindert die mutter das die kinder auch mal mit jemanden reden können über ihre gefühle, warum bekommen sie verboten das sie jemand was erzählen, wenn sie auf das wohl der kinder schaut, .....

wenn es nur das ist das der kleine oder die mittlere uns gegenseitig ausspielen wollen und das ist wirklich so .... dann ist es doch auch ok.... aber wir können doch nichts nichts machen wenn vielleicht was nicht stimmt.....

mein mann ist nie gefragt worden was seine gründe sind für seine gedanken, nein eher er ist der der übertreibt, die kinder sind nie gefragt worden, ....
mit sicherheit sind wir auch nicht perfekt und machen dinge falsch,....
ich weiß ja auch nicht ob wir übertrieben sind wir versuchen uns da schon selbst zu reflektieren ob wir vielleicht doch einen riesen akt aus allem machen,...
...

aber sind schonmal gute gedankenstöße...
ich glaube aber auch es ist einfach auch super schwer es zu schreiben aber es war unsere letzte hoffnung....


im bezug auf die erfahrungen ja eigentlich ist es bis jetzt nur so.... eigentlich ist mein mann noch nicht wirklich erhöhrt worden richtig geschweige das tagebuch will auch keiner sehen...
das gespräch wird auch aufjedenfall demnächst stattfinden aber jetzt doch ohne das kind was eigentlich anders geplant war ein mitarbeiter von dieser erziehungstelle hatte das vorgeschlagen doch die erziehungsberatung hat es abgewertet weil es wohlmöglich um beeinflussung des vaters an die kinder geht deshalb gibt es jetzt das gespräch mit mama und papa ohne kind um verhaltenregel zu besprechen des vaters....

naja aber lieben lieben dank liebe ansa für deine gedankengänge es ist immer gut andere mal zu hören wie sie darüber denken auch tips zu bekommen danke !!!!

liebste grüße neele
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Ansa
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von Ansa »

Liebe Neele,

das klingt wirklich schlimm und nein, so sollten Kinder nicht leiden müssen.

Wenn es um Kindesmisshandlung geht, und das klingt durch - blaue Flecken, Angst und auffälliges Verhalten, dann müsst Ihr handeln..... denn den Kindern tut es in keinem Fall gut, so aufzuwachsen.

Ihr könnt und dürft die Kinder stärken und ihr solltet mit ihnen dringend über Geheimnisse sprechen und auch darüber, das Erwachsene Kinder nicht schlagen dürfen, nicht einsperren dürfen (Eine Beratungsstelle die dies tut handelt falsch! Es gibt keinen Rechtfertigungsgrund für Einsperren, auch nicht aus erzieherischen Gründen) und darüber, das demütigende bzw. verletzende Massnahmen auch nicht richtig sind. Kinder wissen dies oft nicht, sie spüren die Gemeinheit und sind verwirrt, aber sie wissen oft gar nicht, das die Erwachsenen falsch handeln.

Und dann solltet ihr mit ihnen über gute Geheimnisse sprechen und über schlechte. Gute Geheimnisse sind z.B. das Geburtstagsgeschenk für die Schwester im Schrank zu verstecken und sich auf den Tag zu freuen an dem die Feier ist. Gute Geheimnisse kribbeln im Bauch und machen gute Laune.... Vorfreude.... und schlechte Geheimnisse sind eben, zu verschweigen das einer dem anderen weh getan hat, sie machen Bauchweh und lassen einen schlecht fühlen. Gute Geheimnisse darf man für sich behalten, schlechte sollte man mit jemandem teilen.

Bei so einem Gespräch fassen Kinder oft Mut und man kann ihnen verdeutlichen, das sie selbst in der Lage sind, die Dinge zu ändern, indem sie sprechen..... wenn die Angst soooo groß ist, können sie die benennen, was würde passieren wenn sie darüber sprechen? Was könnt ihr tun? Notfalls die Kinder Hals über Kopf bei Euch behalten? Selbst eine Beratung aufsuchen...... den Kindern Mut machen, darüber zu reden, offen und klar. Sie bestätigen und ernst nehmen.

Angebote annehmen, also wenn die Gespräche erst einmal ohne Kind statt finden sollen, ist das ein Anfang. Besorgnis zeigen..... ehrlich sein.... Befürchtungen sachlich vorbringen. Nicht schlecht über die Mutter reden.... auch wenn das schwer fällt. Und den Mitarbeiter auch erst einmal kennen lernen, das kann alles hilfreich sein. Am Ende ist es so, dass das die Aufgabe des Papas ist, Zeitpartner sind da eher außen vor. Was sagt das Kind, das bei Euch lebt? Es könnte zum Beispiel auch das ein oder andere erzählen?

Das erst einmal dazu.... solche Prozesse brauchen ihre Zeit. Wenn die Kinder mutig genug sind, können sie auch aussagen und vor dem JuA deutlich machen, das sie nicht mehr nach Hause wollen, weil........... da wäre es aber hilfreich, wenn das Mittelchen anfängt, allein weil sie älter ist.

Dir und Euch liebe Grüße
Ansa
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Re: Kinder aüßen den Wunsch beim Vater leben zu wollen...

Beitrag von neele »

Liebste Ansa,

vielen herzlichen Dank für Deine Mühe und Deinen rat,
es tut auch gut das du erkennst das es uns nicht darum geht hier irgendjemand nieder zu machen oder schlecht zu machen,
aber der ernst der lage in der wir befinden,
und manchmal wenn man selbst in der situation gefangen ist hat man keine ideen mehr oder weiß nicht wie man sich verhalten soll,
und du hast das soooooo schön gesagt mit den geheimnissen, ich fühle mich auch durch dein schreiben schon ein wenig besser auch ernst genommen .... vielen vielen dank und das ist schonmal ein toller weg den kindern soweit schonmal die sicherheit zu geben, ich denke auch das ist schon mal ein weg.
wir haben heute auch einen termin gemacht beim kinderschutzbund durch meine arbeit ist mir nämlich noch eingefallen das es die ja auch noch gibt und vielleicht kann sie uns auch toll beraten wie wir wie reagieren sollen und uns gut zur seite stehen ....
von daher geht es mir schon ein wenig besser,
natürlich geht mi schon durch den kopf ob das alles das richtige ist, ob wir viell. doch übertreiben, .... sind da schon sehr unsicher .... aber wir haben wenigstens nochmal jemand die sich vielleicht alles mal genau anschaut und dann sagen kann alles ist gut.... oder auch nicht... mal abwaten aber ich denke heute finde ich mal schlaf....

besonders an dich aber nochmal der dank... vielen vielen lieben dank wirklich ich bin dir so dankbar für deine worte....

ganz ganz liebe grüße
neele
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