Re: Identität Scheidungskind
Verfasst: 18. April 2013 20:24
Hey Du :-)
Die Formulierung...jaaaa, wie erklär ich das.
Meine Eltern sind ja heute noch da, in meinem Leben, anders als damals und in vielem auch präsenter und wacher und trotzdem verbinde ich mit ihnen auch Teile dieser schmerzhaften Geschichte auch das waren sie und dennoch kann ich es im heute nicht mehr wirklich mit ihnen klären, wir alle haben uns verändert und as drückt diese Formulierung so für mich aus, "die Eltern von damals", so wie sie damals waren und sich verhalten haben ist das eine und das was heute ist, ist etwas anderes und das darf ich auch trennen und sie im heute für Dinge anerkennen, die mir vielleicht damals gefehlt haben und ich darf nein sagen im heute, wo ich damals vielleicht nicht konnte und ich kann mich ihnen gegenüber heute vertreten, ich habe die Fähigkeiten dazu (wenns mich nicht grade zurückkatapultiert, alles schon mehrfach vorgekommen *lach*)
Also die Eltern von damals hatten ihre Geschichte aus der heraus sie sich so verhalten haben und das ist Teil meiner Geschichte und heute ist ein anderer Teil.
ich fand es einfach sehr achtungsvoll diese Formulierung und deutlich machend, dass Veränderung geschieht, auch dann wenn wir angstvoll oder verzweifelt an altem festhalten auch wenn es heute schon nicht mehr der Realität entspricht....ich weiß wovon ich da Rede ;-)
Was kannst du tuun, ja das Aushalten udn Wahrnehmen und vor allem ernstnehmen von Schmerz ist es glaube ich, was am meisten hilft, auch wenn du Situationen anders erlebst, das ist ja menschlich. Ich glaube wir alle fahren ganz gut damit uns so stehen zu lassen wie wir sind und zu signalisieren, dass wir hinschauen wollen.
Es sind diese "falschen" oder unklaren botschaften, die mir am meisten Probleme bereiten bis heute, weil ich da einfach als Kind von was völlig falschem ausgegangen bin.
Eine Mutter am Telefon, die sagt sie ist da und aber nicht spürbar da ist...puh, das kann eine Welt eines Kindes infrage stellen... Ein gell grade vermisst du mich sehr und kannst mich nicht in den Arm nehmen und das macht dich traurig, magst du mir erzählen wie es dir geht, ich höre dir zu wäre klarer und echter und wahrer...
Naja, aber das ist meine Geschichte und mein Erleben...
Liebe sonnenschein2 macht es dich wirklich ungeduldig, dass sie nach 8 Jahren noch schmerzliche Gefühle dazu hat oder ist es nicht doch eher ein anderes Gefühl, das Ungeduld hervorruft, weil du das nicht "wegmachen" kannst? Jeder hat sein erleben und Liebe, und um die geht es hier ja, kennt keine Zeit, sie ist einfach immer und überall da und wenn die weg ist, dann bleibt Angst zurück.... Ist es ok, dass sie euch so liebt, dass sie traurig darüber ist, wie es ist, jetzt, grade in diesem Moment, in dem sie dir das sagt, weil sie grade Anschluss daran hat...so ihre Liebe ausdrückt? Ist es ok? Vielleicht mag sie das einfach mal hören...es ist ok...wer weiß.
Von Herzen alles Liebe
Tami
Die Formulierung...jaaaa, wie erklär ich das.
Meine Eltern sind ja heute noch da, in meinem Leben, anders als damals und in vielem auch präsenter und wacher und trotzdem verbinde ich mit ihnen auch Teile dieser schmerzhaften Geschichte auch das waren sie und dennoch kann ich es im heute nicht mehr wirklich mit ihnen klären, wir alle haben uns verändert und as drückt diese Formulierung so für mich aus, "die Eltern von damals", so wie sie damals waren und sich verhalten haben ist das eine und das was heute ist, ist etwas anderes und das darf ich auch trennen und sie im heute für Dinge anerkennen, die mir vielleicht damals gefehlt haben und ich darf nein sagen im heute, wo ich damals vielleicht nicht konnte und ich kann mich ihnen gegenüber heute vertreten, ich habe die Fähigkeiten dazu (wenns mich nicht grade zurückkatapultiert, alles schon mehrfach vorgekommen *lach*)
Also die Eltern von damals hatten ihre Geschichte aus der heraus sie sich so verhalten haben und das ist Teil meiner Geschichte und heute ist ein anderer Teil.
ich fand es einfach sehr achtungsvoll diese Formulierung und deutlich machend, dass Veränderung geschieht, auch dann wenn wir angstvoll oder verzweifelt an altem festhalten auch wenn es heute schon nicht mehr der Realität entspricht....ich weiß wovon ich da Rede ;-)
Was kannst du tuun, ja das Aushalten udn Wahrnehmen und vor allem ernstnehmen von Schmerz ist es glaube ich, was am meisten hilft, auch wenn du Situationen anders erlebst, das ist ja menschlich. Ich glaube wir alle fahren ganz gut damit uns so stehen zu lassen wie wir sind und zu signalisieren, dass wir hinschauen wollen.
Es sind diese "falschen" oder unklaren botschaften, die mir am meisten Probleme bereiten bis heute, weil ich da einfach als Kind von was völlig falschem ausgegangen bin.
Eine Mutter am Telefon, die sagt sie ist da und aber nicht spürbar da ist...puh, das kann eine Welt eines Kindes infrage stellen... Ein gell grade vermisst du mich sehr und kannst mich nicht in den Arm nehmen und das macht dich traurig, magst du mir erzählen wie es dir geht, ich höre dir zu wäre klarer und echter und wahrer...
Naja, aber das ist meine Geschichte und mein Erleben...
Liebe sonnenschein2 macht es dich wirklich ungeduldig, dass sie nach 8 Jahren noch schmerzliche Gefühle dazu hat oder ist es nicht doch eher ein anderes Gefühl, das Ungeduld hervorruft, weil du das nicht "wegmachen" kannst? Jeder hat sein erleben und Liebe, und um die geht es hier ja, kennt keine Zeit, sie ist einfach immer und überall da und wenn die weg ist, dann bleibt Angst zurück.... Ist es ok, dass sie euch so liebt, dass sie traurig darüber ist, wie es ist, jetzt, grade in diesem Moment, in dem sie dir das sagt, weil sie grade Anschluss daran hat...so ihre Liebe ausdrückt? Ist es ok? Vielleicht mag sie das einfach mal hören...es ist ok...wer weiß.
Von Herzen alles Liebe
Tami