nach Papa WE schwere Zeit...
Verfasst: 11. Juni 2013 10:31
Hallo zusammen, ich bin neu hier und stelle mich am besten einmal kurz vor. Ich bin 33 Jahre alt und alleinerziehende Mutter von 2 Kindern. Meine Tochter ist 5 Jahre alt und mein Sohn ist 7.
Getrennt habe ich mich im Jahr 2010 und die Scheidung wurde im Januar 2012 rechtskräftig... :-)
Die Trennungs- und Scheidungszeit war eine sehr schwierige Zeit. Ich würde es schon eher als Rosenkrieg bezeichnen und der Große hat schon sehr viel mitbekommen. Auch das der Papa mich geschlagen hatte und ich davon eine blutige Lippe davon trug.
Wir waren damals auf meinem Wunsch hin zur Beratungsgesprächen beim Jugendamthilfedienst wegen Konfliktberatung. Da mein Ex-Mann das aber für lächerlich empfand, wurde das schnell gekänzelt. Ich war dann mit den Kids beim Psychologen, die sagten nur, dass der große normale Auffälligkeiten eines Scheidungskindes hat. Aber das es nicht weiter tragisch wäre.
Meine Kinder gehen alle 2 Wochen zum Papa von Freitags 17 Uhr bis Sonntag 18 Uhr... Wenn ich sie dann am Sonntag um 18 Uhr wieder in empfang nehme, merke ich schon, dass die Kinder durch den Wind sind. Total überdreht, gestresst, übermüdet. Ich weiß, dass es daher rührt, dass die Kinder da bis 22-23 Uhr aufbleiben dürfen, dass Papa am Sonntag mit seiner neuen Familie ausschlafen kann. Aber das kann es in dem Alter ja nun wirklich nicht sein.
Oft wird es Sonntag dann auch spät obwohl am Montag ja wieder Schule ist. Meine Tochter weint Sonntag abends dann viel... Warum, kann sie selber nicht erklären, ist dann wohl einfach alles zu viel.
Mein Sohn ist dann auch immer etwas "schwierig" aber es war immer noch ok. Es war allerdings schon so, dass die Lehrerin an dem Verhalten sehen konnte, wann Papa-Wochenende ist bzw. wann es der Montag nach dem Papa-We ist. Keinerlei Konzentration usw. vorhanden.
Vorgestern kamen sie wieder aus dem Papa-We und es war eigentlich alles so wie immer, bis Montag morgen. Ich habe die Kinder wie immer geweckt und mein Sohn klagte über Bauchweh. Als Mama merkt man schon, ob es krankheitsbedingt ist oder etwas anderes dahinter steckt. Ich fragte ihn nur, was denn los sei und er fing an zu weinen. Konnte es aber nicht in Worte fassen. Er war psychisch so durch den Wind das er nicht in die Schule gehen konnte, er mußte zur Oma und Opa, da ich arbeiten mußte. Als er meinen Vater sah und der nur guten morgen sagte, was denn los wäre, fing er sofort wieder an bitterlich zu weinen. Kurz danach bei meine Mutter wieder das gleiche. Und er war mir gegenüber sehr anhänglich. Wann kommst du wieder, beeilst du dich. Als ich wieder da war, durfte ich nicht mal in den Garten ohne das er sofort bei meiner Mutter dringend erfragen musste wo ich denn sei... Und diese extreme Anhänglichkeit ist nicht typisch für ihn. Wenn ich ihn dann aufs Papa-WE anspreche sagt er nix und er wirkt traurig.
Auf Nachfrage beim Papa hieß es nur, er war frecher als sonst und es gab viel Ärger. Aber dass kann ja nicht sein, dass ein Kind da so mit aus der Bahn geworfen wird. Auf mein Drängen hin, gehen sie heute abends mal eine Pizza essen, damit der große das nicht bis zum nächsten Papa-WE vor sich her schieben muß.
Was kann ich machen, dass es meinem Sohn besser geht, was kann ich ändern oder ist es wirklich normal. Was sind denn eure Erfahrungen?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
Getrennt habe ich mich im Jahr 2010 und die Scheidung wurde im Januar 2012 rechtskräftig... :-)
Die Trennungs- und Scheidungszeit war eine sehr schwierige Zeit. Ich würde es schon eher als Rosenkrieg bezeichnen und der Große hat schon sehr viel mitbekommen. Auch das der Papa mich geschlagen hatte und ich davon eine blutige Lippe davon trug.
Wir waren damals auf meinem Wunsch hin zur Beratungsgesprächen beim Jugendamthilfedienst wegen Konfliktberatung. Da mein Ex-Mann das aber für lächerlich empfand, wurde das schnell gekänzelt. Ich war dann mit den Kids beim Psychologen, die sagten nur, dass der große normale Auffälligkeiten eines Scheidungskindes hat. Aber das es nicht weiter tragisch wäre.
Meine Kinder gehen alle 2 Wochen zum Papa von Freitags 17 Uhr bis Sonntag 18 Uhr... Wenn ich sie dann am Sonntag um 18 Uhr wieder in empfang nehme, merke ich schon, dass die Kinder durch den Wind sind. Total überdreht, gestresst, übermüdet. Ich weiß, dass es daher rührt, dass die Kinder da bis 22-23 Uhr aufbleiben dürfen, dass Papa am Sonntag mit seiner neuen Familie ausschlafen kann. Aber das kann es in dem Alter ja nun wirklich nicht sein.
Oft wird es Sonntag dann auch spät obwohl am Montag ja wieder Schule ist. Meine Tochter weint Sonntag abends dann viel... Warum, kann sie selber nicht erklären, ist dann wohl einfach alles zu viel.
Mein Sohn ist dann auch immer etwas "schwierig" aber es war immer noch ok. Es war allerdings schon so, dass die Lehrerin an dem Verhalten sehen konnte, wann Papa-Wochenende ist bzw. wann es der Montag nach dem Papa-We ist. Keinerlei Konzentration usw. vorhanden.
Vorgestern kamen sie wieder aus dem Papa-We und es war eigentlich alles so wie immer, bis Montag morgen. Ich habe die Kinder wie immer geweckt und mein Sohn klagte über Bauchweh. Als Mama merkt man schon, ob es krankheitsbedingt ist oder etwas anderes dahinter steckt. Ich fragte ihn nur, was denn los sei und er fing an zu weinen. Konnte es aber nicht in Worte fassen. Er war psychisch so durch den Wind das er nicht in die Schule gehen konnte, er mußte zur Oma und Opa, da ich arbeiten mußte. Als er meinen Vater sah und der nur guten morgen sagte, was denn los wäre, fing er sofort wieder an bitterlich zu weinen. Kurz danach bei meine Mutter wieder das gleiche. Und er war mir gegenüber sehr anhänglich. Wann kommst du wieder, beeilst du dich. Als ich wieder da war, durfte ich nicht mal in den Garten ohne das er sofort bei meiner Mutter dringend erfragen musste wo ich denn sei... Und diese extreme Anhänglichkeit ist nicht typisch für ihn. Wenn ich ihn dann aufs Papa-WE anspreche sagt er nix und er wirkt traurig.
Auf Nachfrage beim Papa hieß es nur, er war frecher als sonst und es gab viel Ärger. Aber dass kann ja nicht sein, dass ein Kind da so mit aus der Bahn geworfen wird. Auf mein Drängen hin, gehen sie heute abends mal eine Pizza essen, damit der große das nicht bis zum nächsten Papa-WE vor sich her schieben muß.
Was kann ich machen, dass es meinem Sohn besser geht, was kann ich ändern oder ist es wirklich normal. Was sind denn eure Erfahrungen?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.