Vater/Sohn Beziehung über Entfernung
Verfasst: 9. September 2014 11:49
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe gleich eine schwierige Frage, die man natürlich nur aus dem Bauch beantworten kann. Trotzdem würde ich mich um ehrliche Antworten, Erfahrungen und Meinungen freuen.
Hier etwas Hintergrund:
Ich bin Vater in Scheidung, allerdings bereits ca. 5 Jahren getrennt. Mein Sohn ist mittlerweile 9 Jahre alt, ich wohne mit Absicht sehr nah bei ihm (er wohnt mit Mutter in dem früheren gemeinsamen Haus). Wir haben einen wohl üblichen Scheidungskrieg, Sie will das ganze Haus, obwohl ich es fast komplett finanziert habe und ich sehe nicht ein es herzuschenken. Insofern ist es eigentlich auch sehr unklar, wo genau Mutter/Sohn nach einen wahrscheinlichen Verkauf nach endgültiger Scheidung leben werden. Sicher ist, das nach Einreichung Scheidung vor ca. 2,5 Jahren weiter noch alles ausgenutzt wird, um Zeit zu gewinnen.
Ich schreibe das aus meiner Sicht nur, um verständlich zu machen, das der Aufbau eines neuen Lebens durch das Alles massiv behindert wird. Eine vernünftige Zukunftsplanung auch im Sinne des Kindes ist schwierig, besonders kommen bald Veränderungen, wenn es ins Gymnasium geht. Ich möchte hier in der besinnlichen Reihenhausgegend nicht mehr leben - dies ist nunmehr auch nicht mehr mein Lebensentwurf. Der Vorteil ist, das ich nun seit 5 Jahren in unmittelbarer Nähe zu meinem Sohn wohne und ihn regelmäßig 4 Tage (Fr - Di) alle zwei Wochen nehme und dazwischen auch manchmal außer der Reihe.
Und nun zu meinem Problem: Ich komme aus einer anderen Stadt und möchte gerne zurück. Es bietet sich auch beruflich an, dort zurückzuziehen. Wohlgemerkt würde es meine Reisen sehr vereinfachen und min Arbeitgeber würde den Umzug sehr begrüßen, man kann und wird mich aber nicht dazu "zwingen". Natürlich habe ich Angst vor der Entfernung zu meinem Sohn (Auto und Bahn geht nicht, sind > 600Km), allerdings kann ich mir Flüge ca. alle 3 Wochen leisten (wenn das gut im Voraus geplant ist). Auch würde ich ihn dann natürlich mehr in den Ferien nehmen usw.
Nun klingt das sicher schon so, als wollte ich hören, das das gar kein Problem sei. Will ich auch. Mein Bauchgefühl schwankt extrem zwischen dem wie ich finde berechtigten Wunsch, auch mein Leben leben zu dürfen. Ich sehe ein, das seine Mutter alleinerziehend den Aufwand hat, aber ehrlich gesagt hat mir auch nie jemand für mein jetziges Modell gedankt. Sicher kann ich nicht mehr zwischendurch einspringen - dies war aber beruflich auch immer schwierig. Wichtig vielleicht auch noch, das meine Mutter sich dann in der neuen Stadt wiederum viel mehr mit dem Enkel beschäftigen kann.
Meine Frage ist nun, wie das klingt und was ihr aus dem Bauch oder sogar Erfahrung zu so einer Beziehung per Flugzeug sagen könnt? Ich darf vielleicht darum bitten, mir nicht Erwartbares an den Kopf zu werfen, das dies gar nicht geht etc. Bitte um Verständnis, das ich mir echte Gedanken mache. Die einen sagen mir, ich soll mir keinen Kopf machen und die anderen sagen, das der Plan ganz übel sei...
Was denkt ihr?
Danke schon mal für Eure Gedanken :-)
ich bin neu hier und habe gleich eine schwierige Frage, die man natürlich nur aus dem Bauch beantworten kann. Trotzdem würde ich mich um ehrliche Antworten, Erfahrungen und Meinungen freuen.
Hier etwas Hintergrund:
Ich bin Vater in Scheidung, allerdings bereits ca. 5 Jahren getrennt. Mein Sohn ist mittlerweile 9 Jahre alt, ich wohne mit Absicht sehr nah bei ihm (er wohnt mit Mutter in dem früheren gemeinsamen Haus). Wir haben einen wohl üblichen Scheidungskrieg, Sie will das ganze Haus, obwohl ich es fast komplett finanziert habe und ich sehe nicht ein es herzuschenken. Insofern ist es eigentlich auch sehr unklar, wo genau Mutter/Sohn nach einen wahrscheinlichen Verkauf nach endgültiger Scheidung leben werden. Sicher ist, das nach Einreichung Scheidung vor ca. 2,5 Jahren weiter noch alles ausgenutzt wird, um Zeit zu gewinnen.
Ich schreibe das aus meiner Sicht nur, um verständlich zu machen, das der Aufbau eines neuen Lebens durch das Alles massiv behindert wird. Eine vernünftige Zukunftsplanung auch im Sinne des Kindes ist schwierig, besonders kommen bald Veränderungen, wenn es ins Gymnasium geht. Ich möchte hier in der besinnlichen Reihenhausgegend nicht mehr leben - dies ist nunmehr auch nicht mehr mein Lebensentwurf. Der Vorteil ist, das ich nun seit 5 Jahren in unmittelbarer Nähe zu meinem Sohn wohne und ihn regelmäßig 4 Tage (Fr - Di) alle zwei Wochen nehme und dazwischen auch manchmal außer der Reihe.
Und nun zu meinem Problem: Ich komme aus einer anderen Stadt und möchte gerne zurück. Es bietet sich auch beruflich an, dort zurückzuziehen. Wohlgemerkt würde es meine Reisen sehr vereinfachen und min Arbeitgeber würde den Umzug sehr begrüßen, man kann und wird mich aber nicht dazu "zwingen". Natürlich habe ich Angst vor der Entfernung zu meinem Sohn (Auto und Bahn geht nicht, sind > 600Km), allerdings kann ich mir Flüge ca. alle 3 Wochen leisten (wenn das gut im Voraus geplant ist). Auch würde ich ihn dann natürlich mehr in den Ferien nehmen usw.
Nun klingt das sicher schon so, als wollte ich hören, das das gar kein Problem sei. Will ich auch. Mein Bauchgefühl schwankt extrem zwischen dem wie ich finde berechtigten Wunsch, auch mein Leben leben zu dürfen. Ich sehe ein, das seine Mutter alleinerziehend den Aufwand hat, aber ehrlich gesagt hat mir auch nie jemand für mein jetziges Modell gedankt. Sicher kann ich nicht mehr zwischendurch einspringen - dies war aber beruflich auch immer schwierig. Wichtig vielleicht auch noch, das meine Mutter sich dann in der neuen Stadt wiederum viel mehr mit dem Enkel beschäftigen kann.
Meine Frage ist nun, wie das klingt und was ihr aus dem Bauch oder sogar Erfahrung zu so einer Beziehung per Flugzeug sagen könnt? Ich darf vielleicht darum bitten, mir nicht Erwartbares an den Kopf zu werfen, das dies gar nicht geht etc. Bitte um Verständnis, das ich mir echte Gedanken mache. Die einen sagen mir, ich soll mir keinen Kopf machen und die anderen sagen, das der Plan ganz übel sei...
Was denkt ihr?
Danke schon mal für Eure Gedanken :-)