Die Leidtragenden!!!!
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Re: Die Leidtragenden!!!!
Hallo an Alle !
Was ich nachfolgend schreibe ,wird bei vielen Wut .Missverständniss
und Erregung herrvorufen .
aber in meine Situation werden sich wenige versetzen können
Meine Ex hat mich, nachdem sie mein Geld durchgebracht hat ,im Anschluss betrogen und die Familie
mit meiner jetzt 8 jährigen Tochter verlassen
Das einzige was ich erhalte sind Anzeigen, bis jetzt 4 wegen angeblicher Bedrohung und ähnlichem
Alle vor Gericht abgeleht und zurückgewiesen.
Die einzige Hilfe die ich vom Staat oder vom Sozialwesen erhalte sind ( Klagen und Mahnungen )
wegen nicht geleisteter Unterhaltszahlungen !
Also wie soll ich da überhaupt Kontakt haben oder aufnehmen ?
Und die eizige Hilfe von Jugendamt beläuft sich nur auf belanglose Ratschläge
Ich lese und höre immer nur die Kinder sind die Leidtragenden an Situationen ,wie meine denken wenige
Höchstens dass man ein schlechter Vater ist oder selbstherrlich
Was ich nachfolgend schreibe ,wird bei vielen Wut .Missverständniss
und Erregung herrvorufen .
aber in meine Situation werden sich wenige versetzen können
Meine Ex hat mich, nachdem sie mein Geld durchgebracht hat ,im Anschluss betrogen und die Familie
mit meiner jetzt 8 jährigen Tochter verlassen
Das einzige was ich erhalte sind Anzeigen, bis jetzt 4 wegen angeblicher Bedrohung und ähnlichem
Alle vor Gericht abgeleht und zurückgewiesen.
Die einzige Hilfe die ich vom Staat oder vom Sozialwesen erhalte sind ( Klagen und Mahnungen )
wegen nicht geleisteter Unterhaltszahlungen !
Also wie soll ich da überhaupt Kontakt haben oder aufnehmen ?
Und die eizige Hilfe von Jugendamt beläuft sich nur auf belanglose Ratschläge
Ich lese und höre immer nur die Kinder sind die Leidtragenden an Situationen ,wie meine denken wenige
Höchstens dass man ein schlechter Vater ist oder selbstherrlich
Re: Die Leidtragenden!!!!
Hallo Angelcarsten,
ich höre ganz viel Wut und Frustration bei Dir, damit wir auf Dich eingehen können, wäre es schön, wenn Du einen eigenen Thread eröffnest? ich antworte Dir dann auch....
Willkommen bei uns
Ansa
ich höre ganz viel Wut und Frustration bei Dir, damit wir auf Dich eingehen können, wäre es schön, wenn Du einen eigenen Thread eröffnest? ich antworte Dir dann auch....
Willkommen bei uns
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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- Eintagsfliege
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Re: Die Leidtragenden!!!!
Hi und Danke für die Antwort
Nun Wut evtl. Frustration weniger
dass ist sicher eine Frage der Mentalität
machche zerbrechen an Konflikten manche werden stärker dadurch
Das aber nur dazu,
Aber ich denke nach fast anderhalb Jahren ,wo ich das Kind nicht gesehen habe
oder nur im Vorbeifahren ( ist eben ein Provinznest lach )
und sie nur unter dem Einfluss der Kindsmutter steht
die definitiv meine Person in Misskredit bringt, noch wenig Sinn macht Kontakt aufzunehmen
Ein Beispiel wäre das in der letzten Verhandlung von der Jugendamtsmitarbeiterin gesagt wurde
dass Annica aussagt ich hätte die mutter geschlagen
natürlich völliger Unsinn
aber eben ein Beispiel
Nun Wut evtl. Frustration weniger
dass ist sicher eine Frage der Mentalität
machche zerbrechen an Konflikten manche werden stärker dadurch
Das aber nur dazu,
Aber ich denke nach fast anderhalb Jahren ,wo ich das Kind nicht gesehen habe
oder nur im Vorbeifahren ( ist eben ein Provinznest lach )
und sie nur unter dem Einfluss der Kindsmutter steht
die definitiv meine Person in Misskredit bringt, noch wenig Sinn macht Kontakt aufzunehmen
Ein Beispiel wäre das in der letzten Verhandlung von der Jugendamtsmitarbeiterin gesagt wurde
dass Annica aussagt ich hätte die mutter geschlagen
natürlich völliger Unsinn
aber eben ein Beispiel
Re: Die Leidtragenden!!!!
Guten Tag,
vorab möchte ich mich für die fehlende groß- und kleinschreibung entschuldigen. die ensprechende taste klemmt bisweilen.
ich möchte zu den zahlreichen beiträgen in diesem thread gar nichts sagen. sie sind sehr vielfältig und behandeln die problematik sehr detailliert und ausführlich.
meine situation ist folgende: ich bin 42, männlich, noch verheiratet, habe zwei kinder (8,m und 5,w) und möchte mich scheiden lassen. meine sicht hinsichtlich des trennungsgrundes ist eindeutig: ich liebe meine frau seit jahren nicht mehr. meine frau weiß dies bereits seit jahren. ich habe sie jahrelang gebeten, in eine gütliche trennung einzuwilligen. sie wollte nicht (und will immer noch nicht). latent drohte sie mit eskalation, v.a. zu ungunsten der kinder ("das ist mir scheißegal. dafür bist du verantwortlich!!").
ich muss hinzufügen, dass meine frau unsere kinder über alles liebt. über die psychische beschaffenheit dieser mutterliebe mag man diskutieren können, aber sie liebt sie ganz schrecklich. meine beziehung zu den kinder ist ebenfalls außergewöhnlich eng. da ich recht früh feierabend habe, verbringe ich die meisten nachmittage mit den beiden. abends, wenn meine frau von der arbeit kommt, gehe ich ihr in der regel aus dem weg, weil wir uns seit jahren nichts mehr zu sagen haben. mal gehe ich unten trainieren oder ich habe diverse proben mit diversen musikbands. in einer der bands spielt meine neue partnerin (bzw. die frau, mit der ich zukünftig zusammenleben möchte).
meine frau hat sich all die jahre geweigert, sich von mir zu trennen, weil "keine andere frau im spiel ist". jetzt, da eine neue frau im spiel ist, eskaliert sie permanent (seit ca. 3 wochen) und pendelt immer noch zwischen hass und weiterer hoffnung (auf fortbestehen unserer ehe) hin und her.
um den hass und die verbitterung meiner frau zu erklären, muss man sagen, dass sie die letzten 5-8 jahre neben einem mann leben musste, der sie ausdrücklich nicht mehr liebt. außerdem hat sie immer vermutet, dass etwas zwischen mir und der obengenannten frau lief. dass sie mich trotzdem nicht gehen ließ, könnte mit einer gewissen neigung zur unselbstständigkeit erklärt werden, aber ich möchte hier nicht unfair werden.
nun, da ich ihr eröffnet habe, dass ich die andere frau liebe, verliert meine frau die kontrolle und beginnt, unsere kinder auf die art und weise zu manipulieren und als schutzschild zu nutzen, wie es in diesem thread schon von vielen anderen treffend beschrieben worden ist.
vor allem die hysterische und völlig willkürliche forderung, dass "die kinder die neue frau niemals sehen werden" kommt mir sehr bekannt vor.
ich lasse sie bisher weitgehend gewähren, um die kinder nicht in loyalitätskonflikte zu stürzen. es geht teilweise so weit, dass meine frau mir meine kinder aus dem arm reißt, wenn sie mit mir kuscheln wollen.
morgen habe ich einen termin bei der caritas, übermorgen beim jugendamt.
um es ganz klar zu sagen: primär geht es mir hier nicht um mich, meine frau oder meine beziehung, sondern um das wohl der kinder. welche strategie könnte man nun anwenden, um das beste für die kinder zu erreichen? soll man der noch-ehefrau in allem nachgeben, um den druck auf die kinder kleinzuhalten? oder soll man eher klare verhälnisse schaffen, die sich am gesetz orientieren, z.b. bei gemeinsamen sorgerecht darauf bestehen, dass man als vater den zeitlich gleichen umgang zu den kinder hat wie die mutter (stichpunkt Wechselmodell")? oder sollte man die ganz harte tour nehmen und versuchen, das alleinige sorgerecht für kinder zu erreichen, gegen den denkbar erbittertsten widerstand der mutter? was ist langfristig vielversprechender? vielleicht gibt es betroffene in diesem forum, die über ihre erfahrungen schreiben können. es müssen nicht ausschließlich menschen sein, die emotional auf meiner seite stehen. ich bin auch stark an anderen meinungen interessiert, z.b. die von ex-frauen.
vielen dank
matthew
vorab möchte ich mich für die fehlende groß- und kleinschreibung entschuldigen. die ensprechende taste klemmt bisweilen.
ich möchte zu den zahlreichen beiträgen in diesem thread gar nichts sagen. sie sind sehr vielfältig und behandeln die problematik sehr detailliert und ausführlich.
meine situation ist folgende: ich bin 42, männlich, noch verheiratet, habe zwei kinder (8,m und 5,w) und möchte mich scheiden lassen. meine sicht hinsichtlich des trennungsgrundes ist eindeutig: ich liebe meine frau seit jahren nicht mehr. meine frau weiß dies bereits seit jahren. ich habe sie jahrelang gebeten, in eine gütliche trennung einzuwilligen. sie wollte nicht (und will immer noch nicht). latent drohte sie mit eskalation, v.a. zu ungunsten der kinder ("das ist mir scheißegal. dafür bist du verantwortlich!!").
ich muss hinzufügen, dass meine frau unsere kinder über alles liebt. über die psychische beschaffenheit dieser mutterliebe mag man diskutieren können, aber sie liebt sie ganz schrecklich. meine beziehung zu den kinder ist ebenfalls außergewöhnlich eng. da ich recht früh feierabend habe, verbringe ich die meisten nachmittage mit den beiden. abends, wenn meine frau von der arbeit kommt, gehe ich ihr in der regel aus dem weg, weil wir uns seit jahren nichts mehr zu sagen haben. mal gehe ich unten trainieren oder ich habe diverse proben mit diversen musikbands. in einer der bands spielt meine neue partnerin (bzw. die frau, mit der ich zukünftig zusammenleben möchte).
meine frau hat sich all die jahre geweigert, sich von mir zu trennen, weil "keine andere frau im spiel ist". jetzt, da eine neue frau im spiel ist, eskaliert sie permanent (seit ca. 3 wochen) und pendelt immer noch zwischen hass und weiterer hoffnung (auf fortbestehen unserer ehe) hin und her.
um den hass und die verbitterung meiner frau zu erklären, muss man sagen, dass sie die letzten 5-8 jahre neben einem mann leben musste, der sie ausdrücklich nicht mehr liebt. außerdem hat sie immer vermutet, dass etwas zwischen mir und der obengenannten frau lief. dass sie mich trotzdem nicht gehen ließ, könnte mit einer gewissen neigung zur unselbstständigkeit erklärt werden, aber ich möchte hier nicht unfair werden.
nun, da ich ihr eröffnet habe, dass ich die andere frau liebe, verliert meine frau die kontrolle und beginnt, unsere kinder auf die art und weise zu manipulieren und als schutzschild zu nutzen, wie es in diesem thread schon von vielen anderen treffend beschrieben worden ist.
vor allem die hysterische und völlig willkürliche forderung, dass "die kinder die neue frau niemals sehen werden" kommt mir sehr bekannt vor.
ich lasse sie bisher weitgehend gewähren, um die kinder nicht in loyalitätskonflikte zu stürzen. es geht teilweise so weit, dass meine frau mir meine kinder aus dem arm reißt, wenn sie mit mir kuscheln wollen.
morgen habe ich einen termin bei der caritas, übermorgen beim jugendamt.
um es ganz klar zu sagen: primär geht es mir hier nicht um mich, meine frau oder meine beziehung, sondern um das wohl der kinder. welche strategie könnte man nun anwenden, um das beste für die kinder zu erreichen? soll man der noch-ehefrau in allem nachgeben, um den druck auf die kinder kleinzuhalten? oder soll man eher klare verhälnisse schaffen, die sich am gesetz orientieren, z.b. bei gemeinsamen sorgerecht darauf bestehen, dass man als vater den zeitlich gleichen umgang zu den kinder hat wie die mutter (stichpunkt Wechselmodell")? oder sollte man die ganz harte tour nehmen und versuchen, das alleinige sorgerecht für kinder zu erreichen, gegen den denkbar erbittertsten widerstand der mutter? was ist langfristig vielversprechender? vielleicht gibt es betroffene in diesem forum, die über ihre erfahrungen schreiben können. es müssen nicht ausschließlich menschen sein, die emotional auf meiner seite stehen. ich bin auch stark an anderen meinungen interessiert, z.b. die von ex-frauen.
vielen dank
matthew
Re: Die Leidtragenden!!!!
Willkommen bei uns Mattew,
es wäre schön, wenn Du Dein Thema bitte einzeln einstellst? In so einem Sammelthema geht es dann doch unter..... ich bin sicher, das Du dann auch Antworten, ganz auf Dich bezogen, bekommen wirst.
Liebe Grüße
Ansa
es wäre schön, wenn Du Dein Thema bitte einzeln einstellst? In so einem Sammelthema geht es dann doch unter..... ich bin sicher, das Du dann auch Antworten, ganz auf Dich bezogen, bekommen wirst.
Liebe Grüße
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
Re: Die Leidtragenden!!!!
Ok, mach ich...
Re: Die Leidtragenden!!!!
Hi Simi,
ich sehe das genauso wie du. Immer streiten meine Eltern sich , wenn mein Vater mich abholt. Warum halten sie nicht einfach den Mund? Das wäre viel einfacher für mich und für sie sicherlich auch. Bei einer Scheidung geht es immer nur um Geld, aber nie darum wie es den Kinder geht. In der Zeitung geht es immer nur um das Sorgerecht oder um den Underhalt oder das Väter das Sorgerecht zu wenig bekommen. Ich kann meiner Mutter nie erzählen was ich bei meinem Vatter gemacht habe,weil sie sonst traurig ist. Immer redet sie nur davon wie schlecht es ihr geht. Am liebsten würde ich sie dann anschreien:,, immer jammerst dur nur rumm nie denkst du daran wie mir es geht". Ich liebe meine Geschwister, aber sie wolle nichts mehr von unserem Vatter wissen. Warum reisen sie sich nicht zusammen? Wenn ich das nicht tun würde, würde ich jetzt bei meiner Schwester oder bei meinem Bruder leben. Am liebsten würde ich das auch. Ich kann es kaum erwarten 18 zu sein. Dann bin ich auf und davon und muss meine Familie nie wieder sehen. Mir geht es so Scheiße!
Susu
ich sehe das genauso wie du. Immer streiten meine Eltern sich , wenn mein Vater mich abholt. Warum halten sie nicht einfach den Mund? Das wäre viel einfacher für mich und für sie sicherlich auch. Bei einer Scheidung geht es immer nur um Geld, aber nie darum wie es den Kinder geht. In der Zeitung geht es immer nur um das Sorgerecht oder um den Underhalt oder das Väter das Sorgerecht zu wenig bekommen. Ich kann meiner Mutter nie erzählen was ich bei meinem Vatter gemacht habe,weil sie sonst traurig ist. Immer redet sie nur davon wie schlecht es ihr geht. Am liebsten würde ich sie dann anschreien:,, immer jammerst dur nur rumm nie denkst du daran wie mir es geht". Ich liebe meine Geschwister, aber sie wolle nichts mehr von unserem Vatter wissen. Warum reisen sie sich nicht zusammen? Wenn ich das nicht tun würde, würde ich jetzt bei meiner Schwester oder bei meinem Bruder leben. Am liebsten würde ich das auch. Ich kann es kaum erwarten 18 zu sein. Dann bin ich auf und davon und muss meine Familie nie wieder sehen. Mir geht es so Scheiße!
Susu
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- Beiträge: 3
- Registriert: 2. Mai 2014 22:53
Re: Die Leidtragenden!!!!
hey,
jetzt muss ich(16) als scheidungskind auch mal meinen senf dazu abgeben:
ich besuche aus pflichtgeefühl heraus meinen vater jede woche, doch immer wenn ich da bin werde ich einfach ignoriert
und das meine ich wörtlich. auf ein hallo und wie gehts dir bekomm ich nur ein kopfnicken und ansonsten herrscht stundenweise stille.
nur ab un zu unterbrochen von meinen mühsäligen und leider erfolgslosen konversationsversuchen.
ich habe mit meiner oma(mutter meines vaters) darüber geredet. sie meint dazu:
"du musst ihn verstehen. ist doch völlig normal dass es ihm jedes mal wenn er dich sieht daran denken muss was passiert ist.
deswegen kann er nicht reden. außerdem hättest du doch bevor das alles passiert ist was sagen können. du hättest das vielleicht
ändern können.
Alle sagen immer das kinder nichts mit der scheidung der eltern zu tun haben.
WARUM habe ich aber trotzdem das gefühl dass mir von allen seiten vorgeworfen wird ich hätte was tun können?
jetzt muss ich(16) als scheidungskind auch mal meinen senf dazu abgeben:
ich besuche aus pflichtgeefühl heraus meinen vater jede woche, doch immer wenn ich da bin werde ich einfach ignoriert
und das meine ich wörtlich. auf ein hallo und wie gehts dir bekomm ich nur ein kopfnicken und ansonsten herrscht stundenweise stille.
nur ab un zu unterbrochen von meinen mühsäligen und leider erfolgslosen konversationsversuchen.
ich habe mit meiner oma(mutter meines vaters) darüber geredet. sie meint dazu:
"du musst ihn verstehen. ist doch völlig normal dass es ihm jedes mal wenn er dich sieht daran denken muss was passiert ist.
deswegen kann er nicht reden. außerdem hättest du doch bevor das alles passiert ist was sagen können. du hättest das vielleicht
ändern können.
Alle sagen immer das kinder nichts mit der scheidung der eltern zu tun haben.
WARUM habe ich aber trotzdem das gefühl dass mir von allen seiten vorgeworfen wird ich hätte was tun können?
Re: Die Leidtragenden!!!!
Guten Morgen Rotes Kleid,
ich hab Deinen Eintrag hier erst jetzt gesehen.....
Also *tiefLufthol* Du hättest gar nichts daran ändern können, das sich Deine Eltern getrennt haben.... nichts........... so eine Aussage Deiner Oma ist schlicht eine Gemeinheit und eine Abwälzung der Verantwortung ihres Sohnes auf jemand anderen. Mütterliche Überfürsorge "mein armer Junge kann doch nichts dafür" - anstatt zu sehen, das zu einer Trennung zwei gehören und das ein Vater das Rückgrat haben sollte, seine eigenen Fehler nicht auf jemand anderem anzuladen.
Gar nichts musst Du daran verstehen...... mag sein, das er an die Vergangenheit denkt wenn er Dich sieht, aber das ist kindliches Verhalten, denn diese Vergangenheit hat er in der Hand gehabt, als Verantwortlicher. Es kann aber auch sein, das er jedes Mal denkt "oh ich vermisse sie so" und dann traurig ist und schweigt..... aus Hilflosigkeit heraus vielleicht.
Zu Deinem Vater - Männer sind manchmal ganz schön anders, viele haben häufig von klein auf gelernt, ihre Gefühle zu verbergen und zu missachten - wenn sie dann in einer Familie aufwachsen, in der über Gefühle wenig geredet wird - dann kann es passieren, das ihnen später, wenn sie erwachsen sind, die Worte fehlen und sie, auch aus Furcht, sich dem nicht stellen zu können, so tun, als wäre alles schön und nicht merken, was da um sie herum passiert.
Ich weiß nicht, wie Dein Vater früher war? Vielleicht ist er schlichtweg so ein schweigsamer Typ? Kannst Du da Deine Mum fragen? Manche Männer sind einfach so, konversationsarm....... und, vielleicht schaffst Du es, mit ihm darüber zu reden? Einfach in der Art "ich hab den Eindruck, wir kommen gar nicht mehr ins Gespräch, ich möchte doch so gern mit Dir reden....." Ohne Vorwürfe oder Fragen.
Und wenn Du das Gefühl hast, das Dir etwas vorgeworfen wird - das kann gut sein, dein Gefühl ist da wohl richtig, nur der Vorwurf nicht! Noch kein Kind hat es je geschafft, das seinetwegen die Eltern zusammen geblieben sind, sich achteten und liebten - wenn sie sich trennen wollten. Niemals kitten Kinder eine gestörte Partnerschaft, vielleicht - weil alles neu ist und sich jeder Mühe gibt - einen Moment, aber niemals wirklich. Und Kinder sind auch nicht in der Lage Verantwortung für ihre Eltern zu übernehmen oder auszugleichen, was diese nicht selbst hinbekommen.
Wenn solche Dinge also jemand zu Dir sagt, darfst Du das auch sagen "aber ich bin hier das Kind und nicht ich kann mich um meine Eltern kümmern, sondern es muss umgekehrt sein." Und auch "ich vermisse die Fürsorge, die ihr von mir erwartet."
Ansa
P.S. wenn Du Dich weiter darüber austauschen magst, mach einfach noch einen eigenen Thread auf, vielleicht kommen dann auch noch andere Antworten.
ich hab Deinen Eintrag hier erst jetzt gesehen.....
Also *tiefLufthol* Du hättest gar nichts daran ändern können, das sich Deine Eltern getrennt haben.... nichts........... so eine Aussage Deiner Oma ist schlicht eine Gemeinheit und eine Abwälzung der Verantwortung ihres Sohnes auf jemand anderen. Mütterliche Überfürsorge "mein armer Junge kann doch nichts dafür" - anstatt zu sehen, das zu einer Trennung zwei gehören und das ein Vater das Rückgrat haben sollte, seine eigenen Fehler nicht auf jemand anderem anzuladen.
Gar nichts musst Du daran verstehen...... mag sein, das er an die Vergangenheit denkt wenn er Dich sieht, aber das ist kindliches Verhalten, denn diese Vergangenheit hat er in der Hand gehabt, als Verantwortlicher. Es kann aber auch sein, das er jedes Mal denkt "oh ich vermisse sie so" und dann traurig ist und schweigt..... aus Hilflosigkeit heraus vielleicht.
Zu Deinem Vater - Männer sind manchmal ganz schön anders, viele haben häufig von klein auf gelernt, ihre Gefühle zu verbergen und zu missachten - wenn sie dann in einer Familie aufwachsen, in der über Gefühle wenig geredet wird - dann kann es passieren, das ihnen später, wenn sie erwachsen sind, die Worte fehlen und sie, auch aus Furcht, sich dem nicht stellen zu können, so tun, als wäre alles schön und nicht merken, was da um sie herum passiert.
Ich weiß nicht, wie Dein Vater früher war? Vielleicht ist er schlichtweg so ein schweigsamer Typ? Kannst Du da Deine Mum fragen? Manche Männer sind einfach so, konversationsarm....... und, vielleicht schaffst Du es, mit ihm darüber zu reden? Einfach in der Art "ich hab den Eindruck, wir kommen gar nicht mehr ins Gespräch, ich möchte doch so gern mit Dir reden....." Ohne Vorwürfe oder Fragen.
Und wenn Du das Gefühl hast, das Dir etwas vorgeworfen wird - das kann gut sein, dein Gefühl ist da wohl richtig, nur der Vorwurf nicht! Noch kein Kind hat es je geschafft, das seinetwegen die Eltern zusammen geblieben sind, sich achteten und liebten - wenn sie sich trennen wollten. Niemals kitten Kinder eine gestörte Partnerschaft, vielleicht - weil alles neu ist und sich jeder Mühe gibt - einen Moment, aber niemals wirklich. Und Kinder sind auch nicht in der Lage Verantwortung für ihre Eltern zu übernehmen oder auszugleichen, was diese nicht selbst hinbekommen.
Wenn solche Dinge also jemand zu Dir sagt, darfst Du das auch sagen "aber ich bin hier das Kind und nicht ich kann mich um meine Eltern kümmern, sondern es muss umgekehrt sein." Und auch "ich vermisse die Fürsorge, die ihr von mir erwartet."
Ansa
P.S. wenn Du Dich weiter darüber austauschen magst, mach einfach noch einen eigenen Thread auf, vielleicht kommen dann auch noch andere Antworten.
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
Re: Die Leidtragenden!!!!
Hallo,
ich (32) bin selber Scheidungskind, bei der Scheidung war ich 6. Mittlerweile habe ich selber Familie und mache mir immer wieder Gedanken über "früher". Ich glaube es ist nie einfach für Eltern das gesunde Mittelmaß zu finden um eine Trennung nicht auf dem Rücken der Kinder aus zu tragen. Ich selber habe unter der Situation gelitten und tue dies auch heute noch. Fünf Jahre nach der Scheidung zog ich die "Reißleine", was ich mittlerweile bereue. Aber eins nach dem anderen...
Wie gesagt als meine Eltern sich trennten war ich 6. Viele sagen ein Alter wo man als Kind noch nicht soviel mitbekommt. DOCH, man verdrängt es nur!!! Anfangs ging alles ganz gut. Alle 14 Tage durfte ich mit meinem Vater was machen. Irgendwann, ich kann nicht mehr sagen wann es anfing, ging es mir nach den Besuchen immer schlecht. Meine Mutter lernte in der Zwischenzeit meinen Stiefvater kennen und zu Hause entstand wieder eine neue Familie. Die Besuche gingen weiter, bis 5 Jahre nach der Trennung das Besuchsrecht neu "verhandelt" wurde. Ich war dann schon in einem Alter wo man als Kind "mitbestimmen" durfte. Da ich das hin und her aber nicht mehr ausgehalten habe, und ich sicherlich auch ein Stückweit beeinflusst wurde, habe ich gesagt das ich die Besuche nicht mehr will. Und so kam es. Meinem Vater wurde das Besuchsrecht entzogen. Mir selber ist es in all den Jahren relativ leicht gefallen nicht mehr daran zu denken, vor allem da ich weit weg gezogen bin und wir uns nicht über den Weg laufen können. Nun hab ich mittlerweile selber Familie und da kommen dann plötzlich all die Fragen. Warum haben sich die beiden getrennt? Warum gab es dieses "Gezerre"? Und in meinem Fall leider auch noch ein paar andere Fragen, da ich in den letzten Jahren von meiner Mutter und meinem Stiefvater immer wieder belogen wurde. Für mich stellt sich natürlich dadurch noch die Frage, was aus meiner Kindheit eigentlich alles war ist. Und ich muss sagen...ich weiß das ich 32 Jahre alt bin, das ich glücklich verheiratet bin und unser Kind unser Leben perfekt macht. Aber wer ich wirklich bin? das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Zumindest nicht mehr. Seit geraumer Zeit habe ich jetzt Kontakt zu meinem Vater, nachdem ich ihn ausfindig gemacht habe. Zum einen weil ich wieder wissen will wer ich eigentlich bin und ich denke das auch mein Kind ein Anrecht hat zu wissen woher seine Mama kommt. Bei unserem bisherigen Kontakt belaufen sich unsere "Gespräche" (Email) nur auf die momentane Situation. Demnächst wollen wir uns treffen, nach 21 Jahren Die Gefühle die seit der Kontaktaufnahme in mir unterwegs sind reichen von "das schaff ich nicht" bis hin zu "Flugzeuge im Bauch". Allerdings wissen meine Mutter und mein Stiefvater von dem ganzen noch nichts. Ich weiß das ich noch viele Tränen vergießen werde und noch viele Fragen zu klären sind um in meine Kindheit "Ordnung" zu bekommen, aber irgendwie wird es danach vielleicht wieder "erträglicher" ein Scheidungskind zu sein.
Wie gesagt, wenn man sich als Eltern trennt, ist es sicher nicht leicht. Ich kann mir darüber auch kein wirkliches Urteil bilden, da ich es nur von der "anderen" Seite kenne. Nur eins weiß ich mit Sicherheit... wird die Trennung auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, leiden einige davon ihr Leben lang!!!
ich (32) bin selber Scheidungskind, bei der Scheidung war ich 6. Mittlerweile habe ich selber Familie und mache mir immer wieder Gedanken über "früher". Ich glaube es ist nie einfach für Eltern das gesunde Mittelmaß zu finden um eine Trennung nicht auf dem Rücken der Kinder aus zu tragen. Ich selber habe unter der Situation gelitten und tue dies auch heute noch. Fünf Jahre nach der Scheidung zog ich die "Reißleine", was ich mittlerweile bereue. Aber eins nach dem anderen...
Wie gesagt als meine Eltern sich trennten war ich 6. Viele sagen ein Alter wo man als Kind noch nicht soviel mitbekommt. DOCH, man verdrängt es nur!!! Anfangs ging alles ganz gut. Alle 14 Tage durfte ich mit meinem Vater was machen. Irgendwann, ich kann nicht mehr sagen wann es anfing, ging es mir nach den Besuchen immer schlecht. Meine Mutter lernte in der Zwischenzeit meinen Stiefvater kennen und zu Hause entstand wieder eine neue Familie. Die Besuche gingen weiter, bis 5 Jahre nach der Trennung das Besuchsrecht neu "verhandelt" wurde. Ich war dann schon in einem Alter wo man als Kind "mitbestimmen" durfte. Da ich das hin und her aber nicht mehr ausgehalten habe, und ich sicherlich auch ein Stückweit beeinflusst wurde, habe ich gesagt das ich die Besuche nicht mehr will. Und so kam es. Meinem Vater wurde das Besuchsrecht entzogen. Mir selber ist es in all den Jahren relativ leicht gefallen nicht mehr daran zu denken, vor allem da ich weit weg gezogen bin und wir uns nicht über den Weg laufen können. Nun hab ich mittlerweile selber Familie und da kommen dann plötzlich all die Fragen. Warum haben sich die beiden getrennt? Warum gab es dieses "Gezerre"? Und in meinem Fall leider auch noch ein paar andere Fragen, da ich in den letzten Jahren von meiner Mutter und meinem Stiefvater immer wieder belogen wurde. Für mich stellt sich natürlich dadurch noch die Frage, was aus meiner Kindheit eigentlich alles war ist. Und ich muss sagen...ich weiß das ich 32 Jahre alt bin, das ich glücklich verheiratet bin und unser Kind unser Leben perfekt macht. Aber wer ich wirklich bin? das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Zumindest nicht mehr. Seit geraumer Zeit habe ich jetzt Kontakt zu meinem Vater, nachdem ich ihn ausfindig gemacht habe. Zum einen weil ich wieder wissen will wer ich eigentlich bin und ich denke das auch mein Kind ein Anrecht hat zu wissen woher seine Mama kommt. Bei unserem bisherigen Kontakt belaufen sich unsere "Gespräche" (Email) nur auf die momentane Situation. Demnächst wollen wir uns treffen, nach 21 Jahren Die Gefühle die seit der Kontaktaufnahme in mir unterwegs sind reichen von "das schaff ich nicht" bis hin zu "Flugzeuge im Bauch". Allerdings wissen meine Mutter und mein Stiefvater von dem ganzen noch nichts. Ich weiß das ich noch viele Tränen vergießen werde und noch viele Fragen zu klären sind um in meine Kindheit "Ordnung" zu bekommen, aber irgendwie wird es danach vielleicht wieder "erträglicher" ein Scheidungskind zu sein.
Wie gesagt, wenn man sich als Eltern trennt, ist es sicher nicht leicht. Ich kann mir darüber auch kein wirkliches Urteil bilden, da ich es nur von der "anderen" Seite kenne. Nur eins weiß ich mit Sicherheit... wird die Trennung auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, leiden einige davon ihr Leben lang!!!
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Re: Die Leidtragenden!!!!
Ich habe zu oft gesehen was mit Scheidungskindern passiert, wenn ihre zerstöhrte Seele zum vorschein kommt. Das schlimme ist es wird verkannt und noch schlimmer gemacht. Tragisch.