Scheidungskinder.de

Hallo ihr Lieben,

auch ich möchte einen positiven Beitrag leisten. Auch wenn er nur sehr klein ist und der aller erste Schritt. Aber das ich schon mal soweit gekommen bin, verdanke ich allen die mir damals so zu gehört und mit Rat und Tat zur Seite standen. Durch das Forum habe ich gelernt mein Schicksal anzunehmen und zu meinen chaotischen Gefühlen zu stehen. Dass es normal ist wie ich empfinde durch das was passierte...die Trennung/Scheidung. Immer mehr nahm das große Problem Besitz von mir und es stand die Frage im Raum kann ich so weiter leben!? Ich wurde überzeugt, dass ich so nicht leben muss, immer traurig zu sein, up und downs zu haben, quälende Erinnerungen, Bilder... Also allen Mut zusammen genommen, zum Arzt, Geschichte erzählt, Überweisung zum Psychotherapeut, ganz schnell Termin bekommen… nächste Woche erste Sitzung. Habe ziemlich Angst davor und bin froh mich nach 7 Jahren endlich durchgerungen zu haben, einen Anfang zu machen, aufräumen, wenn es auch schmerzhaft wird. Für mich ist es der erste große Erfolg!!! Ich hoffe ich werde es schaffen.

Vielen Dank an alle und alles Gute für euch, bleibt stark,

eure Schnucki

*Was hinter uns liegt,
und was vor uns liegt,
sind Winzigkeiten im Vergleich zu dem,
was in uns liegt.*
-Oliver Wendell-

*Fallen ist keine Schande, aber liegen bleiben.*

Hallo schnucki,
toll, das du den Schritt gehst!! Früher war eine Therapie zu machen eine Schande und Schwäche. Heute ist das anders. Wer sich zu einer Therapie entschließt, zeigt, das er was ändern will und dazu bereit ist. Ich finde das ist eine Stärke! Ich wünsche dir viel Kraft und gute Gespräche mit deinem Therapeuten.
Ich habe auch eine Therapie gemacht und erinnern mich noch heute gerne daran.
Liebe Grüße Else

Hallo, Ihr Lieben!
Klasse, ganz große Klasse - Dein Entschluss! Vor ziemlich genau einem Jahr stand ich an genau der gleichen Stelle, seitdem läuft meine Th. . Es hilft, auch wenn Rückschläge nicht ausbleiben ... . Du wirst Dich teilweise auf emotionelle Schwerstarbeit einrichten müssen, aber den schwersten Schritt dazu, den hast Du gerade getan! Glückwunsch nochmal und : Viel Erfolg!
Seid lieb gegrüßt von Frank

Hallo Ihr Lieben,

Danke für eure netten, aufbauenden Worte!
Ich habe mittlerweile schon zwei Sitzungen hinter mir und die erste war die Schlimmste! Habe nur "geheult" es sprudelte nur so aus mir...da ist also noch ganz viel was in mir schlummert. Die Therapeutin dachte gar nicht das mich so viel bewegt, weil ich erst mal die Coole spielte, schließlich öffnet man sich ja nicht jedem so tief. Als sie mich direkt ansprach war alles zu spät... Trotz der Schmerzen, der vielen Bilder auf einmal wieder in meinem Kopf, ging es mir nachdem ich mich beruhigt hatte, etwas besser. Es tat gut sich mal Luft zu machen. Trotz allem habe ich noch immer ein komisches Gefühl wenn der Tag der Sitzung naht. Auch wenn ich weiß auf dem richtigen Weg zu sein. Schwierig ist es, wird es wohl noch eine Weile bleiben. Aber ich bin davon überzeugt es zu schaffen, egal wie lang es dauern möge!
Und wenn ich so traurig bin, dann weiß ich ja, dass hier so liebe Menschen zu finden sind, die einen wieder aufbauen und vor allem verständnisvoll zuhören.

Seid ganz lieb gegrüßt von eure Schnucki

*Was hinter uns liegt,
und was vor uns liegt,
sind Winzigkeiten im Vergleich zu dem,
was in uns liegt.*
-Oliver Wendell-

*Fallen ist keine Schande, aber liegen bleiben.*

Hallo Schnucki,
mir ging es nicht anders. Die ersten Sitzungen hab ich nur geheult, hatte immer ein seltsames Gefühl im Bauch, wenn ich wieder "Termin" hatte. Irgedwann, kam eine Phase, da wäre ich gerne zwei Mal die Woche hin. Oder ich war traurig wenn es ausfiel, weil der Therapeut in Urlaub war. Und ich kann nur immer wieder sagen: Ich bin Herr Denekke sehr dankbar, das er mir geholfen hat mich zum Positiven zu verändern. Und kann jedem eine Therapie nur empfehlen.
Liebe Grüße Else