ich kann sagen: "ich brauche dich nicht!!!"
Verfasst: 12. Juli 2008 19:57
hey
wie lange habe ich davon geträumt. auch endlich hier bei den erfolgsgeschichten meine eigene reinzuschreiben!!!
ich hatte mir das vielleicht anders vorgestellt... vielleicht, dass ich ein super verhältnis zu meinem vater bekommen könnte...
doch das wird wohl ewig nur ein traum bleiben... aber ich habe gelernt, dass ich auch so leben kann glücklich sein kann
ich habe den kontakt zu meinem vater im april entgültig abgebrochen,
da ich endlich eine entscheidung brauchte.
ich konnte nicht mehr länger mit der unbestimmten hoffung leben, er könnte doch irgendwann ein vater für mich sein.
also habe ich ihn ganz bewusst vor die entscheidung gestellt.
mal ein ausschnitt aus dem "letzten kapitel" meines noch sehr unvollständigen eigenen buches, auch genannt "to be free":
"ich gebe dir 5 min, um zu entscheiden, ob du mein vater sein willst, oder nicht."
er schien nicht ganz zu verstehen und ich fuhr fort:
"entweder du gehst jetzt auf mich ein und versuchst mich zu verstehen oder du kannst gehen und ich will dich nie wieder sehn"
er brauchte keine 5 SEKUNDEN da stand er schon und zog sich seine jacke an
ich sagte nur noch leise aber deutlich zu für IHN zu hören:
"armer Nils.... armer Nils..." (falls unklar: Nils ist der jüngste Sohn meines Vaters)
er drehte sich nicht mehr um und war auf dem weg zur tür....
er wollte wohl einen würdigen abgang machen, doch das gelang ihm nicht so recht, weil er seinen schirm vergessen hat:
ich rief: "dein schirm! dein schirm!" es dauerte etwas bis er begriff...
dann stapfte er zurück schnappte sich den schirm und verschwand...
passende musik gibt es auch zu: http://youtube.com/watch?v=xohh__2h85A
bis zum 5.7.08 habe ich mich mit dieser entscheidung noch sehr unwohl und unsicher gefühlt.
doch am 5.7.98 hatte mein bruder seinen abiball und mein vater sollte auch kommen. ich hatte angst davor, weil ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren würde... (einmal kam er überraschend zur trauerfeier vom mann meiner tante (mütterlicherseits) und als ich ihn gesehen hab, hab ich sofort anfangen müssen zu weinen und hatte mich den ganzen tag nicht mehr unter kontrolle, bis ich dort endlich weg konnte, während er so getan hat als wäre ich nicht da... (das war im dezember 07)) ich hatte angst, dass es genauso ausarten könnte...
doch es kam ganz anders:
die begrüßung war steif, vorallem deshalb, weil ich überrascht war, als er plötzlich hinter meinem vater auftauchte.
wir gaben uns einfach die hand und gut wars.
am tisch saßen wir uns schräg gegenüber. er redete nur anfangs ein bisschen was mit den anderen leuten aber eigentlich kaum.
er saß mehr oder weniger schlecht gelaunt grummelig den ganzen abend da, während ich mal mit dem, mal mit dem redete, mich ab und zu in die gespräche die meine mutter führte einbringen konnte (typisch ich: muss immer meinen senf zugeben ^^) und ich hatte beste laune, immer ein lächeln auf den lippen, was für mich relativ untypisch ist
ich wollte ihm zeigen, dass ich auch ohne ihn leben kann, glücklich sein kann, dass ich lebe und glücklich bin
und je mehr ich es ihm gezeigt habe, desto mehr habe ich gespürt, wie viel realität dadrin steckt
und je mehr ich gemerkt habe wie viel realität da drin steckt, desto sicherer, glücklicher, lebendiger wurde ich!
wie ein positiver teufelskreis! sagen wir mal "engelskreis" ^^
ich musste früher gehen, weil noch eine freundin geburtstag mit übernachten gefeiert hat und habe mich von allen freundlich verabschiedet
und wollte meinen vater wie jeden anderen auch behandeln, denn nur so ist er nichts mehr wert!
also geb ich auch ihm höflich die hand und er blickts erst garnet und dann war sein gesichtsausdruck echt zum lachen ^^
total verdutzt starrt er mich an und gibt mir eher aus reflex die hand als aus sonst irgendwas ^^
und während ich rausgehe lache ich halber vor freude, wie vor schadenfreude, wie vor belustigung
ich hatte schon vor dem abiball zu einigen leuten gesagt, mein vater wird an diesem abend das opfer sein,
größtenteils um mir mut zu zusprechen.
und ich sollte recht behalten:
MEIN VATER IST DAS OPFER!!! NICHT ICH!!!
und seit diesem abend denke ich nur noch ganz selten an meinen vater, und wenn überhaupt, dann nur an das positive: dass ich ihn los bin!
und es geht mir viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeellll besser!!!
besser als jemals zu vor.... glaub ich ^^
TO BE FREE!!!!
grüßle von einer girl-soccer, die stolz ist, endlich selbst ihre erfolgsgeschichte geschrieben zu haben
wie lange habe ich davon geträumt. auch endlich hier bei den erfolgsgeschichten meine eigene reinzuschreiben!!!
ich hatte mir das vielleicht anders vorgestellt... vielleicht, dass ich ein super verhältnis zu meinem vater bekommen könnte...
doch das wird wohl ewig nur ein traum bleiben... aber ich habe gelernt, dass ich auch so leben kann glücklich sein kann
ich habe den kontakt zu meinem vater im april entgültig abgebrochen,
da ich endlich eine entscheidung brauchte.
ich konnte nicht mehr länger mit der unbestimmten hoffung leben, er könnte doch irgendwann ein vater für mich sein.
also habe ich ihn ganz bewusst vor die entscheidung gestellt.
mal ein ausschnitt aus dem "letzten kapitel" meines noch sehr unvollständigen eigenen buches, auch genannt "to be free":
"ich gebe dir 5 min, um zu entscheiden, ob du mein vater sein willst, oder nicht."
er schien nicht ganz zu verstehen und ich fuhr fort:
"entweder du gehst jetzt auf mich ein und versuchst mich zu verstehen oder du kannst gehen und ich will dich nie wieder sehn"
er brauchte keine 5 SEKUNDEN da stand er schon und zog sich seine jacke an
ich sagte nur noch leise aber deutlich zu für IHN zu hören:
"armer Nils.... armer Nils..." (falls unklar: Nils ist der jüngste Sohn meines Vaters)
er drehte sich nicht mehr um und war auf dem weg zur tür....
er wollte wohl einen würdigen abgang machen, doch das gelang ihm nicht so recht, weil er seinen schirm vergessen hat:
ich rief: "dein schirm! dein schirm!" es dauerte etwas bis er begriff...
dann stapfte er zurück schnappte sich den schirm und verschwand...
passende musik gibt es auch zu: http://youtube.com/watch?v=xohh__2h85A
bis zum 5.7.08 habe ich mich mit dieser entscheidung noch sehr unwohl und unsicher gefühlt.
doch am 5.7.98 hatte mein bruder seinen abiball und mein vater sollte auch kommen. ich hatte angst davor, weil ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren würde... (einmal kam er überraschend zur trauerfeier vom mann meiner tante (mütterlicherseits) und als ich ihn gesehen hab, hab ich sofort anfangen müssen zu weinen und hatte mich den ganzen tag nicht mehr unter kontrolle, bis ich dort endlich weg konnte, während er so getan hat als wäre ich nicht da... (das war im dezember 07)) ich hatte angst, dass es genauso ausarten könnte...
doch es kam ganz anders:
die begrüßung war steif, vorallem deshalb, weil ich überrascht war, als er plötzlich hinter meinem vater auftauchte.
wir gaben uns einfach die hand und gut wars.
am tisch saßen wir uns schräg gegenüber. er redete nur anfangs ein bisschen was mit den anderen leuten aber eigentlich kaum.
er saß mehr oder weniger schlecht gelaunt grummelig den ganzen abend da, während ich mal mit dem, mal mit dem redete, mich ab und zu in die gespräche die meine mutter führte einbringen konnte (typisch ich: muss immer meinen senf zugeben ^^) und ich hatte beste laune, immer ein lächeln auf den lippen, was für mich relativ untypisch ist
ich wollte ihm zeigen, dass ich auch ohne ihn leben kann, glücklich sein kann, dass ich lebe und glücklich bin
und je mehr ich es ihm gezeigt habe, desto mehr habe ich gespürt, wie viel realität dadrin steckt
und je mehr ich gemerkt habe wie viel realität da drin steckt, desto sicherer, glücklicher, lebendiger wurde ich!
wie ein positiver teufelskreis! sagen wir mal "engelskreis" ^^
ich musste früher gehen, weil noch eine freundin geburtstag mit übernachten gefeiert hat und habe mich von allen freundlich verabschiedet
und wollte meinen vater wie jeden anderen auch behandeln, denn nur so ist er nichts mehr wert!
also geb ich auch ihm höflich die hand und er blickts erst garnet und dann war sein gesichtsausdruck echt zum lachen ^^
total verdutzt starrt er mich an und gibt mir eher aus reflex die hand als aus sonst irgendwas ^^
und während ich rausgehe lache ich halber vor freude, wie vor schadenfreude, wie vor belustigung
ich hatte schon vor dem abiball zu einigen leuten gesagt, mein vater wird an diesem abend das opfer sein,
größtenteils um mir mut zu zusprechen.
und ich sollte recht behalten:
MEIN VATER IST DAS OPFER!!! NICHT ICH!!!
und seit diesem abend denke ich nur noch ganz selten an meinen vater, und wenn überhaupt, dann nur an das positive: dass ich ihn los bin!
und es geht mir viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeellll besser!!!
besser als jemals zu vor.... glaub ich ^^
TO BE FREE!!!!
grüßle von einer girl-soccer, die stolz ist, endlich selbst ihre erfolgsgeschichte geschrieben zu haben