Liebe Muckel
Ich lese schon die ganze Zeit deinen Thread mit, aber einen wirklichen Ratschlag hatte ich bis jetzt noch nicht für dich. Vielleicht kann ich dir ein kleinwenig helfen, wenn ich dir schreibe, was mir durch den Kopf geht, wenn ich an meine Situation denke...
Weisst du, ich wurde von meiner Mutter verlassen (hab bis heute noch keinen Kontakt zu ihr), sie hat sich nicht so bemüht wie ihr es tut (und wahrscheinlich hat sie mich auch nicht lieb), anfangs hab ich einmal im Jahr eine Geburtstagskarte bekommen, in der stand, dass sie mich lieb hat, ich konnte es jedoch nicht wirklich glauben, denn darauf sind keine Taten gefolgt.
Ich habe den (wenigen) "Kontakt" auch abgeblockt - heute weiss ich: es war eine Schutzfunktion.
Ich überlege schon die ganze Zeit, was mir damals geholfen hätte/ was mich davon überzeugt hätte, dass ich wichtig bin und geliebt werde, aber ich komme auf keine wirkliche Lösung (ist auch eine etwas andere Situation...) die ich dir vorschlagen könnte..
Du hast geschrieben, dass ihr ziemlich weit weg wohnt von der Kleinen, oder?
Wäre es nicht trotzdem möglich, dass dein Mann sie mal alleine besucht? Ihr zeigt, dass sie (und für einmal nur sie) wichtig ist?
Ich glaube sie fühlt sich sicher sehr alleine gelassen, der Papa hat eine neue Familie und wohnt ganz weit weg. Sie hat ihn schon seit ichweissnichtwielange nicht mehr gesehen.
Ich möchte eure Briefe nicht kritisieren sie sind ja lieb gemeint und finde es auch gut, dass ihr sie auf dem Laufenden haltet, was eure Familie, Felix usw. betrifft, aber löst es vielleicht in ihr noch mehr das Gefühl von Verlassenheit aus? Weniger Wert zu sein? Eifersucht auf Felix und die beiden Mädchen?
Vor einigen Tagen hast du geschrieben, dass die Kleine von deinem Mann mit einer deiner Töchter gesprochen hat, wäre das vielleicht ein Weg, den man weiterverfolgen könnte? Dass sie sich langsam wieder an euch herantastet?
Liebe Grüsse
Bärchen
Sie mag nicht mehr mit Papa reden
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Muckelmaus
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Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Hallo Bärchen!
Vielen Dank für deine Sicht.
Es ist so, dass wir - wenn wir Briefe oder Mails schicken, kaum Bilder von Felix mitschicken. Schon gar keine, wo die Mädels mit ihm drauf sind. Das vermeiden wir ganz bewußt, um es der Maus nicht noch mehr vor Augen zu führen.
Wir schreiben ihr immer von neutralen Ereignissen und versuchen ihr zu vermitteln, dass wir sie lieb haben.
Ob sich die Kleine allein gelassen fühlt, kann ich nicht sagen.
Sie kennt es eigentlich nicht anders, als das der Papa nicht bei ihr wohnt und weit weg ist. Sie ist so groß geworden. Als ich dann in sein Leben kam, war sie begeistert davon, zwei große Schwestern zu haben - bis ihre Mutter jede Art von Kontakt unterbunden hat.
Ihre Begeisterung war ungebrochen, als sie im letzten Jahr endlich wieder zu uns kam und hielt auch bis zu den Sommerferien an - bis es wieder zu Schwierigkeiten kam.
Ich kann nicht sagen, ob es ein Weg wäre, wenn sie sich über die Mädels wieder an uns heran tastet. Auf alle Fälle müsste ihre Mutter da mitspielen und meine Mädels auch. Allerdings sehe ich - nach wie vor - das größte Problem bei der Mutter.
Liebe Grüße an dich
Muckel
Vielen Dank für deine Sicht.
Es ist so, dass wir - wenn wir Briefe oder Mails schicken, kaum Bilder von Felix mitschicken. Schon gar keine, wo die Mädels mit ihm drauf sind. Das vermeiden wir ganz bewußt, um es der Maus nicht noch mehr vor Augen zu führen.
Wir schreiben ihr immer von neutralen Ereignissen und versuchen ihr zu vermitteln, dass wir sie lieb haben.
Ob sich die Kleine allein gelassen fühlt, kann ich nicht sagen.
Sie kennt es eigentlich nicht anders, als das der Papa nicht bei ihr wohnt und weit weg ist. Sie ist so groß geworden. Als ich dann in sein Leben kam, war sie begeistert davon, zwei große Schwestern zu haben - bis ihre Mutter jede Art von Kontakt unterbunden hat.
Ihre Begeisterung war ungebrochen, als sie im letzten Jahr endlich wieder zu uns kam und hielt auch bis zu den Sommerferien an - bis es wieder zu Schwierigkeiten kam.
Ich kann nicht sagen, ob es ein Weg wäre, wenn sie sich über die Mädels wieder an uns heran tastet. Auf alle Fälle müsste ihre Mutter da mitspielen und meine Mädels auch. Allerdings sehe ich - nach wie vor - das größte Problem bei der Mutter.
Liebe Grüße an dich
Muckel
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass Du denkst, du wirst verrückt.
v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist
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Muckelmaus
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Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Ihr Lieben!
Hier die neuste E-Mail von "unserer" Ex. Das ist der Orginalton - ich hab sie, so wie sie ist kopiert:
wollt dir nur sagen das ich heut abend keine zeit zum telen hab.
is alles wie immer..sie hat ne mathearbeit geschrieben und hat ne 3 bekommen.
hätte sie die eine aufgabe komplett richtig gehabt,dann wäre es ne 1 geworden.
das foto hat sie gesehn und ihre reaktion war.....ach das is ja ein bild von felix..,was soll das...warum haben die meinen namen da drauf geschrieben und mehr hat sie nicht gesagt...seitdem liegt das bild hier..also keinerlei reaktionen oder das sie darüber spricht...auch sonst keinerlei fragen von ihrer seite aus.
Ob das alles so richtig ist?
Liebe Grüße
Muckel
Hier die neuste E-Mail von "unserer" Ex. Das ist der Orginalton - ich hab sie, so wie sie ist kopiert:
wollt dir nur sagen das ich heut abend keine zeit zum telen hab.
is alles wie immer..sie hat ne mathearbeit geschrieben und hat ne 3 bekommen.
hätte sie die eine aufgabe komplett richtig gehabt,dann wäre es ne 1 geworden.
das foto hat sie gesehn und ihre reaktion war.....ach das is ja ein bild von felix..,was soll das...warum haben die meinen namen da drauf geschrieben und mehr hat sie nicht gesagt...seitdem liegt das bild hier..also keinerlei reaktionen oder das sie darüber spricht...auch sonst keinerlei fragen von ihrer seite aus.
Ob das alles so richtig ist?
Liebe Grüße
Muckel
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v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist
Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Liebe Muckel,
die Reaktionen der Maus auf das Foto, übertragen von der Mutter..... schwierig.... Du weißt es ja selbst. Kinder verhalten sich so, wie sie glauben, das es die Bezugsperson von ihnen erwartet....
Also, das sie sich nicht offen freut und darüber reden mag, zeigt im Grunde nur, wie eng sie da eingewoben ist, in einen starken Loyalitätskonflikt. Sie wird wissen, wie die Mama reagiert, wenn sie sich offen freut und das vermeidet sie. Eher tut sie so, als sei das alles nicht wichtig. Nur glauben, das es so ist, das kann und mag ich mir nicht vorstellen.
Ich glaube, sie ist zutiefst verunsichert und allein, auch mit ihrer Mama..... Du erwähntest ja auch, das diese da eher eigene Probleme mit ins Spiel bringt, in denen das Kind nun gefangen scheint. Ich würde, glaub ich, keine vermittelten Informationenn mehr haben wollen, weil ichbefürchten würde, das sie eh umgestellt, maipuliert oder interpretiert wären, aber das sie in keinem Fall das sind, was wirklich ist.
Liebe Grüße an Dich
Niana
die Reaktionen der Maus auf das Foto, übertragen von der Mutter..... schwierig.... Du weißt es ja selbst. Kinder verhalten sich so, wie sie glauben, das es die Bezugsperson von ihnen erwartet....
Also, das sie sich nicht offen freut und darüber reden mag, zeigt im Grunde nur, wie eng sie da eingewoben ist, in einen starken Loyalitätskonflikt. Sie wird wissen, wie die Mama reagiert, wenn sie sich offen freut und das vermeidet sie. Eher tut sie so, als sei das alles nicht wichtig. Nur glauben, das es so ist, das kann und mag ich mir nicht vorstellen.
Ich glaube, sie ist zutiefst verunsichert und allein, auch mit ihrer Mama..... Du erwähntest ja auch, das diese da eher eigene Probleme mit ins Spiel bringt, in denen das Kind nun gefangen scheint. Ich würde, glaub ich, keine vermittelten Informationenn mehr haben wollen, weil ichbefürchten würde, das sie eh umgestellt, maipuliert oder interpretiert wären, aber das sie in keinem Fall das sind, was wirklich ist.
Liebe Grüße an Dich
Niana
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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Muckelmaus
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Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Liebe Niana - guten Morgen!
Ich sehe noch nicht, dass die Maus über Silvester hier bei uns ist.
Je länger ich über alles nachdenke, um so weniger wahrscheinlich erscheint es mir. Ich mag gar nicht daran denken, wie traurig Silvester dann für meinen Mann werden wird - auch wenn er nicht darüber spricht oder es zeigt. Ich fühle, wie es wirklich in ihm aussieht.
Das die Kleine in einem Loyalitätskonflikt steckt, denke ich auch und sie versucht, so zu reagieren, wie Mama es am liebsten sehen würde.
Ich könnte mir lebhaft vorstellen, wie sehr sie sich freuen würde, wenn sie Silvester bei uns wäre und Felix füttern oder mit ihm kuscheln dürfte. Aber wie soll sie das der Mama sagen?
Meine größte Sorge ist, dass die Maus und mein Mann ihren grad wieder geknüpften Kontakt schon wieder verlieren.
Wenn er nun auf die wöchentlichen Telefonate mit seiner Ex verzichtet, verschwindet er wieder komplett aus dem Leben der Beiden. Ich weiß nicht, ob das richtig ist. Andererseits mag er wohl auch kaum nur belanglose Telefonate über 3er oder 1er in Mathearbeiten führen.
Ach - wenn ich nur wüßte, was richtig und was falsch ist.
Mein Mann jedenfalls möchte - bevor wir den nächsten Schritt gehen - zunächst abwarten, ob die Maus Silvester bei uns sein wird oder nicht. Wenn nicht, dann wird er sich anwaltliche und gerichtliche Hilfe holen.
Liebe Grüße an eine hoffentlich immer noch schwebende Niana
Muckel
Ich sehe noch nicht, dass die Maus über Silvester hier bei uns ist.
Je länger ich über alles nachdenke, um so weniger wahrscheinlich erscheint es mir. Ich mag gar nicht daran denken, wie traurig Silvester dann für meinen Mann werden wird - auch wenn er nicht darüber spricht oder es zeigt. Ich fühle, wie es wirklich in ihm aussieht.
Das die Kleine in einem Loyalitätskonflikt steckt, denke ich auch und sie versucht, so zu reagieren, wie Mama es am liebsten sehen würde.
Ich könnte mir lebhaft vorstellen, wie sehr sie sich freuen würde, wenn sie Silvester bei uns wäre und Felix füttern oder mit ihm kuscheln dürfte. Aber wie soll sie das der Mama sagen?
Meine größte Sorge ist, dass die Maus und mein Mann ihren grad wieder geknüpften Kontakt schon wieder verlieren.
Wenn er nun auf die wöchentlichen Telefonate mit seiner Ex verzichtet, verschwindet er wieder komplett aus dem Leben der Beiden. Ich weiß nicht, ob das richtig ist. Andererseits mag er wohl auch kaum nur belanglose Telefonate über 3er oder 1er in Mathearbeiten führen.
Ach - wenn ich nur wüßte, was richtig und was falsch ist.
Mein Mann jedenfalls möchte - bevor wir den nächsten Schritt gehen - zunächst abwarten, ob die Maus Silvester bei uns sein wird oder nicht. Wenn nicht, dann wird er sich anwaltliche und gerichtliche Hilfe holen.
Liebe Grüße an eine hoffentlich immer noch schwebende Niana
Muckel
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v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist
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Muckelmaus
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Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Guten Morgen ihr Lieben!
Nachdem der Vater unserer Ex am vergangenen Montag beigesetzt wurde, haben wir noch ein paar Tage verstreichen lassen.
Gestern hat mein Mann dann seine Ex angerufen und mal nachgefragt, was jetzt mit der kleinen Maus sei. Ob sie käme oder nicht.
So wie es aussieht, kommt sie und zwar zwischen dem 29.12 und 06.01. Ihre Mutter meinte, sie brauche mal ne Auszeit und Abstand und da kämen ihr die Ferien gerade recht. Ok - lassen wir die Motive mal aussen vor - Hauptsache, die Kleine ist hier und feiert mit uns die Taufe ihres Bruders.
Ach ja - ihre Mutter erzählte dann noch, dass die Maus ein Bild von Felix im Rahmen übers Bett bekommt *staun*. Ob das jetzt ein Idee von der Kleinen selbst war oder ob Mama das so beschlossen hat, hat sie offen gelassen. Ich denke aber mal, dass die Maus sich schon lauthals beschwert hätte, wenn ihr das nicht recht wäre. Schließlich hat sie ja die Mama gut im Griff *grins*.
Liebe Grüße
Muckel, die erst glaubt, dass die Kleine wirklich kommt, wenn sie hier ist
Nachdem der Vater unserer Ex am vergangenen Montag beigesetzt wurde, haben wir noch ein paar Tage verstreichen lassen.
Gestern hat mein Mann dann seine Ex angerufen und mal nachgefragt, was jetzt mit der kleinen Maus sei. Ob sie käme oder nicht.
So wie es aussieht, kommt sie und zwar zwischen dem 29.12 und 06.01. Ihre Mutter meinte, sie brauche mal ne Auszeit und Abstand und da kämen ihr die Ferien gerade recht. Ok - lassen wir die Motive mal aussen vor - Hauptsache, die Kleine ist hier und feiert mit uns die Taufe ihres Bruders.
Ach ja - ihre Mutter erzählte dann noch, dass die Maus ein Bild von Felix im Rahmen übers Bett bekommt *staun*. Ob das jetzt ein Idee von der Kleinen selbst war oder ob Mama das so beschlossen hat, hat sie offen gelassen. Ich denke aber mal, dass die Maus sich schon lauthals beschwert hätte, wenn ihr das nicht recht wäre. Schließlich hat sie ja die Mama gut im Griff *grins*.
Liebe Grüße
Muckel, die erst glaubt, dass die Kleine wirklich kommt, wenn sie hier ist
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass Du denkst, du wirst verrückt.
v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist
Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Liebe Muckel,
wow! Hab eben den ganzen Thread gelesen und bin geschockt sowie begeistert. Geschockt, von der blöden Situation. Es hilft dir wohl auch nicht viel, wenn ich dir sage, dass ich früher ähnlich war.
Begeistert von dir. Du bist eine wundervolle Frau, die sich so wahnsinnig viele Gedanken macht, über eine Maus, die zwar zu ihrem Leben gehört, aber eben nicht ihr gehört... Wow.
Pass bitte darauf auf, dass du auf dem Weg nicht auf der Strecke bleibst, ja? Es ist viel, was gerade in dir passiert und es wird auch viel mit dir machen.
Alles liebe! Die K.
wow! Hab eben den ganzen Thread gelesen und bin geschockt sowie begeistert. Geschockt, von der blöden Situation. Es hilft dir wohl auch nicht viel, wenn ich dir sage, dass ich früher ähnlich war.
Begeistert von dir. Du bist eine wundervolle Frau, die sich so wahnsinnig viele Gedanken macht, über eine Maus, die zwar zu ihrem Leben gehört, aber eben nicht ihr gehört... Wow.
Pass bitte darauf auf, dass du auf dem Weg nicht auf der Strecke bleibst, ja? Es ist viel, was gerade in dir passiert und es wird auch viel mit dir machen.
Alles liebe! Die K.
Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Liebe Muckel!
Hab deinen Beitrag vom 15.12. erst jetzt gesehen. Das sind ja richtig gute Nachrichten! Ich hoffe, dass es dann wirklich klappt, dass die Kleine bei euch ist.
Das mit dem Bild über ihrem Bett erstaunt mich auch sehr... aber na gut, wenns so ist - auch gut, oder? ;-)
LG
Bärchen
Hab deinen Beitrag vom 15.12. erst jetzt gesehen. Das sind ja richtig gute Nachrichten! Ich hoffe, dass es dann wirklich klappt, dass die Kleine bei euch ist.
Das mit dem Bild über ihrem Bett erstaunt mich auch sehr... aber na gut, wenns so ist - auch gut, oder? ;-)
LG
Bärchen
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Muckelmaus
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Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Ihr Lieben!
Ich wollte euch nur kurz mitteilen, dass die Maus seit letztem Samstag tatsächlich bei uns ist.
Mein Mann hat auch schon ein Gespräch mit ihr geführt, in dem er sie gefragt hat, warum sie nicht mehr mit ihm hat reden wollen. Sie begründete es damit, dass sie in der Zeit von Felix Geburt nicht hier sein konnte, wo doch ihre Stiefschwestern auch da waren, als mein Mann und ich im Krankenhaus waren. Schließlich hätten doch die großen Mädels in der Zeit auf sie aufpassen können. Mein Mann hat ihr dann erklärt, dass die Mädels in der Zeit keine Ferien hatten und morgens in der Schule waren. Die Maus war ziemlich erstaunt und meinte, das könne ja wohl nicht sein, schließlich hätte sie selbst doch Ferien gehabt. Mein Mann hat ihr dann erklärt, dass sie zwar Ferien gehabt hätte, die Ferien der Mädels aber schon wieder zu Ende waren.
Daraufhin meinte sie dann, dass sie mit Papa geredet hätte, wenn sie das gewußt hätte. Schließlich hätte sie ja nicht ganz allein zu Haus bleiben können.
Liebe Grüße
Muckel
Ich wollte euch nur kurz mitteilen, dass die Maus seit letztem Samstag tatsächlich bei uns ist.
Mein Mann hat auch schon ein Gespräch mit ihr geführt, in dem er sie gefragt hat, warum sie nicht mehr mit ihm hat reden wollen. Sie begründete es damit, dass sie in der Zeit von Felix Geburt nicht hier sein konnte, wo doch ihre Stiefschwestern auch da waren, als mein Mann und ich im Krankenhaus waren. Schließlich hätten doch die großen Mädels in der Zeit auf sie aufpassen können. Mein Mann hat ihr dann erklärt, dass die Mädels in der Zeit keine Ferien hatten und morgens in der Schule waren. Die Maus war ziemlich erstaunt und meinte, das könne ja wohl nicht sein, schließlich hätte sie selbst doch Ferien gehabt. Mein Mann hat ihr dann erklärt, dass sie zwar Ferien gehabt hätte, die Ferien der Mädels aber schon wieder zu Ende waren.
Daraufhin meinte sie dann, dass sie mit Papa geredet hätte, wenn sie das gewußt hätte. Schließlich hätte sie ja nicht ganz allein zu Haus bleiben können.
Liebe Grüße
Muckel
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass Du denkst, du wirst verrückt.
v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist
Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Liebe Muckel,
es freut mich für dich und deinen Mann, daß sich dieses Problem und Mißverständnis nun letztendlich doch so einfach aus der Welt schaffen ließ! Sicher ist euch ein Stein vom Herzen gefallen.
Wie findet die Maus denn ihren kleinen Bruder?
Liebe Grüße
röschen
es freut mich für dich und deinen Mann, daß sich dieses Problem und Mißverständnis nun letztendlich doch so einfach aus der Welt schaffen ließ! Sicher ist euch ein Stein vom Herzen gefallen.
Wie findet die Maus denn ihren kleinen Bruder?
Liebe Grüße
röschen
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Muckelmaus
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Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Guten Morgen röschen!
Die Maus ist recht zwiegespalten, was ihren Bruder angeht - so scheint es mir zumindest.
Sie redet nie von ihrem Bruder, sondern immer nur von ihrem Halbbruder und kann nicht begreifen, dass die großen Mädels das nicht tun. Sie besteht förmlich darauf, dass es nicht ihr "richtiger" Bruder ist.
Wenn der Kleine wach ist, dann sitzt sie oftmals bei ihm und spielt mit ihm. Na ja, was man halt mit einem 12 Wochen alten Baby spielen kann
. Fängt er an zu weinen und mein Mann ist näher dran, um nach ihm zu schauen, dann schmeißt sie sich gleich in seine Arme. Das deute ich mal als Eifersucht aufs Geschwisterchen.
Ich glaube, sie wird noch eine ganze Weile brauchen, um zu begreifen, dass der Papa sie immer noch lieb hat und das die Situation jetzt halt ist, wie sie ist.
Liebe Grüße
Muckel
Die Maus ist recht zwiegespalten, was ihren Bruder angeht - so scheint es mir zumindest.
Sie redet nie von ihrem Bruder, sondern immer nur von ihrem Halbbruder und kann nicht begreifen, dass die großen Mädels das nicht tun. Sie besteht förmlich darauf, dass es nicht ihr "richtiger" Bruder ist.
Wenn der Kleine wach ist, dann sitzt sie oftmals bei ihm und spielt mit ihm. Na ja, was man halt mit einem 12 Wochen alten Baby spielen kann
. Fängt er an zu weinen und mein Mann ist näher dran, um nach ihm zu schauen, dann schmeißt sie sich gleich in seine Arme. Das deute ich mal als Eifersucht aufs Geschwisterchen.Ich glaube, sie wird noch eine ganze Weile brauchen, um zu begreifen, dass der Papa sie immer noch lieb hat und das die Situation jetzt halt ist, wie sie ist.
Liebe Grüße
Muckel
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass Du denkst, du wirst verrückt.
v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist
Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Liebe Muckel,
ich denke, da sie, anders als deine Mädels, ihren Bruder nicht täglich um sich hat und haben kann, ist das Gefühl des "Halbbruders" einfach ausgeprägter als bei den anderen beiden.
Das sehe ich bei meinen Kindern mit ihren "Halb"-geschwistern (sie haben ja nicht nur hier einen Halbbruder, sondern auch noch welche bei ihren anderen Elternteilen) auch auf gewisse Art und Weise. Die Anbindung dauert einfach ein bisschen länger. (Blöd ausgedrückt, aber mir fällt gerade nichts anderes ein)
Das kommt, da bin ich mir sicher. Nun ist es ja auch das erste Mal das sie ihn gesehen und kennengelernt hat.
Liebe Grüße
röschen
ich denke, da sie, anders als deine Mädels, ihren Bruder nicht täglich um sich hat und haben kann, ist das Gefühl des "Halbbruders" einfach ausgeprägter als bei den anderen beiden.
Das sehe ich bei meinen Kindern mit ihren "Halb"-geschwistern (sie haben ja nicht nur hier einen Halbbruder, sondern auch noch welche bei ihren anderen Elternteilen) auch auf gewisse Art und Weise. Die Anbindung dauert einfach ein bisschen länger. (Blöd ausgedrückt, aber mir fällt gerade nichts anderes ein)
Das kommt, da bin ich mir sicher. Nun ist es ja auch das erste Mal das sie ihn gesehen und kennengelernt hat.
Liebe Grüße
röschen
Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Hey, das ist ja mal eine richtig freudige Nachricht, Muckel!
Sie ist gekommen! Wunderbar!
Na, dass sie eifersüchtig ist, ist ja total normal und vermutlich muß in ihr ein ziemlich dicker Eifersuchtsschmerz stecken - wenn sie 12 Wochen lang in dem Glauben war, Ihr wolltet sie nicht dabei haben. Und dass sie eifersüchtig ist, ist ein gutes Zeichen. Denn es heißt ja, dass ihr Papa viel bedeutet. und Ihr seid ja beide sehr geschickt darin, Gefühle zu verstehen und zu begleiten und es wird jetzt vielleicht ein neues Fundament gelegt dafür, dass es hoffentlich stabiler wird in der Zukunft mit der Beziehung zum Papa. Ja, Halbbruder. Wer weiß, wie sehr die leibliche Mama darauf insistiert hat, dass es "nur" ihr Halbbruder ist.
LG
Gerda
Sie ist gekommen! Wunderbar!
Na, dass sie eifersüchtig ist, ist ja total normal und vermutlich muß in ihr ein ziemlich dicker Eifersuchtsschmerz stecken - wenn sie 12 Wochen lang in dem Glauben war, Ihr wolltet sie nicht dabei haben. Und dass sie eifersüchtig ist, ist ein gutes Zeichen. Denn es heißt ja, dass ihr Papa viel bedeutet. und Ihr seid ja beide sehr geschickt darin, Gefühle zu verstehen und zu begleiten und es wird jetzt vielleicht ein neues Fundament gelegt dafür, dass es hoffentlich stabiler wird in der Zukunft mit der Beziehung zum Papa. Ja, Halbbruder. Wer weiß, wie sehr die leibliche Mama darauf insistiert hat, dass es "nur" ihr Halbbruder ist.
LG
Gerda
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“
Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst.
Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst.
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Muckelmaus
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Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Liebe röschen, liebe Gerda!
Ich denke auch, dass die Eifersucht normal ist und sehe das nicht als dramatisch an. Wie ich schon sagte, sie wird noch eine Weile brauchen, um alles zu begreifen.
Sie hat übrigens gefragt (noch bevor mein Mann sie geholt hat), ob sie länger bei uns bleiben darf. Ihre Mama hat ihr dann einen Tag zugestanden. So fährt sie halt nicht am Sonntag heim, sondern am Montag. Geblieben wäre sie allerdings gern noch ein wenig länger. Aber das hat Mama dann nicht erlaubt.
Liebe Grüße
Muckel
Ich denke auch, dass die Eifersucht normal ist und sehe das nicht als dramatisch an. Wie ich schon sagte, sie wird noch eine Weile brauchen, um alles zu begreifen.
Sie hat übrigens gefragt (noch bevor mein Mann sie geholt hat), ob sie länger bei uns bleiben darf. Ihre Mama hat ihr dann einen Tag zugestanden. So fährt sie halt nicht am Sonntag heim, sondern am Montag. Geblieben wäre sie allerdings gern noch ein wenig länger. Aber das hat Mama dann nicht erlaubt.
Liebe Grüße
Muckel
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Re: Sie mag nicht mehr mit Papa reden
Guten Morgen ihr Lieben!
Heute ist Abreisetag bzw. mein Mann ist schon mit seiner Maus unterwegs.
Es war eine anstrengende Woche, zumal wir ja vorgestern Taufe hatten und es da doch einiges vorzubereiten gab.
Die Maus war sehr unsicher in ihrem ganzen Verhalten und Wesen. Ihre Augen gingen immer zwischen meinem Mann und mir hin und her, ob alles ok ist oder ob wir sie schimpfen würden.
Ihrem Bruder gegenüber war sie sehr lieb und ich glaube, sie hat ihn ins Herz geschlossen. Sie braucht halt Zeit, um sich an die veränderte Situation zu gewöhnen.
Alles in allem habe ich mal wieder festgestellt, wie unselbstständig die Kleine mit ihren 8 Jahren ist. Sie ist kaum in der Lage, sich "unfallfrei" etwas zu Trinken einzuschütten und ein Brot schmieren kann sie gar nicht allein. Sie hat mir erzählt, dass ihre Mama ihr das Brot immer fertig macht und ihr dann auch in kleine, mundgerechte Stücke schneidet.
Wir werden das Gefühl nicht los, dass ihre Mutter sie "klein hält" und ihr nichts zutraut. Dabei haben wir den Eindruck, sie würde doch so gern etwas selbst machen. Also durfte sie sich hier ihr Brot allein machen z. B.
Schade ist nur, dass die Maus ihre neugewonnenen Freiheiten und Kenntnisse nachher bei Mama an der Wohnungstür wieder abgeben muss
.
Liebe Grüße
Muckel
Heute ist Abreisetag bzw. mein Mann ist schon mit seiner Maus unterwegs.
Es war eine anstrengende Woche, zumal wir ja vorgestern Taufe hatten und es da doch einiges vorzubereiten gab.
Die Maus war sehr unsicher in ihrem ganzen Verhalten und Wesen. Ihre Augen gingen immer zwischen meinem Mann und mir hin und her, ob alles ok ist oder ob wir sie schimpfen würden.
Ihrem Bruder gegenüber war sie sehr lieb und ich glaube, sie hat ihn ins Herz geschlossen. Sie braucht halt Zeit, um sich an die veränderte Situation zu gewöhnen.
Alles in allem habe ich mal wieder festgestellt, wie unselbstständig die Kleine mit ihren 8 Jahren ist. Sie ist kaum in der Lage, sich "unfallfrei" etwas zu Trinken einzuschütten und ein Brot schmieren kann sie gar nicht allein. Sie hat mir erzählt, dass ihre Mama ihr das Brot immer fertig macht und ihr dann auch in kleine, mundgerechte Stücke schneidet.
Wir werden das Gefühl nicht los, dass ihre Mutter sie "klein hält" und ihr nichts zutraut. Dabei haben wir den Eindruck, sie würde doch so gern etwas selbst machen. Also durfte sie sich hier ihr Brot allein machen z. B.
Schade ist nur, dass die Maus ihre neugewonnenen Freiheiten und Kenntnisse nachher bei Mama an der Wohnungstür wieder abgeben muss
.Liebe Grüße
Muckel
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass Du denkst, du wirst verrückt.
v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist