Vor etwa 2 Monaten habe ich eine Frau kennen gelernt die seit einem halben Jahr von Ihrem Mann getrennt ist und eine 9-jährige Tochter hat. Die Tochter lebt bei der Mutter, ihr Kontakt zum Vater ist zwar unregelmäßig aber gut.
In den vergangen 4 Wochen habe ich die Tochter kennen gelernt. Die ersten Kontakte waren aus meiner Sicht nicht negativ. Wir haben uns unterhalten, haben zweimal gemeinsam gegessen und an einem Abend sogar sehr gemütlich zusammen gespielt. In der Vergangenheit hatte ich schon zwei Partnerinnen mit Kindern und keinerlei Probleme bei der Kontaktaufnahme. Zudem weiß ich, dass ich Kinder mag.
Vor zweie Tagen war der Vater kurz zu Besuch und die Tochter hat die Mutter gebeten, ihm nichts von mir zu erzählen. Obwohl wir in Anwesendheit des Kindes die Partnerschaft nicht bewusst zum Ausdruck gebracht haben (Kinder haben eben sehr gute Antennen). Für Heute waren wir eigentlich zum gemeinsamen Essen verabredet (es ist ein besonderer Anlass vorhanden), aber gestern am Abend hat mir die Mutter mitgeteilt, dass die Tochter das nicht möchte. Obwohl sie nun seit mehr als drei Wochen bei der Mutter ist und die ersten Kontakte (aus meiner Sicht) nicht schlecht waren, will sie nicht, dass ich da bin und lieber mit Ihrer Mutter alleine sein.
Sicher bin ich der Meinung, dass Muttergefühle über alles gehen – dennoch will ich natürlich mehr Nähe zu meiner neuen Freundin. Dass das Kind mich nicht da haben möchte nehme ich nicht persönlich. Ich habe das Gefühl, dass für das Kind die Trennung der Eltern durch einen neuen Partner manifestiert wird: Jetzt kommen Mama und Papa gar nicht mehr zusammen. Vielleicht ist es aber auch die Angst, Mama nicht mehr für sich alleine zu haben.
Ich bin mir nicht sicher was ich tun soll; ob es überhaupt Sinn macht zu versuchen den Kontakt zum Kind herzustellen. Wie ich der Mutter gegenüber auftreten soll – was ich Ihr vermitteln soll. Wie ich meine Wahrnehmungen schildern kann, ohne den Eindruck zu vermitteln, dass ich etwas gegen ihr Kind hätte oder mich zwischen die beiden drängen will.
Danke für brauchbare Reaktionen und/oder Tipps!
Beziehung mit Frau und ihrem Kind
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FairyQueene
Re: Beziehung mit Frau und ihrem Kind
Hi,
ich glaube, da hilft nur ganz viel Geduld. Es ist bei der Tochter wahrscheinlich nichts "Persönliches", wie du auch schon selbst vermutest. Ganz sicher hofft sie (noch), daß die Eltern doch wieder zusammenkommen, und da bist du dann einfach der Störenfried. Das ist für dich natürlich blöd, für die Mutter aber irgendwann ein ganz schlimmer Eiertanz zwischen Freund und Kind, der sehr belastend sein kann.
Da du ja Kinder kennst, weißt du auch, daß sie die Garantie dafür sind, daß nichts nach Plan läuft - auch bei nicht getrennten Eltern gehen unzählige romantische Abendessen in die Grütze, nett geplante Familienabende scheitern an der Klippe der schlecht gelaunten süßen Kleinen usw. usf. Wenn du mit einer Mutter zusammensein willst, mußt du lernen, damit zu leben. Wenn du mit ihr zusammenleben willst, mußt du auch mit dem Kind zusammenleben wollen, auch wenn es erstmal garstig zu dir ist. Alles andere ist
auf Dauer nicht tragfähig. Da Du ja gerade dabei ist, eigentlich einen guten Draht zur Kleinen aufzubauen, wird das bestimmt irgendwann entspannter, vielleicht sogar ganz schnell. Auf jeden Fall dranbleiben! Und auch darauf bestehen, daß man sich trifft, zu zweit und zu dritt. Wenn ihr euch nämlich nicht seht, kann es ja nicht besser werden.
Mein Tipp wäre, der Mutter zu vermitteln, daß du auf jeden Fall verstehst, wie ihr zu Mute ist, aber eben trotzdem Zeit mit ihr verbringen möchtest. Wenn die Tochter erst einmal nicht dabei sein soll, läßt sich das ja auch regeln. Aber langfristig, wie gesagt, dranbleiben. Kinder versuchen auch gern, ihre Eltern zu erpressen, und so weit sollte das Verständnis dann nicht gehen, daß man sich das gefallen läßt.
Ich drück die Daumen
FairyQueene
ich glaube, da hilft nur ganz viel Geduld. Es ist bei der Tochter wahrscheinlich nichts "Persönliches", wie du auch schon selbst vermutest. Ganz sicher hofft sie (noch), daß die Eltern doch wieder zusammenkommen, und da bist du dann einfach der Störenfried. Das ist für dich natürlich blöd, für die Mutter aber irgendwann ein ganz schlimmer Eiertanz zwischen Freund und Kind, der sehr belastend sein kann.
Da du ja Kinder kennst, weißt du auch, daß sie die Garantie dafür sind, daß nichts nach Plan läuft - auch bei nicht getrennten Eltern gehen unzählige romantische Abendessen in die Grütze, nett geplante Familienabende scheitern an der Klippe der schlecht gelaunten süßen Kleinen usw. usf. Wenn du mit einer Mutter zusammensein willst, mußt du lernen, damit zu leben. Wenn du mit ihr zusammenleben willst, mußt du auch mit dem Kind zusammenleben wollen, auch wenn es erstmal garstig zu dir ist. Alles andere ist
auf Dauer nicht tragfähig. Da Du ja gerade dabei ist, eigentlich einen guten Draht zur Kleinen aufzubauen, wird das bestimmt irgendwann entspannter, vielleicht sogar ganz schnell. Auf jeden Fall dranbleiben! Und auch darauf bestehen, daß man sich trifft, zu zweit und zu dritt. Wenn ihr euch nämlich nicht seht, kann es ja nicht besser werden.Mein Tipp wäre, der Mutter zu vermitteln, daß du auf jeden Fall verstehst, wie ihr zu Mute ist, aber eben trotzdem Zeit mit ihr verbringen möchtest. Wenn die Tochter erst einmal nicht dabei sein soll, läßt sich das ja auch regeln. Aber langfristig, wie gesagt, dranbleiben. Kinder versuchen auch gern, ihre Eltern zu erpressen, und so weit sollte das Verständnis dann nicht gehen, daß man sich das gefallen läßt.
Ich drück die Daumen
FairyQueene
Re: Beziehung mit Frau und ihrem Kind
hallo hoote,
ich kenne dieses thema, leider!
meine kleine war gerade 2 jahre alt als ihr vater uns verließ.
das ist mittlerweile über 6 jahre her. michelle ist jetzt fast 9 jahre alt.
seit 4,5 jahren bin ich mit j. zusammen und seit 3,5 jahren leben wir drei zusammen.michelle hat regelmäßigen kontakt zum papa, der seit 4 jahren mit einer anderen verheiratet ist.
meine kleine liebt die andere abgöttisch( was mich freut, weil ich weiß das es ihr da gut geht), aber zu j. ist das verhältniss meist eher kalt...
wir waren auch schon bei der erziehungsberatungastelle usw.
es ist ein auf und ab und manchmal habe ich echt kein bock mehr
j.bemüht sich meist sehr um sie, verliert aber auch oft die lust.
gerade heute hatte ich wieder das thema mit michelle:
sie ist der meinung dass wir keine familie sind, weil ihr vater nicht mit bei uns wohnt !
ich versuchte ihr zu erklären dass wir trotzdem eine familie sind. sie und ich und j.
sie will oder kann das wohl nicht akzeptieren.
ich denke das ist eine "endlosschleife"
habe mal gelesen das trennungskinder, egal wie alt sie sind nie die hoffnung aufgeben das mama und papa wieder zusammen kommen.
ich wünsche dir ganz viel kraft , geduld und glück das du das alles schaffst.
liebe grüße,
uli1963
ich kenne dieses thema, leider!
meine kleine war gerade 2 jahre alt als ihr vater uns verließ.
das ist mittlerweile über 6 jahre her. michelle ist jetzt fast 9 jahre alt.
seit 4,5 jahren bin ich mit j. zusammen und seit 3,5 jahren leben wir drei zusammen.michelle hat regelmäßigen kontakt zum papa, der seit 4 jahren mit einer anderen verheiratet ist.
meine kleine liebt die andere abgöttisch( was mich freut, weil ich weiß das es ihr da gut geht), aber zu j. ist das verhältniss meist eher kalt...
wir waren auch schon bei der erziehungsberatungastelle usw.
es ist ein auf und ab und manchmal habe ich echt kein bock mehr
j.bemüht sich meist sehr um sie, verliert aber auch oft die lust.
gerade heute hatte ich wieder das thema mit michelle:
sie ist der meinung dass wir keine familie sind, weil ihr vater nicht mit bei uns wohnt !
ich versuchte ihr zu erklären dass wir trotzdem eine familie sind. sie und ich und j.
sie will oder kann das wohl nicht akzeptieren.
ich denke das ist eine "endlosschleife"
habe mal gelesen das trennungskinder, egal wie alt sie sind nie die hoffnung aufgeben das mama und papa wieder zusammen kommen.
ich wünsche dir ganz viel kraft , geduld und glück das du das alles schaffst.
liebe grüße,
uli1963
Re: Beziehung mit Frau und ihrem Kind
Du solltest mal denken du wärst Kind deine letern hätten sich getrennt du wärst total taurig und sauer und wütend und deine mutter hat nen NEUEN FREUND ES IST FÜR SO EIN kIND ERST MAL LOGISCH DIR dIE SCHULD AN DER tRENNUNG DER eLTERN ZU GEBEN UND ICH SAG DIR EINS ICH gLAUB IM MOM hASST SIE DICH:::: Und das am anfang war nur gespielte höfflickeit um mama nicht zu Traurig zumachen... vll. wird sie irgendwann mal mit dir Klarkommen aber Du musst sehen so eine Person wie du für sie bist währe auch nicht dein bester Freund