Auch mal vorstellen....

Der Treffpunk für Alleinerziehende und Patchworkfamilien. Hier können Erfahrungen und Sorgen ausgetauscht werden.
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Wolkenhimmel
Eintagsfliege
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Registriert: 16. Juni 2008 12:22

Auch mal vorstellen....

Beitrag von Wolkenhimmel »

Hallo,

ich möchte mich an der Stelle kurz, oder lang ,) , vorstellen. Als Ex-Frau, Erstmutter, Zweitfrau, Stiefmutter in spe... und was man sonst nicht noch so an Titeln finden könnte. :D

Ich bin 40, lebe im Südosten Deutschlands, habe eine Tochter (6), bin seit einem guten 3/4 Jahr auch räumlich getrennt und habe seit ein paar Monaten einen LG mit ähnlicher Historie ,)

Alles könnte soweit ganz schön sein, mein Ex-Mann und ich kümmern uns 50/50 um unsere Tochter, verstehen uns prima und unser Kind kommt mit der Situation gut klar. Er hat eine neue Freundin, ebenfalls mit Tochter, da erfährt sie, neben der Zeit mit mir und meinem LG, so etwas wie "Familienleben".

Was mich dagegen ziemlich belastet, ist die Situation zwischen meinen LG und seiner Ex-Frau.
Ich bin mir im Klaren darüber, dass das nicht meine Baustelle ist.
Aber wenn man den Partner immer zwischen allen Stühlen beobachten muss, dann lässt einen das natürlich nicht kalt :(

Er hat ebenfalls ein Kind, einen Sohn, gute 2 Jahre älter als meine Tochter, dass er nur alle 2 Wochen am Wochenende sieht. Gelegentlich darf er ihn, unter Aufsicht der Mutter, unter der Woche bei ihr in der Wohnung sehen. Das Schwierige an der Situation ist, dass die Mutter :meinung: nach und nach den Umgang einschränkt. Schleichend.
Da ist er hier mal krank, darf deswegen nur einen Tag am Wochenende zu Papa, nachgeholt wird der fehlende Tag natürlich nicht, denn das wäre nicht gut für die Psyche des Kindes, von wegen der Unregelmässigkeit.
An anderen Papa-Wochenenden sind Kindergeburtstage, Sportveranstaltungen, Familienfeiern, die ebenfalls für einen zeitlich eingeschränkten Umgang sorgen. Auch diese Zeiten werden natürlich nicht nachgeholt.
Dazu kommt, dass sie keinen Kontakt ihres Kindes zu mir und zu meinem Kind wünscht. :( Dies hat zur Folge, dass wir uns an seinen Kind-Wochenenden nicht sehen, und natürlich auch keine Ausflüge zu viert machen können. Meine Tochter ist schon richtig gnatzig deswegen, ich habe es inzwischen aufgegeben das Thema noch anzusprechen, und hoffe, dass er irgendwann von selbst darauf kommt, sich mal gegen ihre Willkür zu Wehr zu setzen.

Nun mein Anliegen: habt Ihr eine Idee, wie ich ihm deutlich machen könnte, dass der Umgang immer weniger wird? Ich glaube, er sieht das überhaupt nicht. Wenn seine Ex behauptet, der Junge sei Samstag zu krank, um zu seinem Vater zu kommen (wohnen keinen km auseinander) , am Sonntag ist er aber wieder "transportfähig" und fit... dann redet er sich immer ein, dass seine Ex schon beurteilen könne, wie der Gesundheitszustand ist, und sie ja nur "das Beste" wolle für den Sohn.
Ich glaube das aber nicht wirklich, und ich fände es schade, wenn der Umgang zwischen ihm und seinem Sohn irgendwann einschlafen sollte.

Später schreibe ich noch mehr, muss jetzt los..

VG aus Sachsen

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