Hallo allerseits,
gestern ergab sich bei uns (wir: mein Lebensgefährte, meine 3 Kids und ich) folgende Situation:
Meine Jüngste sollte für die Schule ein Familienbild malen. Sie fragte meinen LG ob sie ihn mit
auf das Familienbild malen dürfe und er verneinte. Da wir die Situation leider gestern nicht mehr
klären konnten, steht meine Jüngste ziemlich neben sich. Heute Früh war zu sehr Hektik.
Was sagt ihr denn zu der Reaktion meines LG ? ? ? ! ! !
Auf jeden Fall wird es heute Abend ein Gespräch geben. Denn seine Antwort kann ich nicht so im
Raum stehen lassen!!! WAS sind wir denn, wenn nicht eine Familie? Immerhin leben wir seit fast einem
Jahr zusammen.
Danke für eure Antworten.
Lieben Gruß
WeAreFamily
gehört ein Lebensgefährte zur Familie???
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WeAreFamily
- Eintagsfliege
- Beiträge: 5
- Registriert: 16. März 2009 17:32
Re: gehört ein Lebensgefährte zur Familie???
Guten Morgen WeAreFamily,
tja...ich bin ehrlich, ich finde die Reaktion unbedacht und überdenkenswert.
Deine Tochter wird sich sicher zurück gewiesen fühlen, um so mehr, da sie, wenn ich mich recht erinnere, auch so ihre Probleme hatte? Was ist denn daraus geworden?
Ansonsten denke ich, es sollte unbedingt ein Gespräch geben, aber nicht zwischen Euch allen, sondern zwischen Deinem Liebsten und Dir. In dem Du ihn fragst, was ihn zu der Antwort bewogen hat und wo er sich denn sieht, wenn nicht dabei? Möglichst vorwurfsfrei, einfach aus Interesse heraus? Und dann gut zuhören was er dazu sagt?
Deiner Tochter kannst Du ja erklären das xxx nicht wusste, wie er reagieren sollte.... auch für Erwachsene sind manche Situationen einfach schwierig, weil man sich nicht darauf vorbereiten kann. Vielleicht wollte er nicht die Position des Papas einnehmen, weil sie einen hat, an dem sie hängt?
Für meinen Liebsten und mich gab es einmal eine solche Reaktion... meine große Tochter war unendlich wütend auf uns, wir hatten uns, so nahm sie es wahr, schrecklich peinlich verhalten (und uns im Flur ihrer Schule einen Kuß gegeben, den der Lehrer gesehen hat....) und als sie so am Toben war, wutschnaubend, da sagte sie folgenden Satz "Was soll aus solchen Eltern wie Euch nur aus mir werden?" Wir waren aber soooo glücklich darüber, das sie UNS als Eltern bezeichnet hat, das wir uns riesig gefreut haben. Das passte dann nicht zu ihrer Handlung und das arme Kind war völlig verwirrt.
Familienbilder sind wandelbar und das ist gut und richtig so, es kann aber nur funktionieren, wenn sich jeder dort wahrnimmt, wo er hingehört.
Liebe Grüße
Ansa
tja...ich bin ehrlich, ich finde die Reaktion unbedacht und überdenkenswert.
Deine Tochter wird sich sicher zurück gewiesen fühlen, um so mehr, da sie, wenn ich mich recht erinnere, auch so ihre Probleme hatte? Was ist denn daraus geworden?
Ansonsten denke ich, es sollte unbedingt ein Gespräch geben, aber nicht zwischen Euch allen, sondern zwischen Deinem Liebsten und Dir. In dem Du ihn fragst, was ihn zu der Antwort bewogen hat und wo er sich denn sieht, wenn nicht dabei? Möglichst vorwurfsfrei, einfach aus Interesse heraus? Und dann gut zuhören was er dazu sagt?
Deiner Tochter kannst Du ja erklären das xxx nicht wusste, wie er reagieren sollte.... auch für Erwachsene sind manche Situationen einfach schwierig, weil man sich nicht darauf vorbereiten kann. Vielleicht wollte er nicht die Position des Papas einnehmen, weil sie einen hat, an dem sie hängt?
Für meinen Liebsten und mich gab es einmal eine solche Reaktion... meine große Tochter war unendlich wütend auf uns, wir hatten uns, so nahm sie es wahr, schrecklich peinlich verhalten (und uns im Flur ihrer Schule einen Kuß gegeben, den der Lehrer gesehen hat....) und als sie so am Toben war, wutschnaubend, da sagte sie folgenden Satz "Was soll aus solchen Eltern wie Euch nur aus mir werden?" Wir waren aber soooo glücklich darüber, das sie UNS als Eltern bezeichnet hat, das wir uns riesig gefreut haben. Das passte dann nicht zu ihrer Handlung und das arme Kind war völlig verwirrt.
Familienbilder sind wandelbar und das ist gut und richtig so, es kann aber nur funktionieren, wenn sich jeder dort wahrnimmt, wo er hingehört.
Liebe Grüße
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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Wüstenrennmaus
- Mittagspausentipper
- Beiträge: 50
- Registriert: 9. März 2007 07:15
Re: gehört ein Lebensgefährte zur Familie???
Ich koennte mir vorstellen, dass die Antwort vielleicht "Nein" war, weil er nicht den Vater der Kinder ersetzen will? Das er ihnen den nicht nehmen will und deswegen vielleicht nicht in ein Familienbild moechte? Waere mal ein anderer Denkanstoss - nicht das er euch nicht als Familie sieht, aber das er dem Kindesvater auch nicht seine Rolle nehmen moechte.
Re: gehört ein Lebensgefährte zur Familie???
Aber trotzdem ist die Reaktion doch ganz schoen krass, oder?
Ich mein, ich an stelle des LG haette mich total gefreut, dass ich offensichtlich zur familie gezaehlt werde, bzw dazu eingeladen bin...
Ich mein, ich an stelle des LG haette mich total gefreut, dass ich offensichtlich zur familie gezaehlt werde, bzw dazu eingeladen bin...
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Wüstenrennmaus
- Mittagspausentipper
- Beiträge: 50
- Registriert: 9. März 2007 07:15
Re: gehört ein Lebensgefährte zur Familie???
"Ganz schoen krass" finde ich das nicht - aber ich denke, es ist etwas ueber das gesprochen werden sollte, naehmlich wo die Grenzen sind und wo nicht.
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WeAreFamily
- Eintagsfliege
- Beiträge: 5
- Registriert: 16. März 2009 17:32
Re: gehört ein Lebensgefährte zur Familie???
Hallo Allerseits,
es fand ein klärendes Gespräch statt:
Mein LG schlief die Nacht übrigens sehr schlecht, weil er sich Gedanken machte,
ob wir tatsächlich keine Familie sind.
Da ich am Vorabend nicht dabei war, gab ich es oben so wieder,
wie meine Tochter es mir schilderte.
Und so erzählte es mir mein LG: die Kurze fragte meinen LG ob er mit zur
Familie gehört. Er antwortete leider mit einer Gegenfrage, wie sie es denn sieht
und sie wusste darauf keine Antwort. Darum antwortete er einen Augenblick später,
dass er dann wohl nicht mit aufs Bild gehört.
(Ich muss dazu sagen, dass für meine Tochter ein LG „nur“ ein Freund ist und demnach
nicht zur Familie gehört. Familie ist für sie, wenn die Eltern verheiratet sind,
was wir nicht sind. Ein wenig verwirrt, da ich mit meiner Jüngsten auch nie darüber
sprach, was ich sofort nachholte und sie somit beruhigte.)
WIR SIND EINE FAMILIE
und das sehen alle bei uns so. Ob nun unverheiratet oder verheiratet spielt keine Rolle.
Lieben Gruß
WeAreFamily
es fand ein klärendes Gespräch statt:
Mein LG schlief die Nacht übrigens sehr schlecht, weil er sich Gedanken machte,
ob wir tatsächlich keine Familie sind.
Da ich am Vorabend nicht dabei war, gab ich es oben so wieder,
wie meine Tochter es mir schilderte.
Und so erzählte es mir mein LG: die Kurze fragte meinen LG ob er mit zur
Familie gehört. Er antwortete leider mit einer Gegenfrage, wie sie es denn sieht
und sie wusste darauf keine Antwort. Darum antwortete er einen Augenblick später,
dass er dann wohl nicht mit aufs Bild gehört.
(Ich muss dazu sagen, dass für meine Tochter ein LG „nur“ ein Freund ist und demnach
nicht zur Familie gehört. Familie ist für sie, wenn die Eltern verheiratet sind,
was wir nicht sind. Ein wenig verwirrt, da ich mit meiner Jüngsten auch nie darüber
sprach, was ich sofort nachholte und sie somit beruhigte.)
WIR SIND EINE FAMILIE
und das sehen alle bei uns so. Ob nun unverheiratet oder verheiratet spielt keine Rolle.
Lieben Gruß
WeAreFamily