Re: Und da waren es nur noch zwei .....
Verfasst: 1. Juni 2010 08:49
Guten Morgen Marli Jo und natürlich auch Guten Morgen an alle anderen!
@ Marli Jo
Ich danke dir für deine Gedanken und seit ich sie gestern Abend spät las, frage ich mich, ob ich meiner Tochter vertrauen kann, an ihrem Weg zu wachsen.
Ganz ehrlich? So recht weiß ich nicht, ob ich ihr da überhaupt vertrauen sollte.
Sie weiß, was sie will und wohin sie möchte. Das ist wirklich nichts schlechtes und eigentlich verdient sie da Unterstützung. Aber den Weg, den sie einschlägt, um ihre Ziele zu erreichen, der liegt mir oft schwer im Magen. Sie schaut dabei weder nach rechts, noch nach links. Sie fragt auch nicht, ob sie andere Menschen auf ihrem Weg verletzt, ob es ihnen gut geht damit. Sie sieht nur sich selbst und ihr Ziel. Dabei spielt alles andere keine Rolle. Ich möchte fast schon von Egoismus sprechen. Ihr scheint es egal, wenn sie andere Menschen traurig, wütend oder verwirrt hinter sich lässt. Solange es ihrem Weg dient, nimmt sie das in Kauf.
Und genau dieses Verhalten gefällt mir nicht. Es ist sicher richtig und gut, Ziele im Leben zu haben. Aber nicht um jeden Preis. Ich frage mich, ob ich es ihrer Jugend schulden kann, dass sie - zumindest im Moment - so denkt und handelt. Sie stößt ja nicht nur Menschen vor den Kopf, die sie weniger gut kennt, sondern auch Menschen aus ihrer Familie - die Großeltern (zu denen sie ja eigentlich ziehen möchte), ihren Vater, ihre Geschwister, meinen Mann und auch mich. Was wäre, wenn wir ihr alle den Rücken kehren würden? Sie stünde allein da. Aber sie vertaut anscheinend darauf, dass wir sie so bedingungslos lieben, dass wir sie niemals allein lassen würden.
Immer noch grübelnde Grüße
Muckel
@ Marli Jo
Ich danke dir für deine Gedanken und seit ich sie gestern Abend spät las, frage ich mich, ob ich meiner Tochter vertrauen kann, an ihrem Weg zu wachsen.
Ganz ehrlich? So recht weiß ich nicht, ob ich ihr da überhaupt vertrauen sollte.
Sie weiß, was sie will und wohin sie möchte. Das ist wirklich nichts schlechtes und eigentlich verdient sie da Unterstützung. Aber den Weg, den sie einschlägt, um ihre Ziele zu erreichen, der liegt mir oft schwer im Magen. Sie schaut dabei weder nach rechts, noch nach links. Sie fragt auch nicht, ob sie andere Menschen auf ihrem Weg verletzt, ob es ihnen gut geht damit. Sie sieht nur sich selbst und ihr Ziel. Dabei spielt alles andere keine Rolle. Ich möchte fast schon von Egoismus sprechen. Ihr scheint es egal, wenn sie andere Menschen traurig, wütend oder verwirrt hinter sich lässt. Solange es ihrem Weg dient, nimmt sie das in Kauf.
Und genau dieses Verhalten gefällt mir nicht. Es ist sicher richtig und gut, Ziele im Leben zu haben. Aber nicht um jeden Preis. Ich frage mich, ob ich es ihrer Jugend schulden kann, dass sie - zumindest im Moment - so denkt und handelt. Sie stößt ja nicht nur Menschen vor den Kopf, die sie weniger gut kennt, sondern auch Menschen aus ihrer Familie - die Großeltern (zu denen sie ja eigentlich ziehen möchte), ihren Vater, ihre Geschwister, meinen Mann und auch mich. Was wäre, wenn wir ihr alle den Rücken kehren würden? Sie stünde allein da. Aber sie vertaut anscheinend darauf, dass wir sie so bedingungslos lieben, dass wir sie niemals allein lassen würden.
Immer noch grübelnde Grüße
Muckel