Ambivalent
Verfasst: 8. Januar 2011 12:01
Hallo an alle,
ich bin neu hier, aber lese Eure Beiträge seit ca. 1 Jahr. Viele haben mir schon sehr geholfen
Zu meiner Geschichte: ich (32Jahre) bin seit 15 Monaten mit meinem Freund zusammen, der 2 Kinder (Mädel 6, Junge 9 ) aus 1. Ehe hat. Als ich ihn kennenlernte waren sie ca. 1,5 Jahre getrennt.Vor 6 Monaten sind wir zusammengezogen, ich bin 75km von meinem zu Hause weggezogen wegen ihm, damit er nicht noch weiter von den Kindern entfernt ist wie jetzt schon (200km).Meinen Job hab ich dort noch behalten und pendel jetzt.
Mir geht es wie allen hier, es ist ein Wechselbad der Gefühle und oft zweifel ich ob ich das mein Leben lang aushalte...Und dann bekomm ich wieder ein schlechtes Gewissen, da er ja nichts dafür kann und die Kinder auch nicht, aber...
Ich liebe ihn sehr und er mich auch, das weiß ich, aber manchmal bin ich so eifersüchtig, darauf dass er das alles schon mit einer anderen hat, was ich mir mit ihm wünsche.Seine Einstellungen zu Ehe und Kindern sind auch negativ, er meint, im Moment könne er sich das alles nicht vorstellen, aber er weiß nicht wie es in 3-4 jahren aussieht. Ich war noch nie ein Familientier, hab immer meine Freiheit geliebt, komischerweise hat sich das durch ihn und seine Kinder geändert, plötzlich kann ich mir das vorstellen. Ist doch bescheuert, oder? Ich sehe seine zerrüttete Ehe und die oft traurigen Kinder und hab plötzlich das Gefühl auch Familie haben zu wollen?
Mit den Kindern verstehe ich mich sehr gut von Anfang an, riesen Lob an die Kinder!!!!! Mit der Ex ist es mittlerweile auch ganz in Ordnung, nachdem sie ersten Schock überwunden hatte, dass ihr Ex sich auch wieder neu verlieben kann... naja, aber falls irgendwas ist, bin ich halt doch noch die Böse.
Er für sich als mein Freund ist ein toller Mann, wir haben viele Gemeinsamkeiten, haben viel zu lachen, machen Sport zusammen, reden viel, diskutieren auch.
Das einzige negative ist, dass er sobald ich ihn/unsere Beziehung kritisiere ziemlich cholerisch wird, dann sind alle Frauen gleich und bescheuert. Macht mir Vorwürfe, obwohl ich garnix gemacht habe. Er meint Kritik sei für ihn wie ein Flashback, da seine Ex immer unzufrieden mit ihm war und genörgelt hat. Was hat das mit mir zu tun?
So ein "Ausraster" kommt alle 2 Monate vor und meistens dann, wenn es mir auch nicht gut geht und ich alles hinterfrage.
Hm, bin etwas ratlos, ich verstehe ja alles, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat, dass ich ihm Zeit geben muss. Aber wo bleibe ich bei dem Ganzen????
Ich danke Euch schon jetzt für Eure Unterstützung und sorry für das hemmungslose "Losschreiben", musste mal raus .
ich bin neu hier, aber lese Eure Beiträge seit ca. 1 Jahr. Viele haben mir schon sehr geholfen
Zu meiner Geschichte: ich (32Jahre) bin seit 15 Monaten mit meinem Freund zusammen, der 2 Kinder (Mädel 6, Junge 9 ) aus 1. Ehe hat. Als ich ihn kennenlernte waren sie ca. 1,5 Jahre getrennt.Vor 6 Monaten sind wir zusammengezogen, ich bin 75km von meinem zu Hause weggezogen wegen ihm, damit er nicht noch weiter von den Kindern entfernt ist wie jetzt schon (200km).Meinen Job hab ich dort noch behalten und pendel jetzt.
Mir geht es wie allen hier, es ist ein Wechselbad der Gefühle und oft zweifel ich ob ich das mein Leben lang aushalte...Und dann bekomm ich wieder ein schlechtes Gewissen, da er ja nichts dafür kann und die Kinder auch nicht, aber...
Ich liebe ihn sehr und er mich auch, das weiß ich, aber manchmal bin ich so eifersüchtig, darauf dass er das alles schon mit einer anderen hat, was ich mir mit ihm wünsche.Seine Einstellungen zu Ehe und Kindern sind auch negativ, er meint, im Moment könne er sich das alles nicht vorstellen, aber er weiß nicht wie es in 3-4 jahren aussieht. Ich war noch nie ein Familientier, hab immer meine Freiheit geliebt, komischerweise hat sich das durch ihn und seine Kinder geändert, plötzlich kann ich mir das vorstellen. Ist doch bescheuert, oder? Ich sehe seine zerrüttete Ehe und die oft traurigen Kinder und hab plötzlich das Gefühl auch Familie haben zu wollen?
Mit den Kindern verstehe ich mich sehr gut von Anfang an, riesen Lob an die Kinder!!!!! Mit der Ex ist es mittlerweile auch ganz in Ordnung, nachdem sie ersten Schock überwunden hatte, dass ihr Ex sich auch wieder neu verlieben kann... naja, aber falls irgendwas ist, bin ich halt doch noch die Böse.
Er für sich als mein Freund ist ein toller Mann, wir haben viele Gemeinsamkeiten, haben viel zu lachen, machen Sport zusammen, reden viel, diskutieren auch.
Das einzige negative ist, dass er sobald ich ihn/unsere Beziehung kritisiere ziemlich cholerisch wird, dann sind alle Frauen gleich und bescheuert. Macht mir Vorwürfe, obwohl ich garnix gemacht habe. Er meint Kritik sei für ihn wie ein Flashback, da seine Ex immer unzufrieden mit ihm war und genörgelt hat. Was hat das mit mir zu tun?
So ein "Ausraster" kommt alle 2 Monate vor und meistens dann, wenn es mir auch nicht gut geht und ich alles hinterfrage.
Hm, bin etwas ratlos, ich verstehe ja alles, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat, dass ich ihm Zeit geben muss. Aber wo bleibe ich bei dem Ganzen????
Ich danke Euch schon jetzt für Eure Unterstützung und sorry für das hemmungslose "Losschreiben", musste mal raus .