darf eine mutter das? achtung sehr lang!
Verfasst: 8. September 2011 12:19
hallo an alle,
ich habe ehrlichgesagt ein wenig muffensausen, wenn ich euch um eure hilfe / ratschläge bitte. das folgende thema ist sehr schwierig, aber ich halte diesen inneren druck, dass ich mich immer zurückhalten muss, fast nicht mehr aus.
also, ich will versuchen, euch einen kleinen einblick in die äusserst problematische situation geben, in der ich mich befinde.
dazu meine kleine vorgeschichte:
meinen lg lernte ich vor gut 2 jahren kennen. er war gerade von seiner frau getrennt, ist zum heutigen zeitpunkt noch nicht geschieden, weil sie mit langwierigen verzögerungstaktiken versucht so viel geld wie möglich aus ihm herauszupressen.
der delikate teil an dieser sache, und darum bin ich ganz froh, dass hier alles anonym ist, weil ich das endlich mal loswerden muss, ist, dass die ex von meinem lg wegen beihilfe zum mord vorbestraft ist. als er noch nicht wusste um was es ging, als die polizei sie in die u-haft gebracht hatte, hat er erstmal zu ihr gehalten und versucht herauszufinden, was passiert ist. er selbst wurde auch verhört und zum schluss kam raus, dass seine frau ihrer freundin beim mord von deren mann geholfen hat.
mir sträuben sich immer noch die haare, wenn ich nur daran denke, dass jemand zu sowas fähig ist.
also, um den exkurs zu beenden. die freundin wurde zu lebenslanger haft verurteilt und die ex von meinem lg zu 30 monaten ohne bewährung wegen beihilfe. bei den verhören kam dann raus, dass die ex von meinem lg zu ihrer freundin gesagt hat, wenn sie mit deren mann fertig wären, dann könnten sie sich ja um ihren (also meinen lg) kümmern.
das war dann der zeitpunkt, als er gesagt hat, dass er sich von ihr trennen will.
sie versteht das gar nicht und meint noch immer, dass sie völlig zu unrecht verurteilt worden wäre, weil sie ja unschuldig sei und er hätte sie im stich gelassen.
Die gemeinsame tochter von beiden war zu diesem zeitpunkt, als die mutter in u-haft war gerade 2 jahre alt. die mutter war 11 monate weg und mein lg kümmerte sich aufopfernd um die kleine.
die trennung fand dann im zuge der verhandlungen statt, als mein lg eben herausfand, dass seine ex mit dem gedanken spielte ihn auch auszuschalten.
als ich meinen lg kennenlernte hat er mir das nicht verheimlicht. er kann ja schliesslich auch nichts dazu, dass seine ex so seltsame „freunde“ hat. die scheidung hatte er zu dem zeitpunkt schon eingereicht und die gerichtliche anordung auf trennung von tisch und bett war rechtskräftig. seine noch-frau war aus der u-haft raus und das mädchen bei ihr, obwohl mein lg das sorgerecht beantragt hatte, weil er nicht wollte, dass die kleine bei einer mordkomplizin bleibt. klar, er hatte auch angst um seine tochter. die mutter wurde vom gerichtspsychologen als psychisch stark beeinflussbar und labil eingeschätzt mit einer moralischen unfähigkeit recht von unrecht zu unterscheiden.
der vater, mein lg, kämpfte also um das sorgerecht für die gemeinsame tochter, da diese auch immer wieder von der mutter als druckmittel gegen den vater eingesetzt wurde. das typische halt, sie wollte mehr geld und hat ihn erpresst, wenn du nicht zahlst, siehst du dein kind nicht mehr. die süsse ist jetzt fast 6 jahre alt und erst im juli hat der vater nach langer zeit das sorgerecht vom gericht zugesprochen bekommen.
die kleine kam davor immer wieder mit verletzungen zu uns, die wir dann medizinisch versorgt haben. einmal hatte sie einen tiefen schnitt zwischen zwei zehen, der entzündet war und man konnte schon die sehnen sehen. ich habe keine ahnung, wo sich die kleine maus so einen schnitt geholt hat. bezeichnend war nur, dass sie direkt zu mir kam und sagte: „kannst du mir das heile machen, meine mama macht das nicht.“
ein anderes mal hatte sie ein stark nässendes, blutiges exzem am ohr. Ich fragte sie, hast du das denn mama nicht gezeigt? sie sagte: „die guckt nach so was nicht und hat auch keine salbe.“ Ich habe dann die wunde versorgt und ihr noch salbe mitgegeben. das war allerdings vor dem sorgerechtsurteil.
als das sorgerecht dann ihm zugesprochen wurde, wurde die sache dann noch komplizierter. die kleine kam dann erstmal in den ferien für 4 wochen zu uns, da wir sie nicht so schnell aus dem gewohnten umfeld reissen wollten.
also das wollen wir auch immer noch nicht, darum ist die kleine erstmal wieder 2 wochen bei der mutter, wir wohnen nur ein dorf (4km) weiter und die kleine kann ihre mutter anrufen und sehen, wann sie möchte. die maus hat uns dann erzählt, dass sie den papa oft mal anrufen wollte und die mutter gesagt hat, dass sie nicht darf.
als sie für die 4 wochen zu uns kam, war sie auch wieder nicht gesund. uns fiel schon am ersten tag auf, dass sie wieder pipi + kaka in die hose machte. das hatte sie schon mal gemacht, letztes jahr, da hat sie sich versteckt und es heimlich in die hosen gedrückt. da war sie 5. wir haben es aber mit viel liebe und geduld hinbekommen, dass sie es dann mit der pipi +kaka unter kontrolle bekommen hat.
die kleine musste so viel ertragen, erst war die mama ohne vorwarnung weg, dann wieder da, dann war der papa weg und die mutter liess sie kaum den papa sehen.
dann hat der papa mich als neue lg und das noch mit einem anderen kind ich habe auch eine tochter, die ist ein jahr älter als die tochter von meinem lg. kein wunder, dass sich der seelische stress der kleinen in solchen verhaltensweisen widerspiegelt.
also, wo war ich, ach ja… die kleine kam also anfang august wieder zu uns und machte wieder pipi + kaka in die hosen. allerdings kam uns das spanisch vor, denn sie meinte, sie würde es nicht merken. sie war auf der toilette und meinte sie müsste, es kam aber nichts. Kaum stand sie auf, war wieder was in der hose. das passierte dann mehrfach und am abend des ersten tages sind wir dann sofort ins krankenhaus gefahren, um sie untersuchen zu lassen. ich wollte dann auch nicht auf den kinderarzttermin am nächsten tag warten, das kam mir irgendwie spanisch vor, dass ein kind in dem alter (fast 6) nicht merkt, wenn es pipi + kaka in die hose macht.
nur gut, dass wir ins krankenhaus gefahren sind. die ärzte stellten dann eine so starke verstopfung fest, die auch die harnröhre blockierte. die kaka die in der hose landete, war schon die „neue“ die sich um die verstopfungskugeln gedrückt hatte. und die pipi konnte nicht kontrolliert raus, weil die kugeln die harnröhre zudrückten.
mir zittern jetzt noch die hände während ich das niederschreibe. die ärzte machten dann der kleinen maus unter narkose einen einlauf und nach geschlagenen 3 stunden koliken, schreien, tränen, konnte die kleine maus endlich alle 8 KUGELN aus dem kleinen po drücken. ich leide jetzt noch mit, wenn ich daran zurückdenke und sie ist nicht meine leibliche tochter. aber ich kann nicht verstehen, wie einer mutter so was nicht auffallen kann, dass das eigene kind nicht regelmässigen stuhlgang hat. genauso wie die ganzen verletzungen, die sie zu uns mitbrachte.
in meinem kopf machen sich so hilflose und negative gedanken über die leibliche mutter dieses kleinen mädchens breit, dass ich mir das hier alles mal von der seele schreiben muss. sicher habe ich auch versucht, mich mal in die situation dieser frau hineinzuversetzen. sie hat alles verloren: ihre freiheit (durch den eigenen willen, etwas unrechtes zu tun, ohne rücksicht auf ihre tochter -> sie hätte sich mal überlegen sollen, was sie damit verursacht, wenn sie gegen das gesetz handelt und hilft, einem menschen das leben zu nehmen, hat sie erwartet, dass man sie und ihre freundin nicht erwischt????)), ihren mann und nun auch die tochter (sorgerechtstechnisch). kann sie so gestört sein, dass sie möglicherweise der tochter gesundheitlich schadet, um damit den vater des kindes zu treffen? sie würde sich doch damit nur ins eigene fleisch schneiden. es ist nur so seltsam, dass diese ganzen verletzungen und „krankheiten“ immer dann auftreten, wenn die maus zu uns kommt.
oh mann, ich bin selber mutter, aber mir fallen sofort jegliche veränderungen an meiner tochter auf, z.b. wenn sie in der schule gefallen ist und sich ein blaues knie oder abschürfungen geholt hat, die der medizinischen versorgung bedürfen. ich weiss echt nicht mehr weiter, mir wird das ganze wirklich unheimlich. mein lg führt glücklicherweise ein tagebuch in dem diese ganzen absonderlichkeiten notiert sind und er hat auch fotos von den verletzungen, sowie seine tagebucheinträge an seinen scheidungsanwalt weitergeleitet. nur damit bei der scheidungsverhandlung nicht behauptet wird, dass er dafür verantwortlich sei.
die mutter hat schon mal behauptet, dass er nicht auf die gemeinsame tochter aufpassen könnte, weil sie mal beim rumrennen und spielen auf einem spielplatz auf die nase gefallen ist (da war sie fast 5). die nase war dann etwas abgeschürft, aber es hat sich kein blauer fleck und auch keine schwellung gebildet. wir haben dann die nase gekühlt und als der vater die kleine abends zur mutter brachte (sie hatte damals noch das sorgerecht) hat er ihr erzählt, was passiert ist. war ja nix schlimmes, kinder fallen halt manchmal hin.
die mutter ist daraufhin völlig hysterisch geworden, hat vor der kleinen rumgeschrien, was er denn für ein schlechter vater sei, dass er nicht mal aufpassen könnte, dass die kleine nicht hinfällt etc. sie ist dann am nächsten morgen gleich zum kinderarzt und die ärztin hat ihr eine hautsalbe verschrieben, wegen der abschürfung. ich denke, mehr als placebo für die mutter, denn die gleiche salbe hatten wir auch schon auf das näschen gemacht, aber das war wohl nicht gut genug. mein lg hat dann, da er ja der vater ist und auch recht auf information hat, die kinderärztin angerufen und die meinte auch, dass die maus nichts schwerwiegendes hätte, nicht mal eine prellung oder innere verletzungen, sie hatte ja auch kein nasenbluten. also alles halb so wild.
könnt ihr verstehen, dass mich diese dinge aufregen? ich hoffe, dass sich die situation jetzt zum besseren für die kleine maus ändert, wenn sie dann endlich bei uns wohnt und die mutter nur noch besuchsrecht hat. denn ganz ehrlich, ich bin ja auch mutter und ich weiss, dass die bindung zwischen mutter und kind eine ganz besondere ist. schliesslich haben wir die krümel ja neun monate in unserem bauch herumgetragen. aber manchmal zweifle ich diese mutterqualitäten bei einigen vertreterinnen unserer „gattung“ echt an.
puh, jetzt habe ich aber ganz schön viel geschrieben. vielleicht auch etwas durcheinander. ich weiss wirklich nicht, wie ich mich weiterhin verhalten soll. bisher habe ich mich total zurückgehalten, ich sehe die ex von meinem lg auch nicht und spreche auch nicht mit ihr, das ist eine sache zwischen meinem lg und ihr. aber im bezug auf das wohlergehen seiner tochter, fällt es mir wirklich schwer, mich weiterhin da raus zu halten, wenn sich die situation nicht ändert.
danke, dass ihr bis hierher durchgehalten habt. vielleicht habt ihr ja tipps und anregungen für mich, wie ich besser mit der situation umgehen kann. bis bald, grüsse von patchworkmama.
ich habe ehrlichgesagt ein wenig muffensausen, wenn ich euch um eure hilfe / ratschläge bitte. das folgende thema ist sehr schwierig, aber ich halte diesen inneren druck, dass ich mich immer zurückhalten muss, fast nicht mehr aus.
also, ich will versuchen, euch einen kleinen einblick in die äusserst problematische situation geben, in der ich mich befinde.
dazu meine kleine vorgeschichte:
meinen lg lernte ich vor gut 2 jahren kennen. er war gerade von seiner frau getrennt, ist zum heutigen zeitpunkt noch nicht geschieden, weil sie mit langwierigen verzögerungstaktiken versucht so viel geld wie möglich aus ihm herauszupressen.
der delikate teil an dieser sache, und darum bin ich ganz froh, dass hier alles anonym ist, weil ich das endlich mal loswerden muss, ist, dass die ex von meinem lg wegen beihilfe zum mord vorbestraft ist. als er noch nicht wusste um was es ging, als die polizei sie in die u-haft gebracht hatte, hat er erstmal zu ihr gehalten und versucht herauszufinden, was passiert ist. er selbst wurde auch verhört und zum schluss kam raus, dass seine frau ihrer freundin beim mord von deren mann geholfen hat.
mir sträuben sich immer noch die haare, wenn ich nur daran denke, dass jemand zu sowas fähig ist.
also, um den exkurs zu beenden. die freundin wurde zu lebenslanger haft verurteilt und die ex von meinem lg zu 30 monaten ohne bewährung wegen beihilfe. bei den verhören kam dann raus, dass die ex von meinem lg zu ihrer freundin gesagt hat, wenn sie mit deren mann fertig wären, dann könnten sie sich ja um ihren (also meinen lg) kümmern.
das war dann der zeitpunkt, als er gesagt hat, dass er sich von ihr trennen will.
sie versteht das gar nicht und meint noch immer, dass sie völlig zu unrecht verurteilt worden wäre, weil sie ja unschuldig sei und er hätte sie im stich gelassen.
Die gemeinsame tochter von beiden war zu diesem zeitpunkt, als die mutter in u-haft war gerade 2 jahre alt. die mutter war 11 monate weg und mein lg kümmerte sich aufopfernd um die kleine.
die trennung fand dann im zuge der verhandlungen statt, als mein lg eben herausfand, dass seine ex mit dem gedanken spielte ihn auch auszuschalten.
als ich meinen lg kennenlernte hat er mir das nicht verheimlicht. er kann ja schliesslich auch nichts dazu, dass seine ex so seltsame „freunde“ hat. die scheidung hatte er zu dem zeitpunkt schon eingereicht und die gerichtliche anordung auf trennung von tisch und bett war rechtskräftig. seine noch-frau war aus der u-haft raus und das mädchen bei ihr, obwohl mein lg das sorgerecht beantragt hatte, weil er nicht wollte, dass die kleine bei einer mordkomplizin bleibt. klar, er hatte auch angst um seine tochter. die mutter wurde vom gerichtspsychologen als psychisch stark beeinflussbar und labil eingeschätzt mit einer moralischen unfähigkeit recht von unrecht zu unterscheiden.
der vater, mein lg, kämpfte also um das sorgerecht für die gemeinsame tochter, da diese auch immer wieder von der mutter als druckmittel gegen den vater eingesetzt wurde. das typische halt, sie wollte mehr geld und hat ihn erpresst, wenn du nicht zahlst, siehst du dein kind nicht mehr. die süsse ist jetzt fast 6 jahre alt und erst im juli hat der vater nach langer zeit das sorgerecht vom gericht zugesprochen bekommen.
die kleine kam davor immer wieder mit verletzungen zu uns, die wir dann medizinisch versorgt haben. einmal hatte sie einen tiefen schnitt zwischen zwei zehen, der entzündet war und man konnte schon die sehnen sehen. ich habe keine ahnung, wo sich die kleine maus so einen schnitt geholt hat. bezeichnend war nur, dass sie direkt zu mir kam und sagte: „kannst du mir das heile machen, meine mama macht das nicht.“
ein anderes mal hatte sie ein stark nässendes, blutiges exzem am ohr. Ich fragte sie, hast du das denn mama nicht gezeigt? sie sagte: „die guckt nach so was nicht und hat auch keine salbe.“ Ich habe dann die wunde versorgt und ihr noch salbe mitgegeben. das war allerdings vor dem sorgerechtsurteil.
als das sorgerecht dann ihm zugesprochen wurde, wurde die sache dann noch komplizierter. die kleine kam dann erstmal in den ferien für 4 wochen zu uns, da wir sie nicht so schnell aus dem gewohnten umfeld reissen wollten.
also das wollen wir auch immer noch nicht, darum ist die kleine erstmal wieder 2 wochen bei der mutter, wir wohnen nur ein dorf (4km) weiter und die kleine kann ihre mutter anrufen und sehen, wann sie möchte. die maus hat uns dann erzählt, dass sie den papa oft mal anrufen wollte und die mutter gesagt hat, dass sie nicht darf.
als sie für die 4 wochen zu uns kam, war sie auch wieder nicht gesund. uns fiel schon am ersten tag auf, dass sie wieder pipi + kaka in die hose machte. das hatte sie schon mal gemacht, letztes jahr, da hat sie sich versteckt und es heimlich in die hosen gedrückt. da war sie 5. wir haben es aber mit viel liebe und geduld hinbekommen, dass sie es dann mit der pipi +kaka unter kontrolle bekommen hat.
die kleine musste so viel ertragen, erst war die mama ohne vorwarnung weg, dann wieder da, dann war der papa weg und die mutter liess sie kaum den papa sehen.
dann hat der papa mich als neue lg und das noch mit einem anderen kind ich habe auch eine tochter, die ist ein jahr älter als die tochter von meinem lg. kein wunder, dass sich der seelische stress der kleinen in solchen verhaltensweisen widerspiegelt.
also, wo war ich, ach ja… die kleine kam also anfang august wieder zu uns und machte wieder pipi + kaka in die hosen. allerdings kam uns das spanisch vor, denn sie meinte, sie würde es nicht merken. sie war auf der toilette und meinte sie müsste, es kam aber nichts. Kaum stand sie auf, war wieder was in der hose. das passierte dann mehrfach und am abend des ersten tages sind wir dann sofort ins krankenhaus gefahren, um sie untersuchen zu lassen. ich wollte dann auch nicht auf den kinderarzttermin am nächsten tag warten, das kam mir irgendwie spanisch vor, dass ein kind in dem alter (fast 6) nicht merkt, wenn es pipi + kaka in die hose macht.
nur gut, dass wir ins krankenhaus gefahren sind. die ärzte stellten dann eine so starke verstopfung fest, die auch die harnröhre blockierte. die kaka die in der hose landete, war schon die „neue“ die sich um die verstopfungskugeln gedrückt hatte. und die pipi konnte nicht kontrolliert raus, weil die kugeln die harnröhre zudrückten.
mir zittern jetzt noch die hände während ich das niederschreibe. die ärzte machten dann der kleinen maus unter narkose einen einlauf und nach geschlagenen 3 stunden koliken, schreien, tränen, konnte die kleine maus endlich alle 8 KUGELN aus dem kleinen po drücken. ich leide jetzt noch mit, wenn ich daran zurückdenke und sie ist nicht meine leibliche tochter. aber ich kann nicht verstehen, wie einer mutter so was nicht auffallen kann, dass das eigene kind nicht regelmässigen stuhlgang hat. genauso wie die ganzen verletzungen, die sie zu uns mitbrachte.
in meinem kopf machen sich so hilflose und negative gedanken über die leibliche mutter dieses kleinen mädchens breit, dass ich mir das hier alles mal von der seele schreiben muss. sicher habe ich auch versucht, mich mal in die situation dieser frau hineinzuversetzen. sie hat alles verloren: ihre freiheit (durch den eigenen willen, etwas unrechtes zu tun, ohne rücksicht auf ihre tochter -> sie hätte sich mal überlegen sollen, was sie damit verursacht, wenn sie gegen das gesetz handelt und hilft, einem menschen das leben zu nehmen, hat sie erwartet, dass man sie und ihre freundin nicht erwischt????)), ihren mann und nun auch die tochter (sorgerechtstechnisch). kann sie so gestört sein, dass sie möglicherweise der tochter gesundheitlich schadet, um damit den vater des kindes zu treffen? sie würde sich doch damit nur ins eigene fleisch schneiden. es ist nur so seltsam, dass diese ganzen verletzungen und „krankheiten“ immer dann auftreten, wenn die maus zu uns kommt.
oh mann, ich bin selber mutter, aber mir fallen sofort jegliche veränderungen an meiner tochter auf, z.b. wenn sie in der schule gefallen ist und sich ein blaues knie oder abschürfungen geholt hat, die der medizinischen versorgung bedürfen. ich weiss echt nicht mehr weiter, mir wird das ganze wirklich unheimlich. mein lg führt glücklicherweise ein tagebuch in dem diese ganzen absonderlichkeiten notiert sind und er hat auch fotos von den verletzungen, sowie seine tagebucheinträge an seinen scheidungsanwalt weitergeleitet. nur damit bei der scheidungsverhandlung nicht behauptet wird, dass er dafür verantwortlich sei.
die mutter hat schon mal behauptet, dass er nicht auf die gemeinsame tochter aufpassen könnte, weil sie mal beim rumrennen und spielen auf einem spielplatz auf die nase gefallen ist (da war sie fast 5). die nase war dann etwas abgeschürft, aber es hat sich kein blauer fleck und auch keine schwellung gebildet. wir haben dann die nase gekühlt und als der vater die kleine abends zur mutter brachte (sie hatte damals noch das sorgerecht) hat er ihr erzählt, was passiert ist. war ja nix schlimmes, kinder fallen halt manchmal hin.
die mutter ist daraufhin völlig hysterisch geworden, hat vor der kleinen rumgeschrien, was er denn für ein schlechter vater sei, dass er nicht mal aufpassen könnte, dass die kleine nicht hinfällt etc. sie ist dann am nächsten morgen gleich zum kinderarzt und die ärztin hat ihr eine hautsalbe verschrieben, wegen der abschürfung. ich denke, mehr als placebo für die mutter, denn die gleiche salbe hatten wir auch schon auf das näschen gemacht, aber das war wohl nicht gut genug. mein lg hat dann, da er ja der vater ist und auch recht auf information hat, die kinderärztin angerufen und die meinte auch, dass die maus nichts schwerwiegendes hätte, nicht mal eine prellung oder innere verletzungen, sie hatte ja auch kein nasenbluten. also alles halb so wild.
könnt ihr verstehen, dass mich diese dinge aufregen? ich hoffe, dass sich die situation jetzt zum besseren für die kleine maus ändert, wenn sie dann endlich bei uns wohnt und die mutter nur noch besuchsrecht hat. denn ganz ehrlich, ich bin ja auch mutter und ich weiss, dass die bindung zwischen mutter und kind eine ganz besondere ist. schliesslich haben wir die krümel ja neun monate in unserem bauch herumgetragen. aber manchmal zweifle ich diese mutterqualitäten bei einigen vertreterinnen unserer „gattung“ echt an.
puh, jetzt habe ich aber ganz schön viel geschrieben. vielleicht auch etwas durcheinander. ich weiss wirklich nicht, wie ich mich weiterhin verhalten soll. bisher habe ich mich total zurückgehalten, ich sehe die ex von meinem lg auch nicht und spreche auch nicht mit ihr, das ist eine sache zwischen meinem lg und ihr. aber im bezug auf das wohlergehen seiner tochter, fällt es mir wirklich schwer, mich weiterhin da raus zu halten, wenn sich die situation nicht ändert.
danke, dass ihr bis hierher durchgehalten habt. vielleicht habt ihr ja tipps und anregungen für mich, wie ich besser mit der situation umgehen kann. bis bald, grüsse von patchworkmama.