Plaudern im Juli

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Ansa
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Plaudern im Juli

Beitrag von Ansa »

So, dann fang ich einfach mal an..... während halb Deutschland sich in den Ferien befindet, müssen wir hier noch schuften, erst in knapp zwei Wochen beginnen die Sommerferien bei uns, aber *händereib* während halb Deutschland dann schon wieder die Schulbank drückt, strolchen wir noch durch die schwedischen Wälder....

Bis dahin aber muss ich meine Hausarbeit noch fertig schreiben und irgendwie hab ich grad gar nicht so viel Lust, aber solange sie nicht fertig ist, muss ich hier bleiben.... also, es drängt. Nutzt ja nichts.

Meine Große hat ihre Erzieherinnenausbildung sehr erfolgreich abgeschlossen und ich bin sehr stolz auf sie. Sie pausiert nun ein Jahr, besucht ne Bibelschule *rumgrummel* und will dann studieren, Sonderpädagogik, Schwerpunkt "geistige Entwicklung". Und die anderen beiden gehen noch zur Schule, mal sehen, wie sie das machen, dies Jahr.

So, jetzt seid Ihr dran, also, was macht ihr momentan, heute, nachher oder so?
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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Ansa
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Ansa »

hihihi alle Wege an die Ostsee führen über Hannover.... liegt mitten im Weg für Hundeauslauf und Kaffee.... Ihr seid herzlich eingeladen, die Ostsee ist jedenfalls sehr schön.

Ja, so ist das mit dem purzeln von Worten, macht nix, da muss ich durch. So oder so.

Und, Deinem Kleinen wünsche ich ein tolles Leben bei Euch. Wie versteht er sich denn mit dem Hund Deiner Tochter?

Ansa
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Muckelmaus
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Muckelmaus »

Na, dann mische ich mich auch mal ein ,)

Seit Anfang des Jahres gehe ich nach dem Erziehungsurlaub wieder arbeiten und seit heute Abend 18.30 Uhr habe ich 2 Wochen Urlaub *megafreu*
Es ist schön, wieder arbeiten zu gehen und mal wieder was anderes zu sehen und zu hören, aber Urlaub ist doch was tolles. Wegfahren werden wir in diesem Jahr leider nicht, da der Urlaub meines Mannes und meiner leider nicht übereinander passen. Er hat erst Urlaub, wenn ich schon wieder arbeiten muss. Nach seinem Arbeitsunfall befindet er sich noch für ein Jahr in der Umschulung und wir hoffen, dass er anschließend schnell einen geeigneten Job findet. Alles leider nicht so einfach .... *seufz*

Meine Große läßt uns Eltern nicht mehr so wirklich an ihrem Leben teilhaben und wir (selbst ihr Papa, bei dem sie wohnt) erfahren nur noch Bruckstücke. Ich frage mich oft, ob das für ein 19jähriges Mädel normal ist.

Unser Mittelchen hat vor 2 Wochen sehr erfolgreich die Realschule abgeschlossen und wird nach den Sommerferien das Gymnasium besuchen. Ihr Ziel ist es, Abitur zu machen und anschließend zu studieren. Jura soll es werden.
Herrje - wer hätte vor 3 Jahren gedacht, dass sie das Ziel Gymnasium wirklich erreicht? Wenn man mal bedenkt, welch große Probleme sie mit sich selbst doch hatte.

Und da wäre da ja noch unser Nesthäckchen. Er entwickelt sich nach wie vor prächtig, trotz seiner Sprachverzögerung, die auch mit fast 5 Jahren noch nicht vollständig aufgeholt ist. Er ist ein kleiner Rabauke, mit ganz viel Unsinn im Kopf und Neugier auf die Welt. Er hat ein offenes Wesen und schafft es innerhalb von Sekunden jeden Menschen um den Finger zu wickeln. 2 Jahre Kindergarten hat er schon hinter sich und 2 weitere liegen vor ihm. Mal sehen, was das Leben für ihn noch bereit hält.

So - und jetzt hüpf ich in mein Bettchen, hoffe, dass ich was schönes träume und wünsche euch allen eine gute Nacht
Muckel

Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass Du denkst, du wirst verrückt.
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Ansa
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Ansa »

Guten Morgen Ihr Lieben,

nachdem es heute Nacht die Wolken leer geregnet hat, sieht es heute Morgen nach einem schönen Tag aus. Ich werde heute (muss) mindestens zwei Kapitel meiner Arbeit schreiben, weil ich mich gestern davor gedrückt habe...... und heute Nachmittag muss ich meine Jüngste zum Pferdehof fahren.

Seit ihrem Praktikum im Frühjahr, währt sie jeden Sonntag dort hin, hilft aus und darf natürlich auch reiten. Grad jetzt bekommt sie von einer Gruppenteilnehmerin ein paar Sonderstunden im Springen nach Horsemanship, also ohne Sattel und Zaumzeug..... solange ich das möglich machen kann, sie hat relativ wenig Umgang mit Gleichaltrigen, will ich das gern tun, also gehe ich nachher mit Buch und Picknickkorb los und such mir nen Platz zum Lesen.

@ Muckel, das glaube ich Dir gern, das Arbeiten nach so langer Zeit toll ist und für alles andere wünsche ich Dir viel Erfolg, vor allem Deinem Liebsten. 19jährige sind manchmal so, grad wenn sie vielleicht spät in die Pubertät kommen oder denken "jetzt geht`s hier mal um mich" Wie gestalten sich denn Eure Treffen?
Und so wie Dein Mittelchen los legt, tut`s meine Jüngste. Dies Jahr (9. Klasse) wollte sie alle Noten haben, die sie für den erweiterten Abschluß braucht und sie hat sogar zwei 1er, eine in Chemie (was mich echt überrascht) und in Mathe und Physik hat sie 2er..... nur Englisch trübt das Ganze, da ist es doch ne 5 geworden, schade, sie war so fleissig.

@Maxi, den Jagdtrieb entwickeln Hunde verlässlich erst, wenn sie in die Flegelphase kommen. Als mein, heute sehr passionierter Jagdhund Mali,, mit 12 Wochen das erste Mal auf einer Kaninchenwiese stand und die in den Hecken saßen wollte er mit ihnen spielen :oah: Jagen? Im Wildpark hat er den Sauen die Nase geleckt, ich hab gedacht, ich hab nen totalen Versager - aber dann..... und heute..... ich wünsche Dir das es so bleibt, lenk einfach um.... frühzeitig auf andere Interessen und Aufgaben.

Euch einen schönen Tag
Ansa
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Muckelmaus
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Muckelmaus »

Guten Morgen alle miteinander :)

Ich stelle mal ne Kanne Kaffee in die Runde .... bedient euch ,)

Das Wetter hier ist grau und kühl. Irgendwie scheint das Wetter immer noch nicht begriffen zu haben, dass Sommer ist.

@ Ansa
Die Treffen mit meiner Großen gestalten sich für mich recht schwer. Hinterfrage ich doch alles, was sie so erzählt, weil sie einfach schon zu oft gelogen hat. Manchmal suche ich schon regelrecht nach Gründen, ein Treffen abzusagen. Zeitgleich tut mir mein Verhalten ihr gegenüber weh. Immerhin reden wir hier von meinem Kind, auch wenn sie schon 19 ist. Die Gespräche zwischen uns bleiben daher meist recht oberflächlich, so als hätten wir beide Scheu davor, in die Tiefe zu gehen und evtl. etwas hervor zu holen, was uns weh tun könnte. Es ist immer eine sehr merkwürdige Situation, die ich kaum beschreiben kann.
Ich rege mich innerlich z. B. ein wenig auf, wenn sie, wie selbstverständlich, an den Schrank geht, ein Glas nimmt und etwas trinkt. Immer habe ich das Gefühl, sie solle fragen, sie wohnt doch nicht mehr hier .... verstehst du, was ich meine? Ich rege mich auf, wenn sie - kaum, dass ihr kleiner Bruder sie sieht - von ihm auch schon genervt ist und ihn dann anfährt. Da geh ich dann dazwischen. Er sieht sie so selten und freut sich dann immer sehr und sie stößt ihn vor den Kopf.
Ach je - wenn ich das alles so lese, komme ich mir grad vor, wie die schlechteste Mutter der Welt ....

Mein Mittelchen hat wirklich schulisch seit der 8. Klasse rasant zugelegt. Hieß es damals am Anfang des 2. Schulhalbjahres noch, sie würde die Versetzung nicht schaffen, so hat sie innerhalb weniger Monate bewiesen, zu was sie in der Lage ist. Sie wurde damals mit mehreren 1ern und ansonsten nur 2ern in die 9. Klasse versetzt und dieses Niveau hat sie gehalten. Die Schule verlassen hat sie als Klassenbeste.
Gräme dich nicht wegen der 5 in Englisch bei deiner Jüngsten. Vielleicht liegen ihr die Sprachen einfach nicht so gut. Ich z,. B. und meine beiden Mädels auch, hatten so gar keinen Hang zu Französisch. Damit kamen wir nicht klar. Und wenn ich dann noch an Mathe denke, bekomme ich heute noch Bauchweh *lach*.
Deine Verwunderung über die 1 in Chemie kann ich sehr gut verstehen. Das ging mir mit meinem Mittelchen auch so. Eine 1 in Chemie .... wie schafft man das? *grins*.

@ Maxi
So ein Hundebaby ist doch was schönes, oder?
Wir haben ja auch einen Hund ... einen Mischling, der hier heiß und innig geliebt wird.
Der Jagdtrieb kann (muss nicht) sich noch entwickeln und dann heißt es daran arbeiten. Sonst wird der arme Hund am Ende vielleicht niemals ohne Leine laufen können und das wäre doch schade. Immer schön umlenken, ablenken und loben, loben, loben.

Nun wünsche ich euch fürs erste einen schönen Tag und stürze mich jetzt mal in meinen Haushalt, der sich ja leider nicht von allein macht. Wieso kann Wäsche eigentlich nicht allein in die Waschmaschine springen? *lach*

Muckel

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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von miau »

Hallo zusammen,

habt ihr viel zu erzählen. Da kann ich nicht mithalten. Ferien und Urlaub habe ich keine. Denn wir haben sechs Katzen und wer versorgt diese schon, damit wir verreisen können. Mein Enkel hat sich zum Glück wieder "eingerenkt". letzte Woche war der Horror. Der Kindergarten hatte ihn einfach schreien lassen. Also gab es ein Gespräch mit den Erziehern.

viele Grüße Micha
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Ansa
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Ansa »

@ Micha,

erzähl doch mal, was im Kindergarten passiert ist?

Liebe Grüße
Ansa
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von miau »

Hallo Ansa,

heute traf ich zufällig meine Tochter. Die Kinder hänseln meinen Enkel wegen seiner Rotznase. Früher nannten sie ihn Justin Bieber. Für ihn ist das schlimm.
Am letzten Sonntag kam er mit der Sprache heraus, dass es niemand im Kindergarten gibt, an den er sich wenden kann. Das WE zuvor war er beim Vater gewesen und jeden Tag früh brüllte er wenn er den KiGa nur sah. Es stellte sich dann heraus, dass es ihm nicht alleine so ging, dass er alleine gelassen wurde, wenn es ihm nicht gut ging. Früher hatte er eine ältere Erzieherin, die aber in Rente ging. Tja, und die jungen sehen keine Dramatik, die sehen Phasen, die vorüber gehen. Und wegen der Nase ist der Vater taub. Nach ihm kann es nicht sein, dass ein Mensch auf Düfte allerisch reagiert. (Parfüm, Aftershave, duftkerzen o.a.)

Was soll man da machen? (einen Arzttermin hatte es schon mal gegeben, gibt es demnächst wieder)

Wie hieß es in einem anderen Thema: starke Menschen hätten schwierige Umstände um stark zu werden. - Ob ich das unterschreiben kann, sei dahingestellt. (eher nicht) Denn wenn man gelernt hat zu kämpfen, und nichts mehr da ist, vermisst man all das und sucht danach, um wieder kämpfen zu können, um wieder stark sein zu können. Ohne starke Reize spürt man sich nicht (mehr). Das ist die andere Seite. (so kenne ich sie jedenfalls aus meinem Leben)

viele Grüße Micha
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Ansa »

@ Micha,

das ist wirklich nicht schön..... aber, es spricht vor allem nciht für den KiGa. In allen Kindergärten in denen ich mein Kind hatte, wäre das gar nicht geduldet worden, da hätten alle Erzieherinnen eingegriffen und mit den Kindern über hänseln gesprochen.... Vielleicht sollte Deine Tochter mit den Damen mal ein ernstes Gespräch suchen?

Das Kinder morgens weinen, wenn sie gebracht werden ist ganz oft so und zumeist hören sie sofort auf, wenn die Tür hinter Mama zufällt, drehen sich um und gehen spielen. Unsere KiGa Leiterin fragte mal einen Vierjährigen, der jeden Morgen so weinte, warum er das denn tun würde und zu ihrer Verblüffung antwortete der Knirps doch wirklich "das mache ich für Mama, die will das so....." Mama konnte sich nicht trennen und er spürte das. Da muss man wirklich genauer hinsehen und die Mitarbeiter ansprechen und nachfragen, wie das ist und ob es Unterschiede gibt, zwischen Montagen nach Papa und nach zu Hause? Vielleicht fällt es auch Deiner Tochter schwerer, ihn nach einem Papawochenende dort abzugeben? In jeden Fall würde ich die Mitarbeiter einbeziehen und um Unterstützung bitten.

Zur Stärke kann ich Dir nur sagen, das normalerweise ein Mensch im Umfeld eines Kindes, das Schweres durchmacht, ausreicht um das Aufgeben zu verhindern. Einer, der an es glaubt, es unterstützt und zu ihm hält. Sind es mehrere ist das natürlich noch besser. Resilienz nennt man das, eine ganz wunderbare Sache.... Kinder halten die allerschlimmsten Dinge aus und gehen stark daraus hervor, wenn sie so einen Menschen haben. Und, Stärke kann man lernen, wann immer jemand begreift, das auf etwas Schlechtes etwas Gutes folgt, wann immer jemand begreift und versteht, das man die Dinge selbst gestalten kann, wird er gestärkt daraus hervorgehen. Passiert das öfter, gibt`s eine andere Gewöhnung, die des "ich schaff das schon........." und ein mutiges Vorwärtsblicken. Mein Opa, der Stalingrad überlebt hat und viel mitgemacht hat, hat zu mir immer gesagt "Was Dich nicht umbringt, härtet Dich ab!" Na, ganz so ist das nicht, aber schon ein bisschen....

Habt einen schönen Abend Ihr Lieben
Ansa
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Ansa »

Guten Morgen Ihr Lieben,

heute soll es bei uns nicht so warm werden, da kann ich nachher ein bisserl länger mit meinen Hunden gehen. Mein Spanier ist so einer, der, wenn es warm ist, nicht wirklich Lust auf Spaziergänge hat.... Siestatime, eben.

Ansonsten gibt`s heute nichts Besonderes. Man merkt das die Schule langsam zu Ende geht, es gibt keine Hausaufgaben mehr und meine Jüngste hat nur noch 4 Stunden am Tag, was aber auch daran liegt, das die Schule in umliegende Schulen ausgelagert ist, weil es einen Brand gegeben hat. Das passt schon.....

Euch liebe Grüße
Ansa
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Muckelmaus
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Muckelmaus »

Guten Morgen alle miteinander :)

Der Wind weht ganz schön heftig heute morgen und die grauen Wolken jagen nur so am Himmel.
Wie beneide ich doch insgeheim meine Mädels um ihre Ferien mit Papa und seiner Liebsten in Portugal. Da gehts nämlich Anfang August für 2 Wochen für sie alle hin, während wir hier im grauen Deutschland bleiben.

Ich freue mich schon so sehr auf Samstag Abend. Da haben mein Mann und ich nämlich ein Date .... jawohl, ich habe ein Date mit meinem Mann und er weiß es noch nicht *grins*. Aber es ist alles schon organisiert.
Unser kleiner Mann wird von unserem Mittelchen betreut und der beste Ehemann von allen und ich fahren nach Köln zu den Kölner Lichtern. Er lebt jetzt seit 11 Jahren hier im Rheinland und die Zahl 11 ist ja nun mal für die Kölner bzw. die Rheinländer eine ganz besondere Zahl. Also ist das der richtige Anlass, um mit ihm zu diesem Wahnsinns-Feuerwerk am Rhein zu fahren. Ach - ich freu mich schon so darauf.
Wir waren doch recht lange nicht mehr als Paar gemeinsam weg und es wird wirklich wieder Zeit, dass wir mal nicht Eltern sind, sondern ganz für und bei uns sein können.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag
Muckel

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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Muckelmaus »

Nabend ihr Lieben!

Na, wie war euer Tag?
Ich hab die Wohnung auf Vordermann gebracht und so einiges erledigt, was in den letzten Wochen einfach liegen geblieben war. So gesehen kann ich also mit mir zufrieden sein *lach*.
Ansonsten war es ein ganz normaler Tag. Unser Sohnemann hatte heute seinen "Ich-höre-mal-so-gar-nicht-Tag" und deswegen war er doch ein wenig anstrengend. Aber auch solche Tage müssen sein.

Nun wünsche ich euch einen gute Nacht und sage Tschüß bis morgen
Muckel

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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von miau »

wir tapezieren und haben heute recht viel geschafft. Außer im Bad, da hat sich unter der Tapete der Schimmel gezeigt. Aber den kriegen wir auch noch weg.

Mein Enkel hat vor ein paar Tagen sein altes Fahrrad streichen dürften. Seine Mutter war danach mehr voller Fabe als er. :)

viele Grüße Micha :winken:
Girl-Soccer
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Girl-Soccer »

Da von mir vorhin die Rede war und ich das Thema (Resilienz und persönliche Stärke nach schwierigen Erfahrungen) nicht ganz unspannend finde, melde ich mich auch mal dazu.

Ja, ich hatte es nicht leicht und ich bin stark hervorgegangen.
Und ich denke, dass genau darin die Chance für alle Menschen liegt, die es mal schwer haben.
Man kann sich durch so ziemlich alles durchkämpfen, mit dem richtigen Willen, dem richtigen Selbstvertrauen und manchmal auch mit den richtigen Menschen.
Ansa hat von Resilienz gesprochen. Ein Begriff, der in der Psychologie immer häufiger verwendet wird. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Kinder, die später sich stark durch ihr Leben kämpfen, manchmal schon in jungen Jahren, immer anfangs eine ihnen Halt gebende Bezugsperson brauchen und dass auch die Gene eine wichtige Rolle spielen. Dem stimme ich zu. Aber nicht nur.
Ich denke, dass dies zumindest bei den meisten resilienten Menschen der Fall war, aber nicht bei allen.
Bei mir, zum Beispiel, dürfte die genetische Komponente, die Menschen resistent gegen Depressionen oder ähnliches macht, eigentlich gar nicht vorhanden sein, in meiner Familiengeschichte gibt es viele psychische Krankheiten.
Des Weiteren gibt es auch viele Menschen, die in ihrer frühen Kindheit keine starke Bezugsperson hatten, zum Beispiel Heimkinder, und auch dort gibt es welche, die später stark durch ihr Leben gehen.
Ich denke, psychische Stärke kann man auch anders bekommen, als durch Glück in den Genen und am Lebensanfang. Und dieser Aspekt wird wohl meistens unterschätzt. Ich denke, der Mensch ist zu viel mehr in eigener Kraft fähig als ihm zugesprochen wird.
Wichtig ist in meinen Augen die Illusion, der Traum, wo man hin möchte. Zusätzlich schätze ich die Fähigkeit, sich selbst strukturiert mit seiner Lebenssituation und möglichen Lösungsansätzen auseinandersetzen zu können, sehr hoch ein.
Und das sind Dinge, die man lernen kann.

Ob man nun aus einer schwierigen Situation gestärkt oder geschwächt hervorkommt, liegt für mich nun genau in obig ausgeführtem.
Dabei kommt es aber nicht darauf an, ob man schon in der Situation selbst stark und sicher mit ihr umgehen kann, sondern auch noch im Nachhinein kann man die Situation für sich selbst verarbeiten, daraus lernen und persönliche Stärke im Abschließen herausziehen und gestärkt hervorgehen.

:meinung: und meine Erfahrung.
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Re: Plaudern im Juli

Beitrag von Ansa »

Guten Morgen Ihr Lieben,

es regnet.... und irgendwie packt mich die Lust auf herbstliches Essen, mal sehen, vielleicht mache ich uns heute einen schönen schwedischen Kartoffelauflauf. Oder einfach Kartoffelpuffer, je nachdem.

@ oh Muckel, da wünsche ich Dir ganz viel Spaß, so ein Date mit dem Liebsten ist schon etwas Besonderes. Manchmal machen wir das auch noch, wenn er beruflich über Hannover fährt, und hier auf dem Bahnhof umsteigen muss, dann treffen wir uns auf einen Kaffee oder so.... und den Kindern sag ich nur "ich hab ein Date" dann ist hier aber was los. :D Genieße den Tag... und ja, solche Tage gehören bei kleinen Kndern dazu, Groß werden kann so aufregend sein.

@ Maxi, gibt dem kleinen Kerl einfach was anderes zum kauen.... nachher hat er Biber unter seinen Vorfahren :D

@ Micha, Fahrrad streichen ist in dem Alter doch voll cool... sowieso, Dinge selbst machen... ich bedaure das, mein Exmannhat sowas dann immer neu gekauft, da wurde nie verändert oder selbst gemacht, ist heute auch noch so und manchmal finde ich das schade.... ich kaufe gern gebraucht, viel im Ebay, auch Kleidung und er belächelt das und macht es vor den Mädesl runter. Ganz schön dumm eigentlich, während die sich sich ein t-Shirt kaufen können, bekomm ich dafür 4, meist auch Markenware.... ,)

@ Girlsoccer, soweit ich mich erinnere, muss das gar nicht eine feste, ständige Bezugsperson sein, sondern durchaus auch ein Lehrer, oder Kursleiter, eine Erzieherin, die eben an das Kind glaubt und ihm das glaubhaft vermittelt. Natürlich brauchts eine Veranlagung und die Ahnung anderer Möglichkeiten. Und ein wenig Zeit, gute Erfahrungen an einem Tag nutzen eher nichts, aber über ein Jahr verändert da schon etwas. Ich hab das in meinem Praktikum erlebt, der einfache Satz "Ich glaube an Dich" verändert bei Kindern mitunter Welten.... natürlich muss man dazu vor allem eines sein, Authentisch, wer das nicht ist, der bewegt gar nichts.

Ich finde, Reslienz könnte eine Chance sein, wenn man um sie weiß und wenn mehr Menschen engagiert mit Kindern arbeiten und dies Wissen nutzen.

Wir haben hier in Deutschland eine komische Art mit Fehlern umzugehen, wir richten teils unsere ganze Aufmerksamkeit auf das, was schief läuft..... Beispiel, ein Kind kommt nach Hause, bringt ein Diktat mit, die Mutter schimpft "Meine Güte, 16 Fehler......... was soll aus Dir nur werden, Du musst mehr lernen!" Wie fühlt sich das Kind? Bestimmt ganz schrecklich.... Und was, frag ich immer ketzerisch würde passieren wenn sie sagte "Hey, Du hast 138 Worte richtig geschrieben, die 16 falschen, die schaffst Du bestimmt mit ein bisschen Üben auch noch!" Wie fühlt sich wohl dieses Kind? Ich behaupte immer, das würde unser ganzes Leben verändern, so eine Wahrnehmung.

Ich sage meinen Töchtern ja von klein auf, "wenn Du das willst, dann schaffst Du das..." oder eben auch "Ich weiß, Du kannst das!" während viele Kinder heute immer noch hören "kannste sowieso nicht.....", neulich sagte meine Große "im Grunde ist das genauso gemein, während andere das negative Denken bestärken und ihre Kinder ihnen gefallen wollen und ihren Erwartungen auch folgen (negativ) hast Du immer gesagt "Du kannst das schon!", das war genauso Druck für uns." *schulterzuck* Ja, ohne geht`s eben wohl doch nicht.....

Und, nachdem mein drittes Kind begriffen hat, das es mehr kann, als es glaubte - glaube ich, ich hab damit auch Recht gehabt. Sie lernen für sich.... und stellen, alle drei mehr und mehr fest, wenn sie etwas wollen, wirklich wollen - dann klappts auch. Das wird ihnen vieles in ihrem Leben erleichtern und möglich machen. Und ich hab mein allergrößtes Ziel erreicht, mit meinen Kindern anders umzugehen, als man mit mir umgegangen ist. Das hab ich mit vorgenommen, mit 7 oder so.... ich war auch schon immer ein Dickkopf. :D Das hat mich Tränen gekostet, ohne Ende, meine Mutter fand mich furchtbar im Umgang mit meinen Kindern (musste sie ja auch).... ohne Dreikurs hätte ich das nicht geschafft.

So, jetzt aber, ich hab heute noch ein bisserl zu tun. Falls Ihr nicht mehr rein schaut, wünsche ich Euch ein wunderschönes Wochenende.....
Ansa
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