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Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 11. April 2008 20:13
von Tamara22
Lieber Volker,

das klingt so gut...es gibt nichts zu tun, nichts zu verpassen.
Ich glaube es dir auch, mein Kopf, der Rest zieht sich innerlich zusammen und wehrt sich vehement dagegen.
Ich glaube es hat viel mit Verlustangst zu tun...

Und diese Spaziergehzeit ist sehr kurz um sich zu verwirklichen...
Die Suche nach dem was da noch leben will, das wird wohl meine sein die nächste Zeit, jawohl.
Vermutlich ist es dieser Teil der seine Zeit ankündigt, bevor sie "wegläuft".

Deine Worte tun gut, danke dir!

Tami

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 14. April 2008 21:37
von Volker
Hallo Tami,

glauben ... ist das eine ...
Dein Körper weiß aber offensichtlich was anderes. Vielleicht gab es ja schon eine ungenutzte Gelegenheit?

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 15. April 2008 17:37
von Tamara22
Hi Du,

es gab bestimmt mehrere ungenutze Gelegenheiten...
Und es gab prägsame Momente, die verstrichen sind, von denen ich glaube anders gelaufen wäre es besser gewesen.
Scheinbar sitzt das tief, hm...
Wünsche mir, dass mein Rennen um die Zeit irgendwann zu Ende ist.

Tami

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 15. April 2008 19:15
von Traum-Tänzerin
Hallo ihr Zwei,

es gibt nix zu verpassen, es gibt nix zu tun...wäre das nicht schön? Aber guckt man sich um, überlegt was man noch erledigen muss- dann gibt es eine Menge zu tun,oder nicht?

Das Karusell das sich dreht, das Gefühl "Ich habe keine Zeit"- das verfolgt mich täglich- beruflich und privat. WIrkliche ehrliche, echte Zeit für Dinge die mir wichtig sind- ich habe keine Ahnung wann ich die das letzte Mal hatte...Zeit zum leben, die vermisse ich soooo oft! Aber woher soll ich genau diese Zeit nehmen, die Zeit zum leben? Schließlich muss ich auch Geld verdiene,um zu leben...

Nachdenkliche Grüße,

TT

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 15. April 2008 20:19
von Tamara22
Hi TT ;-)

ja das ist nicht so leicht. Klar könnte man alles stehen und liegen lassen um sich zu verwirklichen. Die Frage ist nur was es einem wert ist, welche Konsequenzen man bereit ist zu tragen...gehen tut es schon.
Nun bin ich aber doch ein bischen beruhigt, dass es noch jemand gibt, dem es ähnlich ergeht, auch wenn dich das nicht tröstet.
Eben kein "verschieben wirs auf morgen", wie Scarlett so schön sagt...sondern doch wie meine Oma immer gesagt hat "was du heute kannst..." naja und so weiter.
Ich nehm es mir immer wieder vor und doch scheitere ich. Die Frage ist woran und warum oder besser wozu...
werde mal nachdenken.

LG Tami

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 15. April 2008 20:32
von Traum-Tänzerin
Hi Tami,

mich hat es auch beruhigt zu lesen,dass es ebenso jemanden gibt der sich so fühlt wie ich- mit meinem ich habe keine Zeit! Es gibt ein Zitat: Man nicht keine Zeite,man hat falsche Prioritäten! Aber wo bitte soll ich sie den hinlegen,meine Prioritäten?

Machmal würde ich gerne alles auf den Kopfdrehen,so wie eine Schuhschachtel und alles neu ordnen- das was sinnvoll ist kommt rein und das was es eben nicht ist fliegt raus! Aber was soll raus fliegen?

Einfach mal was liegen lassen, den Wäscheberg- Wäscheberg sein lassen? Und dann? Dann liegt er in fünf Tagen noch da und niemand wird kommen ihn für mich wegzuwaschen? Niemand wir das Blumenbeet umgraben, die Küche wischen und und und niemand wir für mich auf die Arbeit gehen und meinen Job machen...ja, manchmal da will ich es hinschmeißen,kapitulieren- andere tun das auch? Aber dann kommt da mein Leistungsanspruch an mich, man gibt nicht auf und man hält durch! Dieser verfluchte Leistungsanspruch es "zu schaffen"- warum habe ich den nicht im Bezug darauf mich selber in alldem nicht zu verlieren?

Ebenfalls nach wie vor nachdenklich,

TT

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 15. April 2008 21:38
von Volker
Hallo Ihr Lieben,

etwas schaffen, was man sich vorgenommen hat ... wer will das nicht?

Jedoch ...das zu lieben, was man nicht schafft...ja sich dafür zu lieben, dass man manches nicht zuwege bringt, sich damit anfreunden, dass nicht "alles" geht ..... Das ist Selbstliebe!

Meist meinen wir es wäre doch alles so leicht zu lösen ....

Ist es aber nicht. Es ist auch keine Frage des Wollens oder des Könnens, nein es ist eine Frage von Raum, Zeit und den eigenen Ressourcen.

Ein Leben reicht eben nicht für """Alles"""!

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 16. April 2008 20:00
von Tamara22
Hi ihr Beiden,

nein ein Leben reicht nicht aus ;-)

Ich bin daher froh, dass meine Kids bestimmt einen Teil von mir weitertragen und dann wird darin weitergelebt, ist doch gut. Deswegen will ich auch so viel wie möglich mitgeben...

Ja der Anspruch an sich selbst ist wohl ein wichtiger Punkt. Nervtötend manchmal und auf der Kehrseite die perfekte Energiequelle etwas zu leisten. Hach da waren sie wieder, die zwei Seiten, die sich streiten... :boxen:

Und die Sache mit der Selbstliebe, garnicht so einfach. Ich brauche z.B. meine Aggressionen unbedingt als Motor, gleichzeitig sind sie wenig lieb. Ist garnicht so einfach jeden Teil an sich zu lieben, denke aber es zu schätzen, dass es ihn gibt ist ein guter Anfang.

Tami

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 29. April 2008 19:14
von Volker
Hallo,

angemessen aggressiv ...

kann bedeuten: Ich nehme in Kauf dass sich andere wundern, dass ich etwas nicht kann.

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 30. April 2008 08:04
von Tamara22
Huhu,

das könnte bedeuten, dass ihr etwas gemeinsam habt...

Angemessen könnte bedeuten, dass jemand weiß wieviel ok ist und das messen kann :kopftanz:

Angemessen könnte bedeuten, dass jemand mich passend macht...

Tami

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 30. April 2008 16:03
von Volker
Hallo Tami,

versteh ich nicht: dass jemand mich passend macht ...

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 30. April 2008 17:56
von Tamara22
Hi Volker,

wen ein "Aussenstehender" beurteilt, was angemessen ist und was nicht, dann möchte er, dass ich mich passend verhalte, oder eben angemessen, mich anpasse, passend mache...bzw. mir wird gezeigt, was angemessen wäre, verhalte ich mich anders bin ich nicht passend...

Bezog sich auf an und messen, war nur eine gedankliche Wortspielerei...

Ich finde es sehr interessant, was Wörter im Kopf machen können.

Tami :kopftanz:

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 4. Mai 2008 11:06
von Volker
Moin Tami,

Wörter machen ja nicht nur was im Kopf *g*

sollten sie zumindest

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 4. Mai 2008 18:15
von Tamara22
Wo du Recht hast lieber Volker....das hast du Recht.

Ich werde deswegen hier sehr vorsichtig mit meinen Wörtern sein :rolleyes:

Den rest denken wir uns :bussi:

Tami ;-)

Re: Auf dem Weg zum Glück

Verfasst: 8. Mai 2008 21:55
von Volker
HAllo tami,

och, vielleicht auch nicht zu vorsichtig. Wir schreiben in letzter Zeit eh so wenig .....

Ich bin ziemlich ausgefüllt momentan und hab wenig Luft... werden am WE in die Heimat düsen bis Mo!