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US-Studie: Scheidungen schaden der Umwelt

Verfasst: 26. Januar 2008 17:50
von Volker
Hallo liebe Leute,

Hier in diesem Forum steht ja primär der zwischenmenschliche Dschungel im Fokus. Einen ganz anderen Aspekt im Bezug auf den Umgang mit unserem Planeten:

Prof. Jianguo Liu von der Universität des US-Bundesstaates Michigan hat festgestellt, dass Single-Haushalte ja auch mehr Energie benötigen (rund 46 Prozent mehr Strom und 56 Prozent mehr Wasser als zusammenlebende Menschen).

Mehr:http://www.welt.de/wissenschaft/article ... mwelt.html


EIne interessante Überlegung: In der Liebe bleiben aus Liebe zum Planeten ....

Re: US-Studie: Scheidungen schaden der Umwelt

Verfasst: 26. Januar 2008 23:10
von Girl-Soccer
das hab ich auch schon irgendwo gelesen ^^
das ist wohl eines der wenigen themen, die im scheidunsgprozess nicht wirklich im gespräch sind ^^
zumindest bei meinen eltern nicht....
aber trotzdem ist das ein weiterer grund sich nicht scheiden zulassen oder sich richtig gut zu überlegen, wen man heiratet^^

grüßle von einer schön lächelnden =) girl-soccer

Re: US-Studie: Scheidungen schaden der Umwelt

Verfasst: 27. Januar 2008 09:38
von Tamara22
Schöne Idee, sich wieder zu verlieben...

Ich vermute mal, dass die Ignoranz sich selbst gegenüber, auch den anderen gegenüber, genauso wie der Umwelt gegenüber dem allen im Weg stehen wird. Das "Recht" des Einzelnen auf SEIN Glück...
Leider lassen sich Entwicklungen schlecht rückgängig machen, die Zahnpasta zurück in die Tube >:(

Ich werf mal ganz provokativ noch was rein. Wenn ein Paar zumindest wegen der Kinder zusammen bleiben will, mensch dann sollten nicht so viele Kinder fremdbetreut werden, denn dann geht die einzige gemeinsame Aufgabe auch noch flöten...

Nein Quatsch beiseite, die Großfamilien von früher fehlen schon finde ich und es zerreißt nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich, das ist das Schlimme. Ob wohl mal jemand die positiven Auswirkungen von Scheidung untersuchen wird, gibt es die?

Und brauchen die Menschen nach einer Scheidung noch die Last, dass sie nicht nur sich, den Kindern sondern auch der Umwelt schaden???

Tami

Re: US-Studie: Scheidungen schaden der Umwelt

Verfasst: 27. Januar 2008 12:44
von Volker
Hallo ihr beiden,

ich hab neulich in der Bahnhofsbuchhandlung einen BuchtItel gesehen der hieß in etwa so: "LIebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest"
Wenn dieser Titel auch etwas pointiert ist, finde ich ihn dennoch prima. Er weist nämlich darauf hin, dass Beziehungen nicht etwa dshalb auseinandergehen, weil man seinen partner/partnerin nicht mehr liebt, sondern, weil man vor der eigenen Wahrheit lieber davon läuft: "I scare myself to death, that's why I keep on running" singt Robbie Williams (ich glaube bei einer Textzeile muss ich hier nicth aufs (C) achten ...)

Insofern macht es keinen Sinn sich zu verurteilen für eine Trennung, ganz und gar nicht... es macht aber Sinn sich selbst immer wieder zu fragen, ob man in seiner Beziehung wirklich die Verantwortung für sich übernimmt. Dass nun Scheidungen an der Klimakatastrophe "schuld" sein sollen find ich unzureichend. Ich denke es lohnt sich darüber nachzudenken, ob man die Liebe pflegt oder ihr aus dem Weg geht. Michael Lukas Möller hat mit Paaren gemeinsam die Form des Paarzwiegesprächs entwickelt und es dient dazu Projektionen aufzulösen. Wenn die Energie darin fließt, dann kann daraus Kreativität entstehen. Auf der anderen Seite muss eine erwachsene Partnerschaft auch grundsätzlich auseinandergehen können, wenn keine Entwicklung mehr möglich ist. Aber wer von euch kennt ein Paar welches sich trennt einfach, weil es merkt dass es sich nicht weiteretwickelt? Meistens sind doch die gegenseitungen Abhängigkeiten so groß, dass am Ende eine "ätzende" Trennung vollzogen wird, weils keiner von beiden mehr aushält, die Mittel zur Bewältigung fehlen usw.

Ach, die Liebe...

Re: US-Studie: Scheidungen schaden der Umwelt

Verfasst: 27. Januar 2008 15:34
von Tamara22
Huhu,

den Buchtitel habe ich auch schon gesehen.
Er enthält kurz formuliert dennoch ein Stück Wahrheit.

Ich hatte mal von einem Buch erzählt, das für mich eine absolute Vision enthält, Partnerschaft (gutes Wort finde ich) in Liebe und Trennung in Liebe. Es beruft darauf, das Paare sich einmal gewählt haben, die gründe dafür vergessen geraten und auch wiederentdeckt werden dürfen. das braucht Mut und Offenheit ermöglicht aber sich wieder liebevoll zu begegnen und auch zu verabschieden. Ich achte dich für das was du mir und uns ermöglicht und geschenkt hast...und ich achte uns für das, was wir uns ermöglicht und geschenkt haben, und ich achte mich für das, was ich uns ermöglicht und geschenkt habe. Klingt doch gut...

Ich weiß in Real ist es manchmal schwer, aber ohne Vision ohne Idee gibt es auch die Realität nicht, vielleicht ist sie das was wir
erträumen und umsetzen.

Ich halte es im Übrigen für absolut praktikabel innerhalb einer Partnerschaft eigene Wege zu gehen, um sich an anderer Stelle wiederzubegegnen, sich etwas zu zeigen und zu erzählen zu haben...Trennung mal anders. Geht auch im Kleinen, wenn Interessen nicht passen, Raum schaffen für jeden, auch für das Gemeinsame. Ich glaube ganz oft wird das was sein sollte und nicht ist, als Grund für Trennung genannt, anstatt auf die Idee zu kommen, dass es vielleicht nicht sein muß, was sollte, sondern das es auch anders sein darf.

so genug philosophiert, Kindergeschrei ist seh real und darf sein :)
Tami