von Ansa » 3. März 2009 22:42
Guten Abend,
liebe Simone, ich schreibe Dir an späterer Stelle noch das ein oder andere, ich möchte jetzt auf etwas anderes reagieren.
"Wir müssen uns nicht einigen, sondern nur verstehen!" Dieser Satz begleitet mich, neben einigen anderen durch mein Leben. So fällt es mir leichter, Meinungen, die mir nicht gefallen, von einer anderen Warte aus zu sehen und zu akzeptieren, das ich es nicht allen Recht machen kann.
Ich finde nämlich nicht, das Downie gezielt schlecht über Simone schreibt, sondern das er deutlich in Ich-Form schreibt. Er hat damals diese Entscheidung nicht nachvollziehen können und er darf die Dinge anders sehen und dies auch sagen.
Er und so einige Andere hatten damals Schwierigkeiten mit dem Vorfall, weil sie es anderes gelöst hätten, anders hätten haben wollen, anders gemacht hätten. Das war damals Streitgespräch und es war ein sehr schwieriger Punkt. Und genau um solche Punkte geht es, nicht einigen, sondern verstehen.
Keiner hat sich seine Entscheidung damals leicht gemacht und sie musste unter bestimmten Punkten, über die auch nur die Betroffenen entscheiden durften, weil sie es hätten leben müssen, getroffen werden. Entscheidungen beinhalten auch manchmal mangelndes Verständnis und die Erkenntnis, das einem schwer fällt, die Dinge zu akzeptieren. Andere haben das zu akzeptieren, sie müssen es nicht verstehen und nicht leben, aber sie dürfen ihre einge Meinung dazu sagen.
Ich kann durchaus jemandem alles Liebe wünschen, auch wenn ich manche seiner Entscheidungen nicht mag. Das bedeutet ja nicht, das ich ihn in seiner Person ablehne, sondern nur in seinem Handeln. Das darf ich..... und gute Wünsche sind unabhängig davon.
Euch liebe Grüße
Niana
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)