Die Girl-Soccer fliegt aus

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Girl-Soccer
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

Hey.


Girl-Soccer ist ausgeflogen und will nie wieder zurück.
Nie wieder.

Zwei Tage und zwei Nächte sprach alles für Verliebtheit,
dann sprang alles in pure Verzweiflung um und jetzt will ich da einen Typen einfach nicht mehr missen.
Aber er ist wohl nicht der Hauptgrund, warum ich hier bleiben will Aber ein guter Faktor.
Irre, ich hab noch nie so jemanden getroffen. Ich will erst gar nicht anfangen.
Jedenfalls möchte ich nicht mehr ohne ihn.

In blindem Vertrauen hab ich meiner Ma in einer Mail meinen aktuellen Wahnsinn geschildert.
Und womit kommt sie (BOAR ICH KÖNNTE SIE AN DIE WAND KLATSCHEN):
"Such dir einen Arzt und lass dir in der Apotheke ein Beruhigungsmittel geben!"

Es gibt in meiner alten Umgebung in Deutschland einfach niemanden (mehr?) (und nichts mehr),
der mich (dort) halten könnte.
Und jetzt warte ich auf die Erlaubnis, dauerhaft offiziell alleine fliegen zu dürfen. (Im Sinne vom Metapher "Vogel")

Liebe Grüße von Girl-Soccer, die am liebsten jetzt anfangen würde, sich in ihrer aktuellen Umgebung eine Wohnung zu suchen.
Girl-Soccer
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

nein ich muss jetzt sehen, wie es danach weiter geht.
schule wechseln geht nicht von so einfach von heute auf morgen, visum beantragen und wohnung suchen auch nicht.
Girl-Soccer
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

ich will nicht zurück.
ein teil von mir wird immer hier bleiben.
keinen monat mehr und es zerreißt nicht nur mir das herz.
ich will nicht zurück.
PhilosophinOhneBoden
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von PhilosophinOhneBoden »

Hej Girl Soccer,
das hört sich nicht gut an! Deine Pläne in Kanada zu bleiben klappen nicht? Das tut mir leid.
Ich schicke dir Aufmunterung :trost:
Philosophin
Glückbringergruß
Girl-Soccer
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

Ich habe Angst.

Warum sinkt meine Laune schlagartig, wenn ich mit meiner Mutter telefoniere?
Immer.
Wie soll ich dann jemals bei ihr im Haus glücklich sein?
Und was ist das für ein Dämon?

Ich habe gelernt, sorglos zu sein, keine Verantwortung zu haben.
Ich habe mich daran gewöhnt.
Wie werde ich dann mein Leben in Deutschland wieder bewältigen können?

Werde ich diese ganzen lieben Menschen,
bei denen ich mich bei jedem Einzelnen von der ersten Sekunde an wohl gefühlt habe,
jemals wieder sehen?
Bei jeder kleinen Verabschiedung kommen die gleichen Fragen:
Sehe ich dich in geraumer Zeit wieder?
Sehe ich dich erst in ein paar Jahren wieder?
Werde ich dich überhaupt wieder sehen?

Ich habe so Angst, in meinem alten Leben unterzugehen.
Und ich weiß nicht, wie ich mich davor schützen soll.

Ich habe Angst.
Yvaine
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Yvaine »

Liebe Girl-Soccer,

nimm sie mit, diese ganzen Menschen! Erinnerungen wiegen mehr als man denkt - und sind stärker als jeder Dämon, der bei dir "zu Hause" lauert.

Habe keine Angst!! Du bist jetzt anders als davor und jetzt kann alles anders sein als davor. Wenn es ein Ding gibt, dass du nicht unterschätzen sollst ist DEINE Fähigkeit DEIN leben durch DEINE Wünsche und DEINE Vorstellungen und DEINEN Glauben zu leiten.

Du bist noch jung, im Moment gibt es noch andere, die für dich entscheiden wollen und müssen und ein bisschen auch sollen, was gut für dich ist- aber jetzt bist du schon in der Phase, wo du dich BEREIT machst, bereit für deine eigenes LEBEN, bereit für wenn DU ENTSCHEIDEST! Du machst das gut, aber unterschätz auch nicht Zeit, die du dafür brauchst.

Und, das sag ich dir ganz im Geheimen, manchmal wünscht man sich später - auch wenn man es damals nie geglaubt hätte - wieder, dass doch einer für mich entscheiden mag.

Genieß die letzten Tage, saug sie in dich auf und leb jeden Moment davon - jeden den du damit "vergeudest", über Deutschland und Ängste und Sorgen nachzudenken ist ein verlorener Moment für das Leben JETZT und die Wünsche und Träume.

Lass dich mal :umarmen:

Liebe Grüße nach Montreal.
Yvaine
Girl-Soccer
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

Hey

Ich versuche, mich kurz zu fassen.

Ich melde mich "offiziell" wieder zurück in Deutschland.
Nicht mit einem, sondern mit zwei sehr weinenden Augen.

Ich tue alles, um mich einzuleben, alles, was ich gelernt habe, anzuwenden, doch es scheint mir kaum zu gelingen.
Wie kann ein Ortswechsel abrupt den Zustand von innerlich positiv und glücklich auf innerlich negativ und unglücklich modifizieren?

Was ganz übel ist:
Die Deutschen kommen mir so böse vor. Einfach böse.
Als würden sie ihr weniges Glück versuchen aufzuwerten, indem sie das Glück der anderen abwerten.
So ein Schwachsinn.

Mein Versuch ist nun ein Schulwechsel.
Der nächste Schritt dazu ist, meinen Vater heute davon zu überzeugen.
Als würde der davon irgendeine Ahnung haben, als ginge es ihn auch nur irgendwas an, als interessiere es ihn.
Vielleicht wäre es besser gewesen, ihm letztes Jahr das Sorgerecht einfach abzunehmen.

In diesem Moment trage ich meine Fußballklamotten von dort, schreibe mit einer Freundin von dort, trinke aus einer Trinkflasche von dort,
auf der die Flagge von Québec abgebildet ist und im Hintergrund läuft eine CD, die ich mir dort gekauft habe.

Ich sehe jetzt nicht mehr mal einen Weg, hier glücklich sein zu können.
Désespérée.

Jetzt ist der eine Sprachfehler weg, da meldet sich der andere zurück und ich überlege, welchen ich bevorzuge,
da der eine zwar schwerwiegender ist, aber dafür einfacher zu bekämpfen. Ich bin eben einer Kämpfernatur.

Doch gerade als Kämpfernatur kann ich das hier nicht.
Denn ich habe das Gefühl, gegen Wände zu laufen.

Liebe Grüße von Girl-Soccer, die nicht weiß, was sie tun soll.
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Gerda
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Gerda »

Liebe Girl-Soccer,

:umarmen: :trost:

willkommen zurück, du traurige Natur mit zwei weinenden Augen! Es tut mir so leid, dass es da so viel Abschiedsschmerz und offenbar auch Ankommschmerz in dir gibt! :umarmen:

Andererseits freue ich mich so sehr für dich, dass du dort so eine schöne Zeit hattest. Das muss dir bestimmt in deiner so angespannten Seele sehr gut getan haben, dass du mal so lange Zeit so glücklich sein konntest. Wenn ich alles mitbekommen habe, dann ist das Einzige, weswegen es dir schlecht gegangen ist in Kanada, das, was mit deinen Eltern war in der Zeit?

Dennoch: ich wünsche dir sehr und von Herzen, dass du hier in D wieder ankommst und wieder findest, was dich glücklich macht, auch hier. Denn du hast jetzt gespürt, was du dazu brauchst, um glücklich zu sein. Auch wenn es jetzt total weh tut, dass das nicht mehr da ist, was dich so glücklich gemacht hat - du weißt jetzt, wie es geht und wie es sich anfühlen muss im Innern. Das kommt mir sehr wichtig vor. Ich hoffe sehr, dass du dir dieses GEfühl als Nordstern behältst, als GEfühl, das dich leitet zu mehr Glücklichsein in deinem Leben überhaupt, auch hier. Du weißt jetzt, wie es sich anfühlen muss im Innern und wenn du das ganz feste behältst und dein Inneres fragst, was du tun kannst, damit du auch hier glücklich sein kannst, dann kommen dir vielleicht Bilder, Visionen, wie dein Leben ab jetzt verlaufen soll

Ich wünsche dir aber auch, dass es vielleicht ganz bald eine Perspektive gibt, noch mal wieder nach Kanada zu fahren.

Ich habe von Freunden, die in Kanada waren, auch gehört, dass die Menschen in Kanada irgendwie von Herzen netter seien, als hier.

Liebe Grüße von
Gerda :umarmen:
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“

Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst.
KleenerEngel
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von KleenerEngel »

Liebe girl-soccer,

nun schreibe ich hier auch mal, obwohl ich von Anfang an hier den Thread verfolgt hab...

Weißt du, mir ging es letztes Jahr ganz genauso.
Ich war nen Monat in Indien und rundum glücklich, der Streit Zuhause war unwichtig und es ging mir einfach nur gut.
Wieder angekommen trank ich Unmengen an Chai, hörte meine CD's und schrieb mit Freunden...
Alles tue ich immernoch, obwohl das nun schon 7 Monate her ist...
Auch ich finde, dass die Menschen hier sehr "engstirnig" sind, abweisend und unfreundlich...
Ich habe in der relativ kurzen Zeit dort aber erfahren, was ich eigentlich will.. wie meine Zukunft aussehen soll, was ich anders machen will...
Tja und nun habe ich mein Abi, was ich vor 3 Jahren niemals erwartet hätte... und versuche, dieses Jahr wieder nach Indien zu fliegen für 6 Monate...
Natürlich ist der Streit mit meiner Mum auch wieder in mein "Alltagsleben" eingekehrt, aber ICH weiß was ich will, und ICH werde MEINE Träume verwirklichen...

Gib dir selber Zeit anzukommen, bleib in Kontakt mit deinen Freunden und behalte die Erinnerungen in deinem Herzen...
Ich bin mir sicher, du wirst bald wieder nach Kanada fliegen.... :)


Je te souhaite une bonne journée
(oh man, hoffentlich war das nu richtig :P )

Karo
Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren,
ein Augenblick der
Ungeduld ein ganzes Leben zerstören.

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Girl-Soccer
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

Hey ihr

Danke für eure Worte.

Langsam... sehr langsam lebe ich mich etwas ein. Und trotzdem sehe ich noch ganz stark die Unterschiede zwischen Dort und Hier.
Und ich versuche das Beste daraus zu machen.

Erst hatte ich das Gefühl, ich kann hier gar nichts von dem, was ich Dort gelernt habe, umsetzen, doch ganz so ist es doch nicht.

Sehr wahrscheinlich werde ich die Schule wechseln.
Und - oh Wunder - , an die Schule, die es wohl sein wird, kann ich nur gehen, weil mein Vater da so viel Einfluss hat,
dass der Rektor sagt, jemanden von IHM kann er ja nicht abweisen :D
Mein Vater ist wohl auch auf dieses Gymnasium gegangen und ist wohl immer noch in irgendeinem Verein der Schule.
Und meine Ma meint, er wird mir die Füße küssen, wenn ich auf diese Schule gehe :D
Der Schulwechsel ist zu einem Stück als Neuanfang gedacht.
Oder eben auch einfach nur dazu, dass ich das, was ich Dort gelernt habe, besser anwenden kann,
dass ich von den ganzen (milde ausgedrückt) dummen Leuten an meiner alten Schule weg komme,
ich mehr Motivation habe und dann gezielt auf ein super Abi hinarbeiten kann, ohne Aggressionen gegen Idioten.

Ich halte mir immer noch offen, einfach auszuziehen, wenn mir Zuhause nicht gut tut.

Zudem bin ich schon am Informieren über Unis in Québec, die Philosophie anbieten. Da bin ich mir jetzt mehr und mehr sicher.

Ja, ich habe in der Zeit dort auch gelernt, was ich will. (Unter anderem ein Haus mit Garten und Trampolin :))

Und nein, meine Eltern haben mich in der Zeit Dort eigentlich nicht gestresst.
Im Gegenteil: Ich habe wunderbar merken können, wie wenig ich sie doch brauche.
Es hat mir nichts ausgemacht, dass sich mein Vater beinahe gar nicht gemeldet hat.
Und ich habe sie zu keinem bisschen vermisst.
Ich habe generell nichts und niemanden vermisst.
Man könnte meinen, das sei gut, doch es hat den Nachteil, dass dies offenlegt, dass man keinen Halt hat.
Ich habe schon vor meiner Abreise gesagt, dass ich nichts und niemanden vermissen würde,
da es nichts gibt, das mich hält. Ich hatte mehr Recht, als ich gedachte hätte.
Und das war dann auch die Geschichte, die es mir zeitweise schwierig gemacht hat.
Weil ich so einfach alles in Frage stellen konnte und auch in Frage gestellt habe. Alles.
Ich muss sagen, es war nicht einfach, da wieder rauszukommen und es war wohl auch zu einem gewissen Anteil
ein bestimmter Junge Schuld. Und zwar genau der, den ich jetzt am Meisten vermisse.
Der, wegen dem ich gestern morgen auf dem Boden an die Wand gelehnt saß und heulte.
Ich weiß heute noch nicht, ob ich in ihn wirklich verliebt war oder nicht.
Ich habe so etwas einfach noch nie erlebt. Ich habe vorher noch nie jemanden vergleichbares getroffen,
und ich bin mir sicher, ich werde auch nie wieder jemand vergleichbares treffen.
Er schaut dich an und du hast das Gefühl, er blickt durch deine Augen direkt in deine Seele.
Unglaublicher Typ.

Ich bin nicht der Typ für Erinnerungen. Ich bin darin generell schlecht.
Ich glaube, viel wichtiger sind auch die Veränderungen, die man mitnimmt. Generell alles, was man mitnimmt.

Wieder nach Kanada fliegen, das ist nicht ganz so easy, wie man meinen könnte.
Fast alle meine Freunde gehen nun auf eine prä-universitäre (heißt das so?) Schule, verteilt in ganz Québec.
Das heißt, für mich wäre ein Auto essentiell. Zwar habe ich "bald" meinen Führerschein, doch Mietwagen darf man immer erst ab 21 fahren.

So, jetzt fällt meine Konzentration weg, 11-Meterschießen Uruguay-Ghana.

Liebe Grüße von Girl-Soccer, die heute viel zu stark Heuschnupfen hatte.
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Gerda
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Gerda »

Liebe Girl-Soccer,

ich bin froh, zu lesen, dass es nun etwas Integration für dich hier wieder gibt. Das mit der neuen Schule klingt auch spannend. Ich wünsche dir eine gute Zeit weiterhin!

Alles Liebe
Gerda
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

hui, hier hatte ich mal eine antwort angefangen. und irgendwie war's dann weg und ich hab's vergessen.

jedenfalls,
nein, ich hab mich nicht eingelebt.
ich bin immer noch gerne unter tränen.
mal geht's besser (heute), mal schlechter (die letzten tage).
ich weiß nicht wirklich, wie es weiter gehen soll.
hier geht alles drunter und drüber.
mit schulwechsel, muss ich mich jetzt die nächsten tage entgültig entscheiden,
auch wenn es schon sehr fest steht und ich mich nur noch an meiner alten schule abmelden muss.
der heutige tag macht mir diese abmeldung noch mal schön schwer,
da wir gerade projekttage haben und die im zeichen des sports stehen
und ich da natürlich mit hochgefühlen rum lauf :D -.-
zuhause ist... nicht alles perfekt, aber ich habe so das strange gefühl, es könnte besser werden.
mein vater... schrumpft. ernsthaft. ich stand gestern neben ihm, ich bin mittlerweile gleich groß.
die leute hier sind größtenteils doof. zumindest, die mit denen ich mich so umtreiben muss.
in zehn tagen flieg ich wieder aus :) aber nur für eine woche in den süden deutschlands.
die nächsten tage werde ich versuchen, sehr viel mit freunden zu verbringen, um über wasser zu bleiben.
ich will trotzdem zurück. zurück zurück zurück.
Girl-Soccer
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

ich habe mich noch nicht einmal entschieden, ob ich mich hier überhaupt (wieder) einleben will.
ich denke, solange ich mich nicht dafür entschieden habe, werde ich wohl auch keinen erfolg haben.
KleenerEngel
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von KleenerEngel »

Hey liebe girl-soccer,

ohman, wie gut ich dich verstehen kann!
Ich bin nun schon so lange wieder hier, trotzdem fang ich an zu weinen, wenn ich mir die Erinnerungsbilder anschau...
Auch in der Schule.. ich habe gelernt wie verrückt, weil das vorallem der Wunsch meiner indischen Freunde war und ich ihnen versprochen habe mein Bestes zu geben, egal um was es sich handelt...
Nach dem Abi hab ich angefangen für wenig Geld zu arbeiten, was teilweise wirklich schwer ist... aber weißt du was?
Heute habe ich meine Tickets gebucht, am 13. Oktober bin ich hier weg, bis zum 23. März...
Letztes Jahr bin ich glaub ich am 16. Oktober geflogen...
Du siehst, wenn man etwas WIRKLICH will, dann kann man diesen Wunsch auch verwirklichen...
Wer weiß wo du landen wirst, wenn du deine Schule beendet hast :)

Die Erfahrungen, die du in Kanada gemacht hast, werden dir bleiben und dein Leben prägen...
Vielleicht helfen sie dir auch beim Berufswunsch :)

Ich bin mir sicher du wirst deinen Weg gehen!


Liebe Grüße,
Karo, die kaum erwarten kann, für 5 Monate nicht Zuhause sein zu müssen!
Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren,
ein Augenblick der
Ungeduld ein ganzes Leben zerstören.

Weisheit aus China
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Re: Die Girl-Soccer fliegt aus

Beitrag von Girl-Soccer »

du machst mir gut hoffnungen.
danke dafür.

aber ich muss wohl trotzdem hier jetzt erst mal zwei jahre leben bleiben.
ich kann kaum ein paar stunden alleine verbringen.
ein foto und die tränen fließen wieder.
gestern hab ich mit meiner besten freundin in den erinnerungen gekramt
und ich hab an dem abend so sehr gestottert, wie schon lange nicht mehr.
ich kann zur zeit wirklich nicht alleine sein.
seit ich hier bin, gab es bis jetzt keinen tag, an dem ich nicht irgendwas mit freunden gemacht hab,
in der schule war oder ein freund da war.
meine beste freundin war bis heute mittag da. der nachmittag ist nicht vorbei und ich kann schon nicht mehr.
ich geh jetzt meinem bruder beim essen gesellschaft leisten, nur um nicht alleine zu sein.
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