2011

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Muckelmaus
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2011

Beitrag von Muckelmaus »

Guten Morgen alle miteinander :-)

Nun schreiben wir den 03.01.2012 (ganz ungewohnt fühlt sich das neue Jahr noch an, im Leben und im Schreiben). Trotzdem möchte ich das vergangene Jahr einmal Revue passieren lassen. Was hat sich verändert? Hat sich überhaupt etwas verändert? Wie ist das Jahr verlaufen - positiv, negativ oder von allem etwas?

Wir haben ein quirliges Jahr hinter uns, mit Alltagsproblemen, Annäherungen, im Kreis drehen usw.

Meine Älteste ist heute vor einem Jahr 18 Jahre und damit volljährig geworden. Seltsam fühlte sich das an .... tut es eigentlich immer noch ein wenig. Mutter einer (mehr oder weniger) erwachsenen Tochter. Wie schnell doch die Zeit verging. Mir kommt es immer noch so vor, als hätte ich sie erst gestern zum ersten Mal im Arm gehalten.
Wir haben uns wieder angenähert, sie und ich. Sehr vorsichtig und immer noch ein wenig angespannt. Unser Verhältnis zueinander ist ein anderes geworden, irgendwie mehr auf Augenhöhe, nicht mehr die typische Mutter-Kind-Beziehung. Eine junge Frau ist sie geworden.

Mein Mann wird sich nie vollständig von seinem Arbeitsunfall 2009 erholen. Es werden immer körperliche Beschwerden bleiben. Das war ein schwerer Schlag für uns alle. In seinen Beruf kann er nicht wieder zurück. Also haben wir für eine Umschulung gekämpft und gewonnen. Es war hart und hat einiges an Kraft gekostet und immer sind da die Zweifel, ob diese Umschulung auch eine neue berufliche Chance für ihn bieten kann.
Seine Tochter haben wir im vergangenen Jahr nicht gesehen. Es lag sicher nicht an ihr oder ihrer Mama. Das lag einzig und allein an meinem Mann. Er fühlt und weiß, dass er nicht der Papa für sie ist, den sie braucht und trotzdem kann er nicht über seinen Schatten springen. Mich stimmt das traurig und nachdenklich. Gleichzeitig sehe ich aber auch, dass ich nichts tun kann.

Mein Mittelchen hat ein großes Ziel vor Augen und tut alles dafür, dass sie es erreichen kann. Sie wird in diesem Jahr ihren Realschulabschluß machen und möchte anschließend aufs Gymnasium. Studieren möchte sie - Tiermedizin.
Derweil sie phantastische Noten mit nach Hause bringt, kämpft sie seit dem letzten Sommer mit Selbstzweifeln. Sie fühlt sie - schulisch gesehen - nie gut genug, glaubt immer noch, keine Chance fürs Gymnasium zu haben. Diese Zweifel wirken sich auf die gesamte Familie aus, weil wir immer wieder versuchen, ihr klar zu machen, dass sie keine Angst haben braucht. Aber welcher Teenager glaubt schon seinen Eltern? ,)
Einen jahrelangen Wunsch haben wir ihr erfüllt. Sie ist nun Frauchen eines Hundes und ja, sie ist mit dem Einzug des Hundes stabiler geworden, was ich im Vorfeld gar nicht so glauben wollte.

Tja - und da wäre da noch Söhnchen, mittlerweile 4 Jahre alt und im 2. Kindergartenjahr. Er ist ein lebhafter, neugieriger kleiner Kerl, der so viel Unsinn in seinem Köpfchen hat, dass ich oft glaube, dass Köpfchen müsse platzen *grins*. Jeden Tag fordert er uns mit seinen Ideen, Einfällen, Wutanfällen. Gleichzeitig wickelt er mit seinem Charme wirklich jeden um den Finger. Dieser kleine Mann ist wirklich eine Herausforderung für uns alle.
Er ist in seiner Sprachentwicklung leicht verzögert, was aber mit Hilfe von Logopädie, Kindergarten und ganz viel Ansprache aufgefangen wird.

Alles in allem kann ich sagen, dass die Familie gefestigt und stabil ins neue Jahr gegangen ist und so gesehen schaue ich zuversichtlich auf die kommenden Monate. Die werden uns sicher wieder die üblichen Höhen und Tiefen, aber auch Lachen und Freude bringen.

So - nach meinem kleinen Roman würde ich mich nun freuen zu lesen, wie euer 2011 war.

Liebe Grüße
Muckel

Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass Du denkst, du wirst verrückt.
v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist
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kaktusbluete
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Re: 2011

Beitrag von kaktusbluete »

Einen Rückblick auf 2011. Eine schöne Idee… :) Ich hab das ehrlich gesagt noch nie so bewusst gemacht. Aber jetzt will ich die Gelegenheit nutzen.

2011 war bei mir ein Jahr voller großer Veränderungen. Es gab sehr viele emotionale Highlights, z.B. meine Hochzeit – das war wirklich ein grandioser Tag! :cool:
Aber auch viel Ängste und Sorgen, die Heimat hinter sich lassen, eine neue Stadt, Wohnung, Arbeit, Umgebung, Freundeskreis – das war und ist teilweise immer noch ein sehr großer Berg für mich.

Eigentlich muss ich auch sagen, dass diese 12 Monate wahnsinnig schnell vorbei gingen. Die erste Halbzeit haben wir genutzt um unser Fest zu planen, da verfliegen die Wochen nur so. Und nun seit wir verheiratet sind, geht die Zeit einfach auch wahnsinnig schnell vorbei, da wir auch sehr beschäftigt sind und es alles in allem doch recht rund läuft…

In meinem Gefühlsleben bin ich durch meinen Mann stabiler geworden und wenn ich down bin, werde ich schnell aufgefangen. Er tut mir sehr gut.

Mit meiner Mutter gab es „Stress“, da ich sie nicht zur Hochzeit eingeladen habe und ich dachte wirklich, das wars jetzt mit dem Kontakt. Aber es kam nun tatsächlich vor 2 Wochen eine SMS, wie es mir denn gehe? Ich habe (noch) nicht geantwortet. Ich weiß einfach nicht was. Sie, der Kontakt mit ihr tut mir nicht gut. Und doch ist sie meine Mutter. Das ist etwas, das mich tief im Inneren sehr beschäftigt und auch traurig macht, weil ich denke, das werde ich mein ganzes Leben nicht los und von Jahr zu Jahr mit mir schleppen…

Insgesamt gesehen bin ich allerdings sehr zufrieden mit dem letzten Jahr und freue mich auf viele weitere...

Alles Liebe - Kaktusblüte
Magie kann nicht alles. Mut ist die wahre Magie...
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Ansa
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Re: 2011

Beitrag von Ansa »

Moin Ihr Lieben,

einen Rückblick halte ich auch gerne............ 2011 war ein schwieriges Jahr für uns. Hauptsächlich deshalb, weil mein Liebster ein Projekt in der Schweiz hatte, bei einem großen Konzern und weil das für uns einfach auf Dauer zu weit weg war - oft kam er erst Freitag Nacht oder noch später und meist musste er Sonntagabend schon wieder weg. Das hat uns nicht gut getan, auch wenn wir endlich einmal gemeinsam 14 Tage Urlaub hatten (das haben wir ja Jahrelang ncht gehabt) konnte das die Zeit nicht aufholen. Am Ende waren wir beide froh, als es einen Zeitpunkt gab, an dem er das Projekt sinnvoll verlassen konnte. Es ging zuviel Paarzeit verloren, wir sprachen nicht mehr über alles - und das hat uns nicht gefallen. Es hat uns, weil wir damit umgehen können, nicht geschadet, aber wir haben fest gestellt, es gefällt uns schlicht nicht.

Meine Große hat vermutlich eine leichte Variante des Asperger Syndroms, zunehmend verliefen unsere Treffen schwieriger, zunehmend verlieren ihre Schwestern die Lust mit ihr zusammen zu sein - weil, überall hat sie sich unter Kontrolle, nur hier nicht - hier ist sie gefühlsmässig noch zu Hause und wir alle müssen lernen, dass das so nicht mehr ist. Sie ist ausgezogen und keiner von uns, (bei aller Liebe - ich auch nicht) hat Lust sich anbrüllen zu lassen oder zu reglementieren (wo sie hier nichts mehr zu regeln hat), oft genug lief sie weinend zum Bus - das ist schwer für uns alle.... aber, wir glauben eben auch, Familie muss das aushalten und von daher bleibt es bei regelmässigen Treffen. Unser Umgang verändert sich, ihre, für uns immer befremdliche Bitte (für eine 19jährig jedenfalls) "sag mir doch einfach was Du von mir erwartest und was ich tun soll" bekommt eine andere Wertung und wir alle üben damit einen Umgang zu finden.
Mit ihrer Kirchengemeinde geht sie viel lockerer um - aber ich glaube auch, mit ihren Problemen ist sie an einem Ort, an dem für alle Regeln herrschen und man nicht nachdenken muss, ganz gut aufgehoben - es vereinfacht für sie den Alltag. Erst mal......

Mein Mittelchen fällt mehr und mehr zusammen, beinahe das ganze Jahr über war sie psychosomatisch krank, von Lactoseintoleranz über Fruchtzuckerintoleranz grad zu Bluthochdruck. Ein Arzttermin jagd den nächsten, ein Test den anderen - ich ziehe mich langsam raus, für mich ist klar (für ihren Arzt auch mehr oder weniger) das sie Stress hat und das ein Psychologe die beste Anlaufstelle wäre. Jede Überweisung zu jedem Arzt nimmt sie an und läuft hin, jeden Test macht sie mit, steht auf der Überweisung Psychologe, wandert die ins Altpapier. Sie will nicht und eine 17jährige (nur noch vier Wochen) kann ich nicht zwingen............ im April will sie mit ihrem Freind zusammen ziehen. Wir sorgen uns sehr - so oft kann sie nicht zur Schule gehen, Bauchweh, schlecht, Kopfweh, Übel - weiß der Gilb. Ich bin schon ganz genervt, wenn sich morgens ihre Zimmertür öffnet und sie "krank" ist. Keine Frage, ich glaube ihr, das sie sich unwohl fühlt - zudem, ihr Liebster ist auf Lehrgang und da leidet sie eh extrem drunter. Ist er am Wochenende da ist von all ihren Problemen nichts zu merken. Ich kann ihr nicht helfen, außer das ich schlicht sage, "die Ursache liegt woanders, und solange Du daran nicht arbeiten magst, wird es auch nicht besser." Mag sie nicht hören..... ich mag nichts anderes sagen..... Sie hat viel Stress, keine Frage - aber ich kann`s nicht klären.

Meine Jüngste macht uns Freude, zwar ist sie, für unser Empfinden zuviel allein - aber sie hat Ziele, arbeitet viel und will sie unbedingt erreichen. Sie will den erweiterten Abschluss machen und dann ihr Abitur. Das wird sie schaffen, da bin ich sicher. Ich glaube, sie hat von all meinen Töchtern den "klügsten" Umgang mit ihrem Papa gefunden, jedenfalls erlebt sie nicht die ups und downs ihrer Schwestern.

Ich habe nach wie vor keinen Kontakt zu meinem Vater - ich will nicht, er hat über meine Exschwiegermutter gesagt, "ich habe keine andere Tochter mehr", sie hat meinen Kindern erzählt "Oh, Eure Mama, die muss dem Opa was ganz böses angetan haben...... sonst reagieren Eltern nicht so! Aber so ist sie eben!" Na ja, das ist seit der Trennung von ihrem Vater halt so. Ich bin nach wie vor die Böse und werde das auch bleiben - schade - sie war mir einmal sooo wichtig.

Meiner Schwiegermutter geht es, nach vielen Rückenop`s nicht wriklich besser, aber wir wohnen zu weot weg, um viel zu helfen, ein Besuch bedeutet auch immer einen Tag weg sein und wenn man soooo kurze Wochenenden hat, ist es umso schwerer, zumal wir uns ja auch nicht wirklich so nahe sind. Es wird besser, keine Frage, aber auch schwieriger.

Ich hab mein Studium vernachlässigt, hab Urlaubssemester eingeschoben und Teilzeitsemester und hänge arg hinterher. Noch kann ich alles schaffen und ich will das auch tun - ich liebe meine künftige Arbeit so sehr, aber manchmal bin auch ich einfach nur müde.

Schweden macht mir Freude, mein Haus dort ist ein Ort der Ruhe, der Sommer war dies Jahr einfach nur schön....... und ich freue mich schon auf den Frühling, um Ostern herum will ich wieder ein paar Tage in den Norden. Aufatmen und Ruhe schöpfen.

Wir hatten ein wunderschönes Weihnachten mit ganz lieben Freunden und viel Zeit über den Jahreswechsel ohne Stress und Streit, das war schön.... und nun warten wir auf all das, was 2012 uns so bringen mag.

Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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röschen
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Re: 2011

Beitrag von röschen »

Hallo Ihr Lieben,

als ich in den letzten Tagen des Jahres 2011 zurückblickte, kam mir einfach nur der Gedanke „Gott sei Dank ist das vorbei“.

2011 war für uns ein Jahr, indem unser Leben komplett auf den Kopf gestellt wurde. Einmal durchgeschüttelt, wackelig abgestellt haben wir Ende des Jahres endlich wieder einigermaßen auf sicheren Füssen gestanden.

Die Probleme mit unserer Großen haben nach monatelangen Schwierigkeiten im Sommer ihren Höhepunkt in ihrer "Flucht" zur Oma (väterlicherseits) gefunden. Ihre Hoffnung mit Hilfe von Papa und dem Jugendamt eine eigene Wohnung zu finden und ihr Leben selbständig führen zu können, hat sich mittlerweile zerschlagen.
Papas Hilfe entpuppte sich wie schon so oft nur als heiße Luft und viel BlaBla und auch das JuA konnte nicht dabei helfen, dass die wenigsten Vermieter (zumal hier in einer Studentenstadt die bezahlbaren Wohnungen bekannterweise sowieso sehr rar sind) einer 17jährigen, die sich lediglich über den Unterhalt des Vaters finanzieren will, ausgerechnet sie als Mieter auswählt.

Nun wohnt sie offiziell zwar immer noch bei Oma, kommt aber hier sehr oft vorbei und sucht nach wie vor uns als Vertraute für ihre Probleme.
Trotz der vielen Jahre (15 ) leidet sie mehr denn je unter ihrem „Scheidungskinddasein“. Durch den Auszug wurde die Hetze von der Papaseite ja nicht beendet. So fühlte sie sich natürlich sehr schlecht dabei, ihm ihren Wunsch Weihnachten hier bei uns zu verbringen, zu sagen. Ich bin der Meinung sie bräuchte gerade jetzt (sie steht im Hinblick auf ihr Abitur dieses Frühjahr sehr unter Streß), dringend psychologische Hilfe. Sie selbst sieht das aber (noch) nicht so und das JuA, die ich darauf ansprach ist „nicht dafür zuständig ihr dies zu empfehlen“.

Unser Großer lässt sich hier nur noch sehr selten blicken. Die wenige Freizeit, die ihm seine Lehrstelle und seine Fußballmannschaft lässt, verbringt er mit seiner Freundin. Für mich ist das o.k., mein Mann muss sich damit erst noch ein bisschen besser abfinden ,)

So kommt es, dass wir oft nur noch mit unserem Kleinen unterwegs sind und viele erstmal denken er sei ein Einzelkind. Er selbst fühlt sich oft auch so und vermisst seine großen Geschwister oft.

Mein Mann musste im Frühjahr operiert werden und ist seither nicht arbeitsfähig. Davon abgesehen hat ihm sein langjähriger Freund und Chef daraufhin die Kündigung geschickt. Das war dann auch emotional eine große Enttäuschung für ihn.
Die damit verbunden finanziellen Verluste, konnten wir glücklicherweise dadurch auffangen, dass ich nach 17 Jahren meine Teilzeit beenden konnte und nun voll berufstätig bin. Mein Mann, der zuvor nicht mal wusste wie man „die Nudeln so weich bekommt“, hat gelernt zu kochen und den Haushalt zu führen. Mittlerweile macht er das recht gut, ist jedoch trotzdem sehr unzufrieden mit seiner Situation. Zumal eine Besserung seiner Verletzung nicht in Sicht ist.

Ich selbst bin durch diese vielen Veränderungen und die (auch psychische) Belastung oft an meine Grenzen gestoßen.
Mittlerweile haben sich die Wogen jedoch wieder ein bißchen geglättet, wir haben alle unsere neuen Plätze gefunden. So kehrt langsam die Kraft zurück es auch noch mit den kleineren Wellen aufnehmen zu können. Das wird schon wieder!

Ich blicke zuversichtlich auf das Jahr 2012!

Eure Röschen
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Muckelmaus
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Re: 2011

Beitrag von Muckelmaus »

Hallo ihr Lieben alle!

Ich freue mich, dass einige doch auf meinen ersten Post reagiert und mal zurück geschaut haben auf das vergangene Jahr.

Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass es wohl für euch und auch für uns ein eher schwieriges Jahr war uns so können wir nur hoffen, dass 2012 leichter werden wird. Ich wünsche es uns allen jedenfalls sehr.

Wenn ich in mich horche, bemerke ich, dass ich mich gar nicht recht traue, positiv ins neue Jahr zu blicken. Da sind für mich im Moment zu viele Fragen und Zweifel ...
Wie kommt mein Mann in der Umschulung zurecht und wird er es durchhalten können? Ist diese Umschulung wirklich die Chance auf eine berufliche Zukunft für ihn? Wird mein Mittelchen den Sprung auf ihr Wunsch-Gymnasium schaffen und wie fange ich sie auf, wenn nicht? Das sind nur einige der Gedanken, die mir wieder und wieder im Kopf herum schwirren.

Liebe Grüße
Muckel

Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, dass du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und lässt das Haus stumm zurück, dass Du denkst, du wirst verrückt.
v. John Andrew Holmes, amerik. Publizist
FairyQueene

Re: 2011

Beitrag von FairyQueene »

Nur wegen der Ausgewogenheit:

Ich hatte, weitgehend, ein klasse 2011. Die Familiensituation entspannt sich zusehends, intern und auch "extern": Wir hatten wieder ein Patchworkweihnachten mit einem Kind und vier Eltern. Für 2012 ist von meinem Ex geplant, daß wir auch mal die Kinder seiner Freundin kennenlernen und die uns. Das würde künftige Familienfeiern doch erleichtern ,)

Mein Sohn macht sich zusehends toll (na gut, ich bin parteiisch). Auf die gemeinen Phasen der Pubertät warte ich noch (sicher nicht vergeblich).

Ich war sehr viel beruflich unterwegs, anstrengend, aber erfolgreich. Das war wirklich gut, und zum Ausgleich für die daheimgebliebenen Lieben gab es immerhin gemeinsam Urlaub, mal als Familie, und zuletzt, Silvester, auch nur zu zweit mit dem Liebsten.

Ich habe angefangen, ein neues Instrument zu lernen, und ein altes wieder aufgenommen. Das ist wie frischverliebt und gleichzeitig eine alte Liebe wieder entdecken. :D Schade nur, daß sich der Haushalt nicht gleichzeitig irgendwie von selbst erledigt.

Tja, außer ein bißchen Gesundheitskram will sich einfach kein Problem herauskristallisieren. Ich hoffe, 2012 wird auch toll.

Ich wünsche Euch alles Gute für 2012
herzlich, Fairy
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