Wenn der Schnee tat

Hier ist Platz für Gedichte und Gedanken.
Ruheloser
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Wenn der Schnee tat

Beitrag von Ruheloser »

WENN DER SCHNEE TAUT

("Schnee von Gestern")


mein Berg, so riesig
mit voller Kraft
scheinbar auf Ewig

er taut, immer wieder,
nicht nur im Frühling

er taut, wann er will,
nicht weil ich es will

er friert ein, wenn ich will,
nicht wenn er es will

wieder und wieder
ewig? nein

wie lange? noch
Hoffnen? ja

wie lange?
muß ich sehen wo ich war?

ja
Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will
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Hammer
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Hammer »

Hallo Knut

Wie war wie war!
Man denkt man ist über erlebtes hinweg und da reicht eine Begegnung,ein Satz
und da ist sie wieder die Vergangenheit.
Ob es je gelingt sie ganz hinter uns zulassen ist fraglich.
Wir können nur lernen sie zu verarbeiten damit sie uns nicht ständig blockiert.
Aber vergessen werden wir alle nicht.
Und wir sind das was wir heute sind auch durch unsere Vergangenheit.

Alles Liebe
Dani
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Ruheloser »

Hi Dani,

es ist wies ist. Die Zukunft ist besser. Das wird so sein. Dafür werde ich sorgen. Zürückblicken nur wenn ich es will.

bis dahin

Knut
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Hammer
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Hammer »

Hallo Knut

Du hast Recht die Zukunft wird besser,ber ab und zu wird der Schnee tauen
und es wird weh tun.Aber es wird seltener werden.
Das wünsche ich allen hier,das irgendwann die Zukunft leuchtet und die
Vergangenheit verblasst.
Und ich hoffe auch ich werde es schaffen:zurückblicken wenn ICH es will.

Alles Liebe
Dani
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hilke
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von hilke »

Hi Ihr!

ich finde das gedicht rät zum träumen und nachdenken ein und ich denke nur mit der vergangenheit kann man die zukunft besser machen!
Man muss das schleche kennen um das gute oder einfach nur normale im leben richtig schätzen zu können
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Hammer
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Hammer »

Hi Hilke

Ich weiß nicht ob man das schlechte wirklich erleben muß um "gut" zu sein.
Aber es prägt!
Ich weiß nicht ob ich so wie ich heute bin auch wäre wenn mir einiges erspart
geblieben wäre?Und da ich es nicht weiß macht das Grübeln darüber auch keinen
Sinn.Denn ICH bin nun mal wie ICH bin.

Alles Liebe
hammer
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sybilla
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von sybilla »

Hallo Hammer!
Wer immer nur gutes gesehen hat oder immer nur gutes sieht dem fehlt einfach ein wichtiger Blickwinkel!Sicher sagt man über schlechte Momente´Den hätte ich lieber nicht erlebt´, aber jede Erfahrung lässt unseren geistigen Horizont wachsen!
Ich möchte keine Erfahrung in meinem Leben missen,wenn auch viele sicher nicht sehr schön waren,aber sie haben mich weitsichtiger gemacht!
Gruss Sybilla
Es gibt immer ein " danach " - und wichtiger als jede Voraussorge ist der Glaube an dich selbst,der Glaube das du jedes " danach " in dem du noch vorgesehen bist handhaben kannst.
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Hammer
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Hammer »

Hallo Sybilla

Wer viel schlechtes erlebt hat kommt auch manchmal darin um.
Sicherlich schätzt man gutes mehr wenn man schlechtes erfahren hat,
aber wird man dadurch wirklich ein "guter" Mensch.
Wenn dies wirklich so sein sollte ist unsere Gesellschaft noch ärmer als ich dachte.
Ich möchte nicht das meine Kinder das erfahren müssen was ich mußte und
trotzdem sind sie nicht "böser" als ich.Vielleicht etwas unbeschwerter,aber ist
das verkehrt?Ich denke nicht denn Kinder sollten unbeschwert aufwachsen können.
Was nicht heißt das dies regellos passiert,aber schlagen,liebesentzug oder von den
Eltern abgelehnt werden so wie wir es hier oft lesen das muß und darf kein Kind
erleben und das macht ihn auch nicht besser.
Im Gegenteil er lebt immer mit der Frage WARUM!!!!!!!!! und der Last der Vergangenheit.

Alles Liebe
hammer
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Ruheloser »

Hallo zusammen,

meine Gedankenfetzen / Gedicht, regen offenbar zum nachdenken über Gutes u. Schlechtes an.
Ohne das Schlechte wird man nicht wissen was gut ist. Beides ist relativ u. subjektiv denke ich. Gehört demnach zusammen. Tasache ist, der Moment als ich es schrieb, war f. mich erleichternd. Muste ich doch alles etwas mit Abstand sehen, um dies mit so wenig Worten zu umschreiben.

Hilke, Du hast recht. Das schlecht hat auch sein gutes. In Verbindung mit Hoffnung.
Das Schlechteste was ich erlebt habe, gab mir die Kraft die ich heute habe. Einfach um die Wiederholung zu verhinder.
Hammer u. Sybilla, Ihr habt genauso Recht. Sind 3 verschiedene Blickwinkel
Alles Gute für Euch
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sybilla
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von sybilla »

Hallo Hammer!
Ich denke es kommt auf die perönlichkeit an wie man mit so genanten schlechten Erfahrungen umgeht.Meine Kindkeit war sicher wohlbehütet,aber es wurde auch nur bravsein belohnt.Da ich nie nur brav sein konnte hatte ich immer ein sehr grosses minus Konto bei meinen Eltern.Ich habe aber immer für meine eigendlich kleinen Schandtaten gerade gestanden.Mich hat es in dieser Weise so geprägt das ich meine Meinung vertreten kann,aber auch sehr gut eine andere akzeptieren kann,ich weiss ja wie schwer es sein kann wenn man für eine andere Meinung abgelehnt wird.Zum anderen halte ich mir immer gut vor Augen das ich meine eigenen Kinder nicht nach Punkten liebe sondern bedingungslos.
Ein andere Mensch würde mit dieser Erfahrung sicher anders umgehen und wieder ein anderer der ähnliches erlebt hat ähnlich wie ich.Vieles ist einfach eine persönlichkeitsfrage.
Liebe Grüsse Sybilla
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Hammer »

Hallo Sybilla

Da kommen wir uns doch schon ein Stück näher.
Jeder reagiert anders und deshalb sollte man nicht verallgemeinern.
Denn was andere erlebt haben wissen wir nicht und deshalb sollte man
auch nicht urteilen.
Nur als Bsp. ein Kind was ständig geschlagen wurde für das klingt der
Satz ich möchte keine Erfahrung vermissen wie Hohn.
Durch deine Zeilen hab ich verstanden wie du es gemeint hast.
Und trotzdem (hab eben immer das letzte Wort) glaube ich könnte man
auf einige Erfahrungen gern verzichten.

Alles Liebe
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Ruheloser »

Hallo Ihr Zwei.

Also wirklich, muß Euch schon wieder Recht geben. Hier mein Leit Spruch des Tages.

Man lernt von Unfall zu Unfall.

Gut, auf den ein oder anderen könnte man verzichten. Ob es ohne diesen anders/besser gelaufen wäre, diese Frage bleibt immer offen.

Sollte ich Euch Morgen immer noch recht geben, wird' s langweilig - lach

Bis dahin
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Hammer »

Hallo Knut

Deine Verse haben es eben in sich und jeder sieht in den
Zeilen etwas anderes,was wo daran liegt das jeder seine
Geschichte hat.
Aber man lernt auch von den Meinungen der anderen und hat
so die Chance seinen Horrizont zu erweitern.

Alles Liebe
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von hilke »

Hi ihr!

Und auch wenn man was schlechtes erlebt hat dann möchte man es den anderen oft ersparen oder erklären aber irgendwie sollte jeder seine eigenen erfahrungen damit machen!
Ich will damit nicht sagen das ich allen schlechte erfahrungen wünsche aber ich habe aus schlechten erfahrungen gelern und dann kann ich es besser machen als zuvor!
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Re: Wenn der Schnee tat

Beitrag von Hammer »

Hi Hilke

Es gibt einen Unterschied zwischen Fehlern und Erfahrungen.
Aus Fehlern kann man lernen aber die Erfahrung die ein Kind macht kann
es nicht einfach abstellen wie einen Fehler.
Sicher ist es wichtig das man lernt und es besser macht aber auch da gibt es
Unterschiede.Wenn man als Kind keine Liebe bekommt wie soll man dann bitte
lernen was Liebe ist?Oder wenn man ständig geschlagen wird,wie soll man lernen
das man nicht schlagen soll?
Es ist also ein schmaler Pfad auf dem wir diskutieren,weil was für den einen
positiv sein kann belastet andere ihr ganzes Leben.

Alles Liebe
hammer
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