Dicke Regentropfen trommeln ans Fenster.
Grau und kalt die Stimmung draussen.
Ein Spiegelbild meiner Seele.
Schaue zu, wie die der Himmel weint.
Gehe raus vor die Tür.
Keine Ahnung, warum?
Einfach so.
Schliesse die Augen, breite meine Arme aus.
Die Welt steht still.
Für paar Sekunden, Minuten...Augenblicke.
Das Wasser rennt mir vom Haar bis zu den Füssen.
Mein Herz schmerzt. Wirre Gefühle.
Freude und Traurigkeit.
Keine Ahnung, warum?
Wie ein begossener Pudel stehe ich da mitten im Regen.
Öffne meine Augen zum Himmel.
Schreie, fühle, nehme kein Blatt vor den Mund.
Ich verstecke mich nicht.
Um mich herum mag die Welt immer schneller drehen.
Aber ich bleibe in meinem Herzen ich selbst.
Was kann ich tun?
Was mache ich bloss hier?
Sehe ich das richtig?
Oder führt dieser Weg doch nur wieder in eine Sackgasse?
Habe Angst, Fehler zu machen.
Habe Angst, zu versagen.
Habe Angst, das zu finden, wofür ich bestimmt bin.
Habe ich nur Angst vor meinen Gefühlen?
Sie zu zeigen, ist doch befreiend.
Ängste zu überwinden, das zeigt doch, wie mutig ich bin.
Und aus Fehlern lernen, das bin ich um einige Erfahrungen reicher.
Finde ich meinen Schatz, dann bin ich doch froh darüber.
Es gibt keine Gründe Angst zu haben.
Gehe weiter ins Unbekannte.
Stehe zu mir. Halte zu mir.
Stürze mich ins Leben.
Genauso wie ich die Regentropfen auf meiner warmen Haut intensiv spüre.
Das Leben intensiv mit allen Sinnen geniessen.
Und ich finde meinen Weg. Langsam Schritt für Schritt.
Meine Stimme verstummt.
Jetzt aber wieder rein ins Warme. Sonst hole ich mir noch eine Erkältung.