Vater, genau an dich sende ich diese Wörter.
Wörter der Schmerzen. Wörter der Freude.
Damals war ich zu klein, um mich zu wehren.
Jetzt ist es Zeit.
Reingerutscht in eine dunkle Welt.
Landete auf tausend Scherben.
Mein Herz riss auseinander.
Mein Herz weinte Blut.
Suchte nach Wärme und Geborgenheit in deinen Armen.
Deine Augen strahlen Hass auf mich aus.
Hass, dass ich ein Mädchen bin .
Hass, dass ich dir Liebe geben will.
Du schubst mich weg von dir.
Dein Hass auf dich selber, bringt mich beinahe ins Grab.
Ich weiss jetzt, wie es ist, sich selber zu hassen.
Ich versank bis zum Hals im Selbstmitleidssumpf.
Kämpfte mit der Angst mich zu bewegen, einfach sich etwas mehr zuzutrauen.
An einem Punkt in meinem Leben wagte ich es der Angst ins Auge zu sehen.
Ich sah in der Angst eine mutige Frau, die mit den Erfahrungen gewachsen ist.
Für diese Erfahrungen bin ich sehr dankbar.
Mit Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen meistere ich das Leben spielerisch.
Die Liebe in mir macht jeden Hass klein.
Mit Liebe begegne ich Menschen.
Mit Liebe sehe ich das Gute im Leben.
Mit Liebe traue ich mir mehr zu.
Liebe macht mutig.
Liebe gibt mir Hoffnung.
Liebe macht mich verletzlich.
Liebe ist einfach nur menschlich.