Scheiden

[Volker]

Hallo Zusammen,
habe mal ein wenig in alten Gedichten gekramt und muss das Folgende einfach mal loswerden...
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Scheidung

Scheiden tut weh
Egal wie ichs dreh.

Scheidung macht frei
Ich schwimme im Brei.

Scheidung macht Scham
Setzt Körper und Geist lahm.

Scheidung ist scheiden
ich kann mich nicht leiden.

Die Klarheit einer Entscheidung:
- Wenn ich mich selbst liebte-
würden nicht manche Verblendungen,
und manche falschen Annahmen
über mich selbst,
einfach ihre Macht verlieren
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[Eheringade]

Hallo Volker,

deine Zeilen bringen einen wirklich zum Nachdenken.
Selbst wenn man geschieden ist, sollte man nie aufhören
an sich zu glauben.
Ist es nicht das WICHTIGSTE zu sich selbst zu finden
und ganz tief in sich rein zu hören? Vielleicht
kann man dann sagen, schön das es dich gibt.

[Volker]

Hallo Frank,

danke für Deine Antwort. Ich finde auch, dass es eine lohnenswerte Expedition ist, in sich Selbst eine Ahnung dafür zu entwickeln, wie toll man ist. ... und wie schwer das ist.... zeigt sich nicht zuletzt in der Art wie wir voneinander gehen:

Scheidung, weil einem der andere Anerkennung vorenthält
Scheidung, weil man dem Anderen keine Anerkennung geben kann
Scheidung, weil man mehr Anerkennung vom anderen braucht, als dieser geben kann, usw.


Ich denke mit einer ordentlichen Portion Selbstliebe und der Gewissheit, in Ordnung zu sein, so wie man ist, dann wären Trennungen wohl nicht so schmerzhaft und leidvoll...

Lieben Gruß

[Ruheloser]

Hallo Ihr Zwei beide,

Frank:
aufhören an sich zu glauben. Da denke ich kann man sich gleich begraben lassen. Denn nichts um ein herum nimmt man dann noch wahr. Dann, um mit Volkers Worten zu schreiben, schwimmst du im Brei. Welcher die Eigenschaft hat, ein nach unten zu ziehen. An solch einer Stelle bedarf es Freunde. Richtige Freunde. Es bedarf viel Wärme um den Brei zum kochen zu bringen. Dann nämlich treibst du wieder nach oben. Somit ist wieder durchblick angesagt. Ob schön oder schmerzlich was zu sehen ist, man sieht es. Und das ist wichtig, führt es doch zur Erkenntnis.

Volker:
Eine Trennung aus sicht des verlassenen, dürfte immer schmerzhaft sein. Einzig die Vorwürfe gegen sich selbst, die bleiben werden, machen alles noch schlimmer.
Ich finde das der Grund der Trennung, zusammen mit der Einsicht darüber, alles etwas leichter machen können/könnte.
Mein Grund der Trennung, die Einsicht darüber, Fehlanzeige. Keine. Er war zu banal. Ich lasse immer noch meine Socken liegen (die nicht stinken). So gesehen hatte ich es schwer. Uneinsichtig wie ich war. Somit bin ich wieder am Anfang. Und bin der Meinung Trennung tut einfach weh. Sich dem Schmerz hin geben, ja, aber nur kurz.
Wie Du sagst Volker, die Gewißheit in Ordnung zu sein, so wie man ist hilft den Schmerz zu lindern.

Die Liebe ist eine sehr empfindliche Pflanze, sie muß täglich gepflegt werden.

Wenn ich das so lese, mach ich mir echt Sorgen um mich. Hab ich das wirklich geschrieben.
Egal ich lasse es stehen.

Bis dann

Tschau
knut

[Pauline]

Ja dieses Pflänzchen Liebe, nur wenn man sie pflegt wächst sie.

[Eheringade]

Hallo Knut,

ich weiss echt nicht was man Dir angetan hat,dass du sowenig Selbstachtung (Glaube) zu
Dir selbst hast. Ist es nicht wichtig im Leben zu sich selbst zu finden? Nur dann kann man doch genügend Kraft entwickeln um zu bestehen. Irgendwann sollte man doch selbst an sich arbeiten, denn die anderen Menschen kannst du nicht ändern, denn auch Sie sind Persönlichkeiten....................

[Ruheloser]

Hallo Frank,

da hast du zwischen den Zeilen gelesen. Was ich oben geschrieben habe, daß sind meine persönlichen Erfahrungen nach meiner Trennung. Die Erfahrung wie wichtig es ist gute Freunde
zu haben. Meine Trennung ist nun schon 15 Jahre her, heute bin ich wieder glücklich verheiratet. Zur Hochzeit gab's zwei Kinder obendrauf. Also dreifaches Glück. Ich bin Stolz auf meine Kinder, auch wenn sie nicht meinen Namen tragen.

Was mir angetan wurde, damit habe ich abgeschlossen. Es würde auch nicht hier her gehören. Den hier geht es um die Zukunft, Hilfe in einer Form die einige Kids nie erfahren durften. Und um die Vergangenheit die in Zukunft verarbeitet werden soll. Ohne Selbstachtung, Selbstwertgefühl kaum zu machen. Das ist mein Ziel weshalb ich hier bin.
Ich habe ein wenig von mir auf diesen Seiten geschrieben, damit die Menschen wissen mit wen sie es zu tun haben. Ein Psychologe bin ich nicht. Aber ich weiß wenn und wann einer gebraucht wird. Ist es nicht eine große Ehre für uns , daß die Kids ihre Sorgen und Nöte uns anvertrauen. Wo sie sonst kein Vertrauen haben?

Andere Menschen zu ändern? Wozu? Ich bin wie ich bin. Niemand ist vollkommen. Auch ich habe Fehler. Und man sollte immer an sich arbeiten. Verschiedene Dinge aus einen anderen Blickwinkel betrachten, kann sehr Hilf und Lehrreich sein.

Alles Liebe

Knut

[Eheringade]

Hallo Knut,

danke für deine Zeilen. In der jetzigen Situation, in der ich mich befinde, hinterfrage ich Alles.
Die Antwort auf die Frage : Warum? Kann ich wohl erst später erhalten. Im Moment ist es sehr wichtig, wie du schon angesprochen hattest, sehr gute Freunde zu haben.Aber Diese kann man mittlerweile an einer Hand abzählen, jedoch auf Sie ist Verlass.