Schmerz

Hier ist Platz für Gedichte und Gedanken.
Volker
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Re: Schmerz

Beitrag von Volker »

Hallo Frank,

schön, dass wir uns vertehen :meinung:

Ist ne nette Idee mit dem Thread für solche Fragen, leg mal los und wir schauen was passiert ...

Sozialarbeiter 1991 aus Bremen. Da freue ich mich, dass du mit "Bremern" schon zu tun hattest und hoffe dass du da gute Erfahrungen mit den verhaltensschwierigen Jugendlichen hattest.

Ich für mein Teil wohne erst seit vier Jahren hier in Bremen und kenne übrigens die sächische Schweiz nur aus Urlaubstagen. BIn gerne dort gewesen und werde auch gerne noch mal hin.
Volker

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FSapiatz
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Re: Schmerz

Beitrag von FSapiatz »

Hey :D , Du bist herzlich eingeladen: wir - meine Birgit und ich - haben ein Feriengrundstück nahe der Tchechischen Grenze (Bad Schandau iss nich weit), komm doch mal vorbei! =)

Damals, die Bremer - das war schon echt witzig (aber auch ernst!): ich habe die Truppe mitten in der S. Schweiz kennengelernt, oder besser: aufgegabelt... . Sie hatten "Null Checkung", wussten überhaupt nicht, wo sie sich befinden... - war schon witzig... =)

Ich habe sie dann einige Touren auf Felsen begleitet, regelrechte Klettertouren, und alle hatten Freude daran, wir hatten uns dann sogar verabredet und einige Monate später wieder getroffen, und sind dann weiter geklettert... - bei diesen zwei Treffen blieb es aber leider... .

Sie waren damals klassisch mit ´nem Bulli unterwegs... =)

LG Frank
Tamara22
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Re: Schmerz

Beitrag von Tamara22 »

Lieber Volker,

(Hi Frank :winken: )

nichts von dir mußt du verstecken, aber du darfst es. Ein entscheidender Unterschied.
Ja du hast Mut, das wußte ich...

Eine Idee.

Formulier für dich mal einen Satz mit ungefähr dem Wortlaut: "Ich bin wütend, das könnte bedeuten dass..."
Und dann füll den Rest auf. Spielregel ist, es MUSS positiv formuliert sein, weißt ja wie das mit den Verneinungen und unserem Hirn ist, da geht zuviel verloren ;-)

Ich glaube Antworten werden nur gefunden, wenn wir einige unserer Wahrheiten bereit sind aufzuweichen, zu erweitern, neu zu formulieren. Nicht wegmachen, erweitern...

Grüßlein an euch beide
Tami
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Volker
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Re: Schmerz

Beitrag von Volker »

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass mir jemand etwas nehmen will, was mir gehört.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich mehr verspreche als ich halten kann.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich viel Energie sammle um mich zu behaupten.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich mir weniger zugestehe als ich erreichen kann.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass Menschen sich anders verhalten als ich es mir wünsche.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich bei anderen in die Opferfalle tappe.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, ich erreiche ein Ziel nicht.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, ich lebe anders als ich es gerne hätte.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich anderen ein falsches Bild von mir vermittle.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich mir weniger zutraue als ich kann.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, ich kann mir keine Liebe geben in Momenten wo ich sie sehr brauche.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, ich fühle mich einsam, wenn ich Unterstützung brauche.

...
Volker

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Re: Schmerz

Beitrag von Volker »

Ich bin wütend, das könnte bedeuten ich will mich spüren ....
Volker

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Susi sonnenschein
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Re: Schmerz

Beitrag von Susi sonnenschein »

Ja!
SCHMERZ!
Jeder kennt ihn und doch geht jeder anders mit ihm um.
Tränen ergreifen mich.
Unterdrückte Wut spüre ich.
Wohin mit ihr???
Hoffnung, Verzweiflung und Suche nach Heilung...
Doch wem soll ich vertrauen?
Ich habe meinem inneren Kind selbst zugehört.
Jetzt weiß ich, worüber es sich beschwert.
Wut,immer mehr und mehr.
Wohin mit ihr?
Habe mich mit Wein und Süßem still gelegt.
Tränen laufen mir übers Gesicht.
Bisher habe ich es immer wieder überlebt.
Ich weine.
Verkrieche mich, bin zu schwach, um meine Wunden zu heilen.
Wie soll ich nur Vertrauen finden?
Es tut so weh.
Und doch muss ich jeden Tag aufs Neue aufstehen, um nicht unter zu gehen.
Hoffnung, es irgendwann zu überwinden.
Tamara22
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Re: Schmerz

Beitrag von Tamara22 »

Lieber Volker,

ich sitze hier und muß schmunzeln, darüber dass du es dir nicht nehmen läßt, meinen Hinweis es positiv zu formulieren zu umgehen. Du forderst mich heraus...wenn du die Wirkung spüren möchtest, dir das erlauben willst, dann könnte das so klingen...

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich sehr energievoll bin.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich hellwach bin.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich meine Aufmerksamkeit einem bestimmten Thema widme.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich auf mich aufmerksam mache.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich sehr wachsam bin.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass jede Faser in mir bereit ist.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich Kontakt zu meinen Gefühlen habe.

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich viel Energie sammle um mich zu behaupten. (schöner Gedanke)

Ich bin wütend, das könnte bedeuten ich will mich spüren .... ja das kann es....

Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass mein Körper sich mir zur Verfügung stellt.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass meine Lebendigkeit nach Ausdruck verlangt.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass in mir noch viel mehr steckt.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass ich mir bewußt geworden bin.
Ich bin wütend, das könnte bedeuten, dass das ein wichtiger Teil von mir ist, der sich mir zeigt.


Lieber Volker, ich hatte dir mal davon erzählt, vom reframing...etwas in einen neuen Rahmen geben, du wählst, du bestimmst deinen Wert.

Tami
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Re: Schmerz

Beitrag von FSapiatz »

Hey, Ihr beiden! (Volker und Tami) (Susi bekommt noch einen eigenen Beitrag, aber natürlich trotzdem auch Dir, liebe Susi ein liebes Hallo =) )

Ich habe mal etwas mit Deinen Zeilen getan, lieber Volker, bitte sieh mir diese Manipulation nach, ich habe sie nicht grundlos getan...

-dass ich viel Energie sammle um mich zu behaupten.

-dass ich mir weniger zugestehe als ich erreichen kann.

-dass Menschen sich anders verhalten als ich es mir wünsche.

-dass ich bei anderen in die Opferfalle tappe.

-ich erreiche ein Ziel nicht.

-ich lebe anders als ich es gerne hätte.

-dass ich anderen ein falsches Bild von mir vermittle.

-dass ich mir weniger zutraue als ich kann.

-ich kann mir keine Liebe geben in Momenten wo ich sie sehr brauche.

- ich fühle mich einsam, wenn ich Unterstützung brauche.


Du siehst, was ich getan habe: ich habe die Wut aus Deinen Zeilen genommen, denn:


WARUM, warum braucht es WUT, um all das zu empfinden, zu erleben, nachzuempfinden? Geht das nicht auch durch – positivere Emotionen?

Hass, Wut, das sind immer auch Emotionen, die an der eigenen Substanz nagen.

Wie Ihr Euch vielleicht erinnert: ich bin Kampfsportler, habe seit weit über 20 Jahren Karate studiert. Die ersten Jahre waren geprägt durch ein hartes Grundtraining, es folgten Jahre des Wettkampfes, ich sollte meinen Gegner hassen, sollte Wut in meine Angriffe packen. Dann sollte ich – nicht plötzlich, aber nach und nach - ALLE negativen Emotionen ausschalten lernen... .

„Warum“, fragte ich.

„Weil Wut, Hass Dich ablenken, sie fokussieren Dein Denken, sie machen Dich von den Seiten angreifbar, die nicht in Deinem Fokus liegen...!

Versteht Ihr mich ?

LG Frank
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Re: Schmerz

Beitrag von Volker »

Hallo Frank,
Hallo Tami,
Hallo Susi (!),

hab eure Beiträge gelesen...


- danke!!! -

erstmal.


Ich muss euch später antworten...

LG
Volker
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Re: Schmerz

Beitrag von FSapiatz »

... - ich weiß nicht, ob es Dir ähnlich geht, aber ich empfinde bei solchen wechselseitigen Dialogen oft einfach : Lebensfreude, weil ich nachdenken darf (UND MUSS), weil ich herausgefordert werde und heraus fordern kann - ohne Aggression... .
Viel Spaß beim Nachdenken, bzw. viel Fortschritt! =)

wünscht

Frank
Volker
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Re: Schmerz

Beitrag von Volker »

Hallo Susi,

ich bin tief berührt von deinem Erleben. Worüber beschwert sich dein inneres Kind? Hat es etwas entbehren müssen?


Hallo Frank,
ach, Wut und Aggression und Hass....



Theoretisch ist es so, dass alles graue Theorie ist, solange es nicht dich selbst betrifft :-)
Ernsthaft: Wut, Aggression und Hass sind mit die lebendigsten Gefühle, die mal gar nix machen, wenn wir sie frei erleben können. Ein GEfühl was lebt, behindert dich nicht, klaut dir nix und lenkt dich auch nicht ab. Das Problem sind die inneren Schranken - du musst über deinen gefühlen stehen lernen, negative Gefühle kontrollieren lernen... usw.

Da sag ich: Bullshit for control. KOntrollierte Gefühle sind gebremst und werden mit der Zeit immer deformierter und irgendwann sind sie häßlich und bahnen sich ihren Weg auf Wegen, die dem Eigner der Gefühle gar nicht mehr bewußt sind. Fazit: "Das war ich nicht" - wenn jemand verletzt ist. "Der ist selbst schuld- hab ihm ja gesagt er soll aufhören!"- wenn jemand verletzt wird. "Da kann ich nix für" wenn jemand zu Schaden kommt, durch mich.

"Negative" emotionen gibt es nicht. Nur Bewertungen sind "positiv" oder negativ". Insofern gebe i ch den Kampfsport-Guru gerne einen Punkt, wenn er das gemeint hat: Die BEwertung "negative Gefühle" auszuschalten zu lernen. Falls nicht - its's not my business.

Liebe Tami,
"reframing ist toll" - Danke für die wertschätzenden Reframes deinerseits. Ich bin da für mich selbst machmal zu kritisch, möglicherweise. Ich finds echt schwer dies für mich anzuwenden, ich spüre aber dass es Sinn machen würde. *g*

Jetzt hast du mir doch glatt die Arbeit abgenommen ...
Volker

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Re: Schmerz

Beitrag von Tamara22 »

Lieber Volker,

ich bin zu kritisch, könnte bedeuten, dass ich sehr aufmerksam bin.
Ich bin zu kritisch, könnte bedeuten, dass auch die kleinen Dinge einen Wert haben.
Ich bin zu kritisch, könnte bedeuten, dass sich andere auf mich verlassen können.
Ich bin zu kritisch, könnte bedeuten, dass....

der kritische Teil, das ist Erwachsenensache, und wichtig. Er schützt, beobachtet und passt auf.
Das Kind hört genau zu und es sieht hin, fühlt, es fühlt.
Dem Kind gibst du neue Bedeutungen, ihm erlaubst du deine Bilder in neuen Rahmen zu erleben, wenn du es willst.

Tami

PS. Es ist keine Arbeit, es ist ein Geschenk ;-)
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Re: Schmerz

Beitrag von FSapiatz »

Lieber Volker!

Weil ich mir nicht mehr weiter zu helfen weiß, greife ich zu dem von mir öfters mal gern genutzten Mittel der Übertreibung......

Volker, Deine Worte

>>Wut, Aggression und Hass sind mit die lebendigsten Gefühle, die mal gar nix machen, wenn wir sie frei erleben können.<<

bedeuten im Umkehrschluss, dass Du jegliche Grundlage einer Rechtssprechung außer Kraft setzt. Denn genau diese Gefühle – so sie denn ausgelebt werden (können) – sind es, die für Mord und Totschlag, Körperverletzung und Gewalt zeichnen!

Irgendwie fühle ich, dass ein Schlüssel zu Deinen Worten in Deiner Formulierung

>>... wenn wir sie frei erleben können...<<

liegt, sich mir aber der Sinn dahinter nicht erschließt. Kannst Du da mal bitte etwas nachsetzen? =)

Du sagst:

>>... Bullshit for control....<<

Gegenfrage:

Anarchie?

Eingedenk der Zeilen von weiter oben: ich will nicht angreifen, ich bin frei von Aggression, also: ich bitte Dich einfach, mir Antworten zu geben, die ich offenbar von alleine nicht finde... Und dafür danke ich Dir schon mal =) ...

LG Frank
Volker
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Re: Schmerz

Beitrag von Volker »

Hallo Frank,

gerne ...

ein Gefühl tötet nicht, ein Gefühl verletzt nicht, ein Gefühl schlägt nicht! Gefühle sind sofern sie "unbewertet" fließen, Teil unserer Lebendigkeit und bieten uns Information über uns und unsere Umwelt.

Was du meinst sind jene "Kurzschlußreaktionen" bei denen der Betroffene von seinen "Gefühlen" überwältigt wird. Ich aber sage folgendes: Wer tötet und verletzt, der will dass der andere aufhört, bei ihm Gefühle hervorzurufen... Die meisten Delikte sind doch "Beziehungstaten", bei denen sich Opfer und Täter gut -vielleicht zu gut - kennen.
Bsp.: ich fühle mich hilflos, machtlos. ich möchte das aber gerne verbergen. MEin Gegenüber spürt dies (unbewußt) und fordert ständig Situationen heraus, die mich hilflos machen.

(I)Wenn ich mein Gefühl der Hilflosigkeit erleben kann und dazu stehe, dann wird das Spiel für mein Gegenüber langweilig. Er wird irgendwann aufhören, weil nix aufregendes passiert.

(II)Verbiete ich mir das Erleben des Gefühls wird der andere seinen Spaß haben und alles (!) tun um mich hilflos zu sehen.

In welcher Situation (I oder II) würde wohl eher ein Mord geschehen?

"Aggression" setzt mich in Gang
"Hass" ist Liebe, die auf dem Kopf steht
"Wut" ist der Motor, der mein Wesen zum Ausdruck bringt.
"Schmerz" zeigt mir meine Verwundbarkeit
"Trauer" sucht Verbindung zur Welt

Diese Gefühle töten nicht ...

anders gefragt:
Was denkst du geht in Menschen vor, die foltern, anderen quasi "professionell" (bezahlt!) Schmerz zufügen? Sind die mit ihren Gefühlen verbunden? Kann ein Mensch, der Schmerz empfindet absichtlich einem anderen Schmerz zufügen wollen?

Wie viele Kinder wachsen unter "double-bind" Beziehungsmustern auf wo die Botschaft der Erwachsenen ist: Zeig deine wahren Gefühle nicht. Wenn du verletzt bist, dann lass dir nix anmerken, wenn dir jemand wehtut, dann bleib freundlich ...

irgendwann werden die Konflikte so stark, dass Kind lieber "beschließt", dass Gefühle besser nicht wahrgenommen werden. Ergebnis: "Ruhige" Kinder, die leicht depressiv wirken aber immer nett zu anderen sind, "laute" Kinder die ständig alles besser wissen und niemandem zuhören kennen, später machmal politisch recht erfolgreich werden ...

Empfehlung für Lektüre: Miller, Alice: "Am Anfang war Erziehung", 1983. Da findest du auch eine sehr interessante Charakterstudie zu Adlof Hitler, die tiefenpsychologische Erkenntnisse auf der Gefühlsebene in Beziehung zu destruktiven Handlungen setzt.

Liebe Grüße
Volker

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Re: Schmerz

Beitrag von Volker »

Tami,

doch, doch, du hast mir Arbeit "abgenommen". Ich finds ja auf jeden Fall sehr schön und suuuppperlieb, was du für mich "erarbeitet" hast und dies Geschenk nehm ich gerne!!!!
Volker

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