meinem Sohn

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justme
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meinem Sohn

Beitrag von justme »

Vorweg nur die Warnung: Ich bin ein miserabler Poet, aber es geht um die Gedanken...

Das muss ich sagen!
Ein Knoten im Magen,
der Kopf so leer,
das Herz so schwer.

Dich zu vermissen
und immer zu wissen,
Du bist nicht hier!
Nur bei mir,
in meinem Herzen,
umringt von Schmerzen.

Ich steh' am Fenster
und seh' Gespenster.
Im Schnee die Kinder,
im schönsten Winter.
Und da bist du,
ich schau dir zu.

Doch da ist es wieder,
es zuckt durch die Glieder.
Es tut so weh,
ich glaub' ich geh'!

Du bist so weit,
mein lieber Sohn
doch mit den Flügeln der Zeit
fliegt vielleicht die Traurigkeit davon.

(geschrieben im Februar 04)
Die Hoffnung soll mich leiten in den Tagen ohne Dich.
Und die Liebe soll mich tragen, bevor der Schmerz die Hoffnung bricht.
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Eheringade
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Re: meinem Sohn

Beitrag von Eheringade »

Liebe Justme,

sorry, dass ich mich jetzt erst auf dein Gedicht melde. Ich habe an Ostern einen lieben Freund verloren und eine Auszeit im Forum genommen.

Ich vermisse meine Kinder auch sehr stark. Es ist ein unerträglicher Schmerz Sie nicht zusehen, wann immer Sie oder ich es möchte. Aber wenn wir zusammen sind geniesen wir jede freie Minute sehr intensiv. Danach bleibt aber dieser Knoten im Hals stecken und die zerreissende Sehnsucht bis zum Nächsten wiedersehen.

Schreib es in den Sand,wenn Dir jemand weh tut,
das Wasser spült es weg.
Meissle es in Stein, wenn Dich jemand mag,
denn das hält ein Leben lang.
Liebe Grüsse
Frank

"Nimm deine Kinder an die Hand und zeige Ihnen das Licht deiner Liebe."
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