sich sehnen nach treänen..(trig.)

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marina
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sich sehnen nach treänen..(trig.)

Beitrag von marina »

sich nach roten treanen
sehen
einsamkeit verspürend
in mir wühlend
kein trost spendend
blicke abwendend
bloß nichts sehen
in der traumwelt stehen
kein wort nach warum
stellen sich dumm
nicht mehr kann
doch wann
keiner bringt den frieden
wird nur vermieden
ganz nah an selbsmord
sie noch nie gehört dieses wort
tränen sollen laufen
möchte in roten ersaufen
wenn hoffnungslosigkeit erwacht
gewinnt eine fremde macht
gedanken kreisen um das eine
ich erfrierend nur weine
ertrinke im tränen meer
mich retten kann nimmer mehr
Rechtschreibfehler sind spezialeffeckte meiner Tastatur!

Das Glas ist nicht halb Leer, sondern viel zu groß für das bisschen Wasser.
Ruheloser
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Re: sich sehnen nach treänen..(trig.)

Beitrag von Ruheloser »

Hi Marina,

nicht eben aufbauende Worte zu finden. Von mir zu Dir.

Der Drang nach Trost. Oftmals fand ich den, doch wenig Verständnis. Die Antworten, nach dem Warum. Bringt sie Dich weiter? Sie bringen Dich weiter, weiter zurück, denn es kommen neue Fragen. So meine Erfahrung. Was bleibt - ist der Weg nach vorn, mit Tränen. Jede einzelne von ihnen bringt einen weiter. Stück für Stück. Ein schwerer Weg, ja, ist aber der einzig Richtige.
Der Weg, Dein Weg, nicht der Vorgegebene. Ob Dein Weg richtig ist, dass wird sich zeigen, zumindest ist es Deiner und das ist mehr als nur ein Anfang auf dem Weg zu Ziel. Sichtbar sollte er sein, der Weg, zeige ihn, denn jeder darf Dich begleiten, aber nur wenn Du es willst.

Marina, ich weiß nicht ob meine Worte die richtigen sind. Es sind meine Gedanken, aufgekommen als ich laß. Dieses einzige Wort, dessen Bedeutung, alleine es zu schreiben, heißt das nicht: Aufgegeben - sich selbst? Sich wegwerfen. Wozu? Nichts und niemand ist das Wert.

Das Du Deine Gedanken hier schreibst, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und schön formuliert sind sie auch, bei aller Traurigkeit.

Alles Liebe

Knut
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Hammer
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Re: sich sehnen nach treänen..(trig.)

Beitrag von Hammer »

Hi Marina,
welch trauriges Gedicht und welch ein Hilfeschrei!
So wie du von meinem Gedicht berührt warst,bin ich von deinem
erschüttert.
Wieviel Traurigkeit trägst du in Dir?
Finde die Kraft und rede mit einem von uns darüber,es wird ein Stück
leichter da du ein Stück abgeben kannst von der Last.

Ich würde dich in den Arm nehmen wenn ich könnte,aber ich hoffe es kommt
trotzdem an.

Alles Liebe
hammer
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wir haben "nur" das Glück sie auf
IHREM WEG zu begleiten.
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Re: sich sehnen nach treänen..(trig.)

Beitrag von Ruheloser »

ups vertipt
Zuletzt geändert von Ruheloser am 28. Mai 2004 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: sich sehnen nach treänen..(trig.)

Beitrag von Ruheloser »

Hallo Hammer,

auch wenn der Inhalt traurig ist. Sie kann sich doch ausdrücken. Wir dürfen gespannt sein was sie uns antwortet. Gell Marina! Bin so furchtbar neugierig, dass ich mich schon vertipt habe. Zudem, kommt mir noch ein Gedanke. Der - aber erst nach einer Antwort. Wenn's beliebt natürlich.
Würde mich sehr freuen.

Bis dahin

Alles Liebe

Knut
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Re: sich sehnen nach treänen..(trig.)

Beitrag von marina »

hey

die frage nach dem warum bringt mich nicht wirklich weiter nein, aber irgentwie verschwindet sie nicht ganz, sie ist sozusagen ein bestandteil des lebens geworden (auch wenn sich das ziehmlich albern anhört) aber ich habe duch erfahrungen gelernt allem gegenüber misstrauisch zu sein und alles am besten mehrmals zu hinterfragen...
...das mit dem "sich selbst aufgeben" ich glaub das hab ich schon getan, ich kann nicht sagen wann und warum, es ist einfach mit der zeit gekommen...

*auf die frage gespannt ist*

lg marina
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Re: sich sehnen nach treänen..(trig.)

Beitrag von Ruheloser »

Na da kannste Dich zurücklehnen und die Augen offen lassen!

Hallo Marina,

Die Frage. Im Grunde hast Du sie schon beantwortet. Stelle sie der Form halber trotzdem. Hast Du dich aufgegeben, meinst Du es ginge nicht weiter? Mein erster Post an Dich, da war es eine reine Vermutung. Ich wollte sehen das Du die Kraft hast es ins scheinbare Nichts zu schreiben. Du hast mich also nicht enttäuscht. Ein Schritt nach vorn. Die richtige Richtung. Die da heißt Zukunft. Ja, die Frage Warum nur, sie bleibt. Du wirst lernen besser mit ihr umzugehen. Ihr, die Frage der Fragen. Ich bin nun 41 frage mich immer noch. Mal mehr mal weniger. Momentan gar nicht. Sonst könnte ich Dir nicht schreiben.

Manchmal Marina, da erkenne ich Dinge wieder die mir sehr sehr bekannt vorkommen. Deine inner Welt. Kennt sie Vertrauen? Ich will Dir jetzt keinen Spiegel vorhalten, doch ist es nicht so das keines da ist. Kein Vertrauen zu nichts und vor allem zu Niemanden? Warum frage ich das. Ich bin genauso vorsichtig was das Vertrauen betrifft. Diese Vorsicht schützt uns vor Endtäuschungen. Die hattest Du ja reichlich. Dein Gedicht. 24 Zeilen voller Enttäuschungen. Mehr als genug. Jemand zu finden - bei dem man sich nicht ständig erklären muß, dass ist nicht leicht, denn ohne Vertrauen geht das schlecht. Eine Sackgasse. Scheinbar. Es gibt aber einen Weg. Gut, voller Steine. Die Hoffnung und der Glaube an diese, gibt die Kraft um genau diese Steine aus dem Weg zu räumen. Langsam, Stein für Stein. Immer den Blick nach vorne

Als ich den Weg in unser aller Forum fand. War ich genauso scheiße drauf. Brauchst nur mal fragen. Eigentlich brauchste ja nur zu lesen.
Im Übriegen wird hier das Postgeheimnis GROßGESCHRIEBEN. So bleibt alles da wo es hin darf. Das nur so nebenbei.

Ich vertraue jetzt darauf, dass meine Worte an Dich angekommen sind. Denn Du hast Dich uns geöffnet. Mehr als nur ein Kleiner Schritt nach vorne. Einzigst Deine Entscheidung war's. Auch wenn das jetzt oberschmalzig klingt, wir uns nicht kennen. Bin stolz auf Dich. Das solltest Du auch sein!

Wir lesen uns

Alles Gute

Knut
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Hammer
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Re: sich sehnen nach treänen..(trig.)

Beitrag von Hammer »

Hi Marina,

du bist oft enttäuscht wurden und dein Mißtrauen ist daher verständlich.
Aber es sind nicht alle Menschen gleich.
Du hast dich aufgegeben?
Du bist noch jung alle Dinge die das Leben zu bieten haben liegen noch
vor dir.
Sicher das klingt jetzt wie Hohn in deinen Ohren,da keiner weiß was du
hinter dir hast.
Zu deinem Vater willst du nicht und deine Mutter will dich nicht,da das ihr Neuer
nicht will.
Fass vertrauen und erzähl was dir passiert ist und warum du dich aufgegeben hast,
wir werden eine Lösung finden.
Es gibt noch die Möglichkeit in eine WG zu ziehen.
Hab den Mut und die Kraft über deine Sorgen zu reden,das ständige verdrängen oder
das für sich behalten macht krank.
Wenn du reden möchtest wir hören dir zu!!!!!!!!!!!

Alles Liebe für dich
hammer

:umarmen:
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