Im fahlen Zwielicht der Dämmerung sitze ich da,
still und stumm.
Ich lausche dem Rauschen der Blätter,
verliere mich im Gesang des Windes
der durch die Bäume pfeift.
Ganz still versuche ich zu sein,
mein Atem verlangsamt sich,
mein Herzschlag wird ruhiger.
Still nun - fast lautlos - sitze ich da,
wiege mich vor und zurück
wie ein Strohhalm im Wind.
Ich höre tief in mich rein, lausche
bin ganz ruhig!
Mein Blut rauscht
wie ein Gebirgsbach nach einem Gewitter.
Immer ruhiger werde ich,
lausche, höre auf die Regentropfen
die fast lautlos zu Boden gleiten.
Höre das Crescendo des Aufschlags,
wenn der Tropfen auf die Erde prallt,
das Gurgeln wie er im Boden versinkt.
Heimlich folge ich seinem Weg
durch die Arterien von Mutter Erde,
fließe und schwimme durch die wohlduftende Erde.
Tiefer immer tiefer werde ich gesogen.
Plötzlich Stille um mich herum...
Ich schwebe in völliger Lautlosigkeit!
Kann kaum atmen, bin taub ...
Doch da bemerke ich - es ist nicht lautlos hier.
Sondern ich bin ein Teil des Pulses geworden.
Stetig schlägt der Puls ...
Stille!
Lauschen
- Eheringade
- Forumsprofi
- Beiträge: 254
- Registriert: 21. Januar 2004 15:04
Lauschen
Liebe Grüsse
Frank
"Nimm deine Kinder an die Hand und zeige Ihnen das Licht deiner Liebe."
Frank
"Nimm deine Kinder an die Hand und zeige Ihnen das Licht deiner Liebe."
Re: Lauschen
...einen kleinen Moment war ich mit dir dort....
dafür danke:)
T.
dafür danke:)
T.
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